Moin,
ich möchte einen vereinfachten Längsrunddrehvorang mit Ansys Workbench 13.0 in Explicit Dynamics abbilden.
Dazu habe ich meine Wendeschneidplatte vor meinem Quaderförmigen Werkstück positioniert. Das Werkstück ist auf der Unterseite fixiert. Meine Wendeschneidplatte ist mit der Geschwindigkeit, der Schnittgeschwindigkeit beauftragt.
Die WSP wird als Starr angenommen.
Ich benutze für mein Werkstoff das Material AlMgSi0,5. Dafür habe ich die Aluminiumlegierung aus Non-linear Material angepasst. Die WSP besitzt das Material Baustahl-NL, welches aber eigentlich egal sein sollte, da Sie als "Starr" angenommen wird.
Meine WSP lasse ich einfach durch die Standardvernetzung vernetzen. Das Werkstück habe ich mit Hexaederelementen vernetzt. Ich habe zunächst erst mal einen Reibungsfreikontakt zwischen der WSP und dem Werkstück eingestellt.
Wenn ich nun meine Simulation starte, kommt nach einer bestimmten Zeit die Fehlermeldung "Energiefehler zu groß". Ich könnte natürlich meinen Energiefehler höher einstellen, dies führt aber leider dazu, dass die Simulation nicht mehr Aussagekräftig genug ist.
Das verfeinern des Netzes führt, lediglich zu einer Verlängerung der Rechenzeit, bis der Energiefehler auftritt.
Ein wirklicher Span bildet sich noch nicht aus, aber das Werkstück wird sehr stark verformt und gestaucht. In der Energieerhaltung sieht man zum Schluss einen fast Exponentiellenanstieg des Energiefehlers.
Hat jemand eine Idee wie ich den Energiefehler minimieren könnte?
Gruß
Johannes
PS: Ich weiß, dass man Ansys eigentlich nicht für Zerspanungssimulationen einsetzt, aber ich habe leider nicht genügend Zeit mir Abaqus, Deform etc. bei zubringen.
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