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Autor
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Thema: Randbedingungen bei thermischer Analyse (1414 mal gelesen)
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dboller Mitglied Masterstudent

 Beiträge: 31 Registriert: 02.05.2013 System: Notebook Lenovo R500; 4GB RAM, Ansys 10 ED (Studentenversion) Wissen: 1 Semester Vorlesung Ansys + Internetforen + Buch "FEM für Praktiker, Temperaturfelder" (+ 4 frustrierende Monate Master Thesis)
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erstellt am: 24. Jun. 2013 15:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forum, eine kurze Frage zum Verständnis. Mein Modell ist nur ein Ausschnitt. Am rechten und am unteren Rand geht das Bauteil eigentlich weiter. Ich bin bis eben davon ausgegangen, dass man einfach die Wärmeleitung am Rand definieren kann und gut. Nur, so einen Befehl gibt es nicht. Und wenn ich das richtig sehe, dann ist am Rand des Modells auch keine Energieübertragung aus dem Modell ins Leere, es sei denn, man definiert Strahlung oder Konvektion als Randbedingung Wie löst ihr Probleme mit Wärmeleitung über die Modellgrenzen hinaus? Definiert ihr Konvektion und setzt den Wärmeübergangskoeffi. gleich dem Wärmeleitkoeffi.? Ich hatte mir schon das Element INFIN9 angeschaut. Leider ist dann die Temperatur im Unendlichen 0. Da ich die Wärmeverluste durch Strahlung modellieren will, kann ich 30°C Raumtemperatur nicht gleich 0 setzen. 0 muß bei 0K sein. Zusätzlich habe ich ein Rotationssymmetrisches Problem. Das Modell wurde mit PLANE77 und keypopt(3)=1 aufgebaut. Dann darf man INFIN9 auch nicht nehmen. Meine aktuelle Idee wäre: Die Umgebung so groß wählen, dass das Ergebnis vom Modellrand nicht mehr beeinflußt wird. Gute Idee oder doofe Idee? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
     
 Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 24. Jun. 2013 16:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für dboller
Zitat: Mein Modell ist nur ein Ausschnitt.
An den Modellrändern muss ja etwas vorgegeben werden. Entweder man kennt die Verteilung (woher eigentlich?) oder man darf eben nicht nur einen Ausschnitt modellieren. Es ist aber möglich, den nicht wichtigen Teil nur sehr grob zu vernetzen und damit Rechenzeit zu sparen. (Mit ANSYS ED lassen sich auf Dauer nur Programmentwicklungen und Voruntersuchungen bei 3D-Problemen machen.) ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dboller Mitglied Masterstudent

 Beiträge: 31 Registriert: 02.05.2013 System: Notebook Lenovo R500; 4GB RAM, Ansys 10 ED (Studentenversion) Wissen: 1 Semester Vorlesung Ansys + Internetforen + Buch "FEM für Praktiker, Temperaturfelder" (+ 4 frustrierende Monate Master Thesis)
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erstellt am: 24. Jun. 2013 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi, hab ich fast befürchtet. Das ganze Bauteil zu modellieren wird nicht einfach. Das zu untersuchende Areal ist 250x50µm groß. Das Bateil eher 200x50mm, also den Faktor 1000 größer. Das wird ein ganz grobes Netz bei nur 1000 Elementen; bin halt durch die Studiversion begrenzt. Ich versuche es mal. Anschließend schaue ich, ab wann ein zu kleines Modell signifikante Abweichungen erzeugt. -- Kann man die Konvektion "missbrauchen", um Konduktion am Rand zu simulieren? Oder mache ich da einen Gedankenfehler? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
     
 Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 24. Jun. 2013 17:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für dboller
Na, wenn man die Wärmestromdichte kennt, kann man sie auch vorgeben. (Vielleicht sollte man mal prüfen, ob mit der Submodelltechnik was zu machen ist.) ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |