Hallo,
im Rahmen einer Studienarbeit beschäftige ich mich mit einem Materialcharakterisierungsverfahren.
ProblemstellungBei dem Testmaterial handelt es sich eine PS-Folie, welche bei 150 Grad tiefgezogen werden soll.
Als Materialmodell soll dafür eine Kombination aus einem hyperelastischen Materialmodell (welches die nichtlineare Spannungs-Dehnungs-Beziehung beschreiben soll) und einem viskoelastischen Materialmodell (welches das Relaxiationsverhalten des Kunststoffes beschreiben soll) dienen.
Nun habe ich dazu 2 fragen, eine Ansys-Workbenchspezifische, und eine Werkstoffspezifische:
Ansys-Workbenchspezifisch:
Wenn ich ein Material mit einem Mooney-Rivlin-Modell dupliziere, und diesem dann anschließend die Prony-Schub-Relaxiation zuordnen möchte, wird das Mooney-Rivlin-Modell unterdrückt, und mir wird stattdessen eine isotrope Elastizität angeboten. Ein Zeichen dafür, dass Mooney-Rivlin + Schub-Relaxiation nicht gemeinsam funkionieren? Hat da schon jemand Erfahrungen mit.
Werkstoffbeschreibung
Da das im Ansys nicht so funktioniert, wie ich mir das denke, fang ich an, an meinem Materialmodell zu zweifeln: Ist es denn sinnvoll, ein Mooney-Rivlin-Modell zu nutzen und diesem eine viskoelastische Zeitrelaxiation zu überlagern?
Vielleicht könnt ihr mir da ja weiterhelfen, würde mich freuen!
Beste Grüße
Sebastian
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