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Thema: Ungenauigkeiten bei zu kleiner Elementgröße (2606 mal gelesen)
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Unimatrix-zero Mitglied
Beiträge: 80 Registriert: 13.09.2005 Ansys 15.0
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erstellt am: 21. Mrz. 2013 20:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe ein kleines Problem, bei dem ich etwas unschlüssig bin. Ich habe in ANSYS Classic 14.5 ein ebenes Bauteil mit sehr einfacher Geometrie erstellt. Äußere Abmessungen ca. 10 x 10 mm. In verschiedenen Durchläufen habe ich dieses mit unterschiedlichen Netzgrößen vernetzt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bei Netzten, die eine Kantenlänge kleiner 0,1mm haben (ESIZE 0,1), sehr große Spannungen raus bekomme. Bei Netzgrößen zwischen 0,2 und 0,5 mm sind die Abweichungen nicht so groß. Ich habe dabei versucht sowohl mit PLANE182 als auch mit PLANE183 Elementen zu vernetzten. Ich dachte immer, dass es umso besser ist, je feiner vernetzt wird. Kann mir jemand freundlicherweise erklären, warum das in diesem Falle nicht so ist?
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smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1320 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 21. Mrz. 2013 20:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Unimatrix-zero
... ich würde mal ein gutes Buch zu Rate ziehen - das Selbststudium ist ein guter Weg zur Erkenntnis. Aber Dein Problem wird doch schon ewig beschreiben - feinere Netze ergeben höhrere Spannungen in kritschen Bereichen und höhere Peakspannungen. Und wenn Du Dein Netz nicht näher beschreibst - wie soll Dir jemand etwas zu Deinem Problem sagen können? Könnten wir das - das hätten wir schon den Grad der Erleuchtung erreicht. ------------------ Gruß Gerd [Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 21. Mrz. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Unimatrix-zero Mitglied
Beiträge: 80 Registriert: 13.09.2005 Ansys 15.0
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erstellt am: 21. Mrz. 2013 20:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für die rasche Antwort. So was in der Art habe ich mir schon gedacht. Mein Bauteil ist ein flacher Winkel in L-Form, den ich mit Viereck-Elementen vernetzt habe (AMAP) Wie kann ich nun beurteilen ob mein Netz gut ist? Soll ich mehrmals auf verschiedene Weise vernetzen und die Ergebnisse vergleichen? [Diese Nachricht wurde von Unimatrix-zero am 21. Mrz. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 21. Mrz. 2013 20:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Unimatrix-zero
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Unimatrix-zero Mitglied
Beiträge: 80 Registriert: 13.09.2005 Ansys 15.0
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erstellt am: 21. Mrz. 2013 20:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Stimmt. Das mit der Grafik hätte ich direkt machen sollen Wenn ich mir nun hier Randspannungen Sigma_X an der unteren Linie ausgeben lasse, so variieren diese schon sehr, wenn die Netzgröße <0.2 ist. Sind ca. 3 Mal so groß, als bei Netzgrößen >0,2.
[Diese Nachricht wurde von Unimatrix-zero am 21. Mrz. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 09:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Unimatrix-zero
So, wie soll jemand zu Deinen Probleme etwas Konkretes sagen können, wenn Du weder erläüterst welche Art der Belastung aufgebracht wurde, was Du an Randbedingungen angedacht hast, noch irgendwo mal ein Plot etc. mit den Spannungen zu sehen ist? Wo sind die Spannungsunterschiede abhängig vom Netz so stark? Stell doch mal mehr Infos zur Verfügung, ansonsten kommst auch Du nicht weiter. ------------------ Gruß Gerd [Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 22. Mrz. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Unimatrix-zero Mitglied
Beiträge: 80 Registriert: 13.09.2005 Ansys 15.0
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 10:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
OK, Entschuldigung. Hier im Anhang stelle ich mal mein APDL File zur Verfügung. Die Netzfeinheit steuere ich mit ESIZE. Nun möchte ich die Spannung Sigma_X bei x=10 und y=0 haben. Wenn ich nun das Netz variiere komme ich zu folgenden Ergebnissen: ESIZE=0.1 -> Sigma_X=-53.06 ESIZE=0.2 -> Sigma_X=-35.36 . ESIZE=0.4 -> Sigma_X=-17.66 ESIZE=0.5 -> Sigma_X=-17.66 ESIZE=0.6 -> Sigma_X=-17.65 . . ESIZE=1.0 -> Sigma_X=-17.64 Das Ergebnis konvertiert also nur für eine Elementgröße >0.2 Dies kann ich nicht ganz nachvollziehen, da in den meisten Fachbüchern suggeriert wird, dass ein Netz umso besser ist, je kleiner die Elemente sind. Nun bin ich aber auf der Suche nach einer Begründung, warum dies gerade hier nicht so ist. [Diese Nachricht wurde von Unimatrix-zero am 22. Mrz. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 10:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Unimatrix-zero
So, würdest Du mal an so einer Stelle Dein Netz kontrollieren, dann würdest Du sehen da nicht nur am Rand die Freiheitsgrade in x-Richtung unterdrückt wurden, sondern auch bei den Knoten einen Elementreihe vorher. Die Prüfung wird Deiner Eingabe insbesondere bei solchen Diskrepanzen kann Dir keiner abnehmen. Und etwas mehr Didaktik - ANSYS kann nicht alles kontrollieren, das ist Deine Aufageb ------------------ Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Unimatrix-zero Mitglied
Beiträge: 80 Registriert: 13.09.2005 Ansys 15.0
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 10:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die Antwort, aber das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mein Bauteil verformt sich so, wie man das erwarten würde. Mein Problem sind die unterschiedlichen Spannungen bei zu feiner Vernetzung. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 12:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Unimatrix-zero
.. dann schaue Dir doch bitte mal beim feinen Netz mit Zoom die angsetzten Randbedingungen an, und zwar so hochgezoomt am rechten Rand das Du jeden Knoten an der ersten Elemntreihe sehen kannst ------------------ Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Unimatrix-zero Mitglied
Beiträge: 80 Registriert: 13.09.2005 Ansys 15.0
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 12:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
1000 Dank! Jetzt habe ich es gesehen. Ohne deine Hilfe hätte ich noch stundenlang danach gesucht! Das Problem lag in der Toleranz beim Selektieren. Hierdurch wurden auch die Kräfte mehrfach in das Modell eingefügt, sodass es anstatt mit 100N dann mit 300N belastet wurde. Habe es nun mit folgendem Befehl umgehen können: SELTOL,0.005 [Diese Nachricht wurde von Unimatrix-zero am 22. Mrz. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 12:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Unimatrix-zero
... und was ist beim nächten Problem? Das ist doch das erste was man macht - Kontrolle der Randbedingen und der Lagerreaktionen, schon das hätte Fragezeichen aufgeworfen! ------------------ Gruß Gerd [Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 22. Mrz. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Unimatrix-zero Mitglied
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 12:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 13:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Unimatrix-zero
.... diese notwendigen Kontrollen haben nicht mit dem Programm zu tun, sondern sollten eine Selbstverständlichkeit nach jedem Rechenlauf sein, egal ob mit ADINA,Nastran, Z88 .... . ------------------ Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |