| | | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
Autor
|
Thema: Modell konvergiert nicht mehr (2573 mal gelesen)
|
BeginnerIn Mitglied
Beiträge: 18 Registriert: 12.11.2012
|
erstellt am: 30. Nov. 2012 15:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo. Ich möchte ich ein Modell, das bereits berechnet wurde, noch einmal berechnen. Dabei wurde bis auf eine Abmessung nichts verändert. Diese Abmessung liegt aber zwischen zwei anderen bereits berechneten, so dass auch kein Bauteilversagen vorliegen kann. Mein Modell bricht nun jedoch immer die Berechnung ab und konvergiert nicht. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Bei Bedarf kann ich auch das Modell genauer beschreiben, allerdings funktioniert dieses ja an sich. . Ich wäre wirklich sehr dankbar über Lösungsideen. Viele Grüße. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
|
erstellt am: 30. Nov. 2012 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für BeginnerIn
>>Bei Bedarf kann ich auch das Modell genauer beschreiben, allerdings funktioniert dieses ja an sich. . Deine unvollständige Problembeschreibung lässt aber nur den Blick in die viel zitierte Glaskugel zu. Welche Version von ANSYS? Workbench oder APDL? Statisches mechanisches Modell oder Bewegung und Kontakte oder etwas ganz anderes? Welche Art von Simulation, welcher Solver? Welche exakte Fehlermeldung? ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BeginnerIn Mitglied
Beiträge: 18 Registriert: 12.11.2012
|
erstellt am: 30. Nov. 2012 21:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hier mal eine genauere Beschreibung: Ich arbeite mit Ansys Workbench 13. Das Modell besteht aus einer fest eingespannten Thermoplastscheibe, unter der eine Elastomerplatte fest eingespannt wird. Dagegen fährt nun von unten eine Körper, auf dem ein beweglich (Kugelgelenk) gelagertes Endstück aufgebracht wurde. Ich denke, man kann es in der Prinzipskizze gut erkennen. -Statisch-mechanische Analyse -der Stempel gewegt sich von unten nach oben über mehrere Substeps -rauhe Kontakte zwischen dem Endstück und dem Elastomer sowie zwischen dem Elastomer und dem Thermoplast -rauhe Kontakte -Pure-Penalty -die beiden Platten sind fest gelagert, der unterste Körper ist nur in der vertikalen beweglich, der Kopf ist über ein Kugelgelenk auf diesem gelagert Wie gesagt, das Modell ist bereits gelaufen für zwei unterschiedliche Dicken des Elastomers. Jetzt habe ich die Dicke auf eine Zwischenstufe gestellt und jetzt funktioniert es nicht mehr. Ich habe das Modell nicht neu aufgebaut, sondern dupliziert (wobei ich es auch schon einmal neu aufgebaut habe und es funktioniert da auch nicht).
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
|
erstellt am: 03. Dez. 2012 08:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für BeginnerIn
>>der unterste Körper ist nur in der vertikalen beweglich, der Kopf ist über ein Kugelgelenk auf diesem gelagert Warum denn ein Kugelgelenk, wenn Du nur eine Bewegung von unten nach oben machst? Würde eine starre Verbindung nicht genügen? Aber das ist wohl nicht das eigentliche Problem. Du hast jetzt zwar die Anordnung beschrieben, bist aber nicht auf die Problemsituation eingegangen. >>Dagegen fährt nun von unten eine Körper... >>Mein Modell bricht nun jedoch immer die Berechnung ab... Ich vermute, Du gibst eine Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit vor, und bei einem bestimmten Schritt hakt es dann. Eventuell hilft eine feinere Vernetzung, die Genauigkeit zu erhöhen. Sicher aber hilft es, die Bewegung zu staffeln. Lass die Simulation bis kurz vor den kritschen Punkt fahren wie bisher und dann verringere die Schrittweite deutlich. Und wenn das nicht hilft, lass Dir Zwischenergebnisse ausgeben. So kannst Du hoffentlich sehen, an welcher Stelle es hakt. Ich bin kein Fachmann für Kunststoffe, aber vermutlich sind es nichtlineare Materialeigenschaften, die am kritischen Punkt zu große Sprünge der Kräfte verursachen. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BeginnerIn Mitglied
Beiträge: 18 Registriert: 12.11.2012
|
erstellt am: 07. Dez. 2012 16:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke, Rainer, für deine Antwort. Das hat mir weitergeholfen. Jetzt hätte ich aber noch eine weitere Frage: Kann ich die Konvergenz der Lösung so einstellen, so dass ich eine 2%-ige Abweichung zu noch feinerer Vernetzung erreiche. Also dass ich z.B. mit einer mittleren Netzelementgröße von 0,001m eine Dehnung von 2mm erreiche und bei einer mittleren Elementgröße von 0,0009m würde ich eine von 1,95mm und somit <2% Abweichung erreichen?
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
|