Hallo zusammen,
hiermit eröffne ich "hoff ich" eine interessante Diskussionsrunde zum Thema: Vorteil /Nachteil von krafgesteuerten und weggesteuerten FEM Simulationen.
Bei vielen FEM-ler(innen) ist das Problem höchstwahrscheinlich aufgekommen: Ich habe eine nichtlineare FEM Simulation definiert, und eine kraftgesteuerte Last definiert. (unabhängig von speziellen FEM Simulationen mit Kontaktelementen)
Euch ist aufgefallen, dass diese Simulation relativ schlecht konvergiert. Hier müssen die Substeps extrem erhöht werden, damit überhaupt ein Ergebnis vorliegt.
Einige von euch haben dann eine weggesteuerte FEM Simuilation aufgesetzt. Das Ergebnis war deutlich: Die Lösung konvergierte viel schneller, auch mit wenigen Substeps.
Die nun entsprechende Frage dazu:
Liegt dies am Gleichungssystems K*U=F, nämlich dass bei bekannten Kräften und unbekannten Verschiebungen das Gleichungssystem komplett umgestellt werden muss, hier muss die Inverse Matrix gebildet werden. Lasten sind ja so weit ich weiss, unabhängige Größen. Und hier kann dann entsprechend je nach Substep die Verschiebung einfach zu groß werden, weil ja ein statisches Gleichgewicht noch nicht in der verformten Lage bestimmt wurde.
Was ist eure Meinung zu diesem Phänomen in den FEM Gleichungen?
Vielen Dank im Voraus.
LG philipp
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP