| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
Autor
|
Thema: Contact Elemente zerstören Modalanalyse (2530 mal gelesen)
|
GMK87 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 14.08.2012
|
erstellt am: 23. Aug. 2012 15:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Ich habe ein recht komplexes Model mit mechaniken (die mit no separation Kontakten simuliert werden) und einem Fluid-Bereich. Modell ohne Fluid funktioniert ohne Probleme. Sobald ich aber das Fluid hinzufüge und über Kontaktelemente verbinde (170,174), macht das meine ganze Modalanalyse kaputt. Komme dann auch viel zu hohe eigenwerte und es gibt immer einzelknoten, die machen was sie wollen und somit die eigenfreq bestimmen. Bei anderen Modellen funktioniert der Kontakt von Fluid/Structure ohne Probleme. Gilt sowohl für die symmetrische als auch unsymmetrische Kontakt-Formulierung. Hoffe ihr habt eine Idee! Danke und Gruß, Georg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
|
erstellt am: 23. Aug. 2012 15:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
|
GMK87 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 14.08.2012
|
erstellt am: 23. Aug. 2012 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hab nochmal geschaut. Also die Knoten mit den Maximal-Verschiebungs-Werten sind entweder reine Fluid-Knoten, oder Fluid+Target Knoten. Bekomme auch folgende fehlermeldungen: Young's modulus is a required material property for material 1 for element 223091. Dies sind Fluid-Elemente. Material number 159 (used by element 216479 ) should normally have at least one MP or one TB type command associated with it. Output of energy by material may not be available. The Eigenproblem is ill-conditioned so the results accuracy may not be satisfactory. Modifying the initial value of the frequency shift (FREQB in the MODOPT command) may solve the problem. Danke schon mal Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
|
erstellt am: 23. Aug. 2012 16:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
warum muss man in Modal-Analyse Fluid mit berücksichtigen? Jeder Fluidknoten erzeugt eine lokale (und sinnlose) Eigenfrequenz gegen Null. ------------------ Grüße, Moe [Diese Nachricht wurde von farahnaz am 23. Aug. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RAL Mitglied koffeinbetriebender Taschenrechner
Beiträge: 238 Registriert: 10.01.2009 Geodreieck, Bleistift, Rechenschieber, Kaffeemaschine und Würfel
|
erstellt am: 30. Aug. 2012 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
Zitat: warum muss man in Modal-Analyse Fluid mit berücksichtigen
Korrigiere mich: aber ist(sind) die Eigenfrequenz(en) eines vollen Eimer Wasser nicht anders als die eines halbleeren? zugegeben: GMK87 wird wohl keinen Eimer mit Wasser analysieren, aber im Kraftwerksbau kommt die Frage häufiger (als man will). frohes schaffen ral Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
|
erstellt am: 30. Aug. 2012 14:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
Zitat: Original erstellt von RAL:
Korrigiere mich: aber ist(sind) die Eigenfrequenz(en) eines vollen Eimer Wasser nicht anders als die eines halbleeren?
Gute Frage, im Falle eines Wassereimers vielleicht. Dieses Beispiel ist eher ein Fall für MKS, wenn man zB die Schwingungen eines hängenden Eimers untersuchen will. Aber zB bei Hydraulischen Maschinen nicht viel anderes wenn der Flüssigkeitsmasse vernachlässigbar ist. Man muss noch betrachten, dass das Fluid nicht als eine solide Masse schwingt und hat so gut wie keine Steifigkeit. ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1320 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
|
erstellt am: 30. Aug. 2012 16:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
... der Unterschied ist auch da wenn es um das Schwappen des Wassers im Eimer geht - Terminus Technicus Sloshing. Und bei vielen problem geht es wohl auch darum den Einfluß der mitschwingenden Wassers gut zu erfassen, denn der ist widerum frequenzabhängig. Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
Beiträge: 1048 Registriert: 09.09.2005 ANSYS2021 R2
|
erstellt am: 30. Aug. 2012 16:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
Hallo GMK, Ich glaube das ganze sollte man eher mittels FSI (Slosching) analog zu VM177 machen. Kontakte haben da nichts zu suchen. Das Wasser wird mittel Fluid29/30 bzw. 220/221 abgebildet. Gruß Jens ------------------ Jens Friedrich TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GMK87 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 14.08.2012
|
erstellt am: 30. Aug. 2012 21:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hey, danke schonmal. Es handelt dich bei meinen Untersuchungen um akustische Phänomene. Also um die Kraft, die das Wasser durch (akustische) Beschleunigung auf die Struktur überträgt und damit die Eigenfrequenz drückt. Stichwort added-mass-effect. Mit sloshing o.ä. hat das nichts zu tun. Akustisch: kein mean flow etc... Gruß, Georg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HBL-BMS Mitglied Dipl.-Ing- Schiffbau
Beiträge: 3 Registriert: 11.04.2013 Ansys
|
erstellt am: 11. Apr. 2013 11:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
Hallo GMK87 wir verwenden auch FSI für akustische Berechnungen. Das von Dir beschriebene Problem tritt bei uns ständig auf. Es handelt sich um einzelene Knoten-Ausreißer im Fluid, die das ganze Ergebnis verhageln. Sie entstehen dadurch, dass das Netz des Fluids und der Struktur nicht 100% zusammenpassen. Allerdings haben wir den Eindruck, dass die Geschichte vor dem Update auf Ansys14.5 viel besser funktioniert hat. Um genauer zu sein: Unter 14.5 funktioniert die FSI gar nicht mehr. Es handelt sich um einen 14.5-BUG, der auch offiziell von Ansys anerkannt ist und mit der neuen Version behoben werden soll. Wir haben einen Work-around bekommen, der aber nicht zufridenstellend war. Daher haben wir jetzt komplett auf 14.0 zurückgestellt. Seltsamerweise haben wir immer noch den Eindruck, dass es früher besser lief. Das Problem sind die langen Rechenzeiten um die Kontaktbedingung zwischen FLUID und STRUKTUR zu lösen, bzw. dass gar keine Lösung gefunden wird. In diesem Zusammenhang hoffen wir hier im Forum auf einen Erfahrungsaustausch. ------------------ HBL@BMS Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1320 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
|
erstellt am: 11. Apr. 2013 12:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
|
HBL-BMS Mitglied Dipl.-Ing- Schiffbau
Beiträge: 3 Registriert: 11.04.2013
|
erstellt am: 11. Apr. 2013 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
|
GMK87 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 14.08.2012
|
erstellt am: 13. Apr. 2013 18:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und willkommen! Also ich arbeite zur Zeit nur mit Version 14.0. Wie es mit 14.5 ist, weiß ich nicht, aber es klingt ja nicht rosig! Habe mittlerweile allerdings kaum mehr Probleme, wenn das Fluid aus low-order Elementen besteht. Bei high-order hab ich quasi immer Fluidteilchen die spinnen. Hast du eine Lösung gefunden, außer konformes meshing? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HBL-BMS Mitglied Dipl.-Ing- Schiffbau
Beiträge: 3 Registriert: 11.04.2013 Ansys
|
erstellt am: 16. Apr. 2013 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für GMK87
Nein eine andere Lösung habe ich leider auch nicht. Üblicherweise verwenden wir Fluid221 für die Wasserkörper. Ich habe deinen Tip gestern mal ausprobiert und statt dessen das low-order Element Fluid30 eingesetzt. Tatsächlich war die Lösung schneller und robuster gefunden. Allerdings stimmt das Ergebnis überhaupt nicht, denn die Eigenfrequenzen sind wesentlich höher. Da wir unser FSI-Verfahren im Modelversuch validiert haben, kann ich halbwegs sicher sein, dass FLUID30 falsche Ergebnisse liefert - zumindest so wie ich es einsetzen will. Welches FLUID Element verwendest du? ------------------ HBL@BMS Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |