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Thema: Schraubemodellierung MPC+Feder (1834 mal gelesen)
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eng950 Mitglied
Beiträge: 13 Registriert: 17.07.2011
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erstellt am: 21. Jun. 2012 10:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe eine Frage zur vereinfachten Schraubenmodellierung. Im Folgenden meine Vorgehensweise in Ansys Workbench. Ich habe zwei Bauteile, welche über eine Schraube verbunden werden sollen (siehe angehängtes Bild). Für die Schraubenmodellierung habe ich nun je eine Externen Punkt bezüglich der beiden Bohrungsinnenflächen erstellt. Dann habe ich die beiden Externen Punkte über Kontakte > Körper-Körper > Feder miteinander verbunden und eine Steifigkeit der Feder definiert. Wenn ich nun bei meinen Ergebnissen auf Kraftreaktion gehe, dann erhalte ich wenn ich die Externen Punkte auswähle leider immer 0N als Ergebnis, also keinerlei Kraftreaktion. Woran kann das liegen? Ist die Schraubenmodellierung so OK oder wäre eine andere Vorgehensweise möglicherweise besser? Ich möchte als Ergebnis gerne die Normal- und Querkräfte erhalten, welche auf die Schraube wirken, um dann einen Schraubennachweis zu führen. Grüße, eng950
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Sundermeyer Mitglied Dipl.Ing. Schiffbau
Beiträge: 54 Registriert: 17.09.2005 ANSYS v14 Solid Edge Inventor Windows XP pro 64bit
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erstellt am: 21. Jun. 2012 11:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für eng950
Hallo eng950, ich würde mal vermuten, dass Deine beiden Punkte keine Verbindung zum eigentlichen FEM-Netz haben. Du solltest die Feder an beiden Enden an die Innenflächen der Bohrung anbinden. Wenn Du allerdings nur eine Längsfeder definierst, kannst Du auch nur Längskräfte herausbekommen.
------------------ Gruß Jürgen Sundermeyer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Holger_S Mitglied
Beiträge: 140 Registriert: 04.02.2005 Ansys Workbench 16
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erstellt am: 13. Nov. 2013 11:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für eng950
Hallo, wenn es nicht um die Schraube geht, sondern darum, wie die Spannungen und Verformungen der beiden Teile (Flansche) aussehen, ist dieses Federmodell schon brauchbar. Du kannst die Längssteifigkeit der realen Schraube und die Vorspannkraft eingeben - ich erzeuge aber keine externen Punkte, sondern selektiere direkt die Bohrungs-Innenflächen der Teile als Angriffspunkte der Feder oder erzeuge über "Projektion" die Schraubenkopf-Auflagefläche und der Mutterauflagefläche und selektiere diese. Gruß Holger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cronjharn Mitglied Ingenieur Maschinenbau
Beiträge: 19 Registriert: 07.12.2012
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erstellt am: 13. Nov. 2013 19:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für eng950
Hi, wie Sundermeyer schon sagte, bekommst du so weder Querkräfte noch Biegemomente für die Schraube ausgelesen. Solltest Du Dir sicher sein, dass diese nicht auftreten oder vernachlässigbar klein sind, dann kannst Du es prinzipiell so modellieren, wie Holger_S beschreibt. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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