Moin moin liebe Ansys Gemeinde,
ich beschäftige mich im Rahmen einer Studienarbeit mit der Auslegung von Radialturbinenrädern nach dynamischen Verhalten und arbeite mit ANSYS Classic. Dabei führe ich zuerst eine Modellbetrachtung (verschiedene Randbedingungen, Analysevarianten etc.) mit der Harmonischen Analyse (HRA) durch. Bei einer Modellvariante möchte ich zyklisch rechnen um den numerischen Aufwand zu reduzieren und die Ergebnisse mit den anderen Varianten zu vergleichen. Dies ist jedoch bei der HRA nur mit der Full-Methode (vollständige Systemmatrizen) möglich. Alle anderen Modellvarianten kann ich mit Modesuperposition rechnen. Dazu wollte ich bei einer einfachen Modellvariante (fest eingespannter Sektor) die Ergebnisse (Eigenfrequenzen, maximale Dehnungen..) zwischen Modesuperpositions- und Full-Methode vergleichen. Der Vergleich ergab, dass die Frequenzen identisch sind, jedoch die maximalen Dehnungen stark abweichen. Ein Unterschied in den Schwingformen beider Analysen ist fast nicht vorhanden. Die Inputdateien beider Analysen sind größtenteils identisch. Die Netze, Randbedingungen und Kräfte sind auch die gleichen. Einziger nennenswerter Unterschied sind die /Solu Kommandos.
Ergebnisse:
Freq. Dehnung FULL Dehnung MSUP
[Hz] [yE] [yE]
3611.1 3968.9 21.6
6772.4 24893.2 71.0
7260.3 32337.9 7.3
8959.4 9142.2 2.9
10558.9 15679.4 83.4
11823.0 43476.4 32.3
Woher könnten die hohen Dehnungen in der Full-Methode kommen? Theoretisch sollten die Ergebnisse ja ähnlich sein. Habe ich bei den Lösungsoptionen einen Fehler gemacht?
APDL Code:
HRA Modesuperposition:
/SOLU
hropt,msup
hrout,off,on,0
nsubst,10
kbc,1
solve
finish
/solu
expass,1
expsol,,,fresonance,1
hrexp,-90
solve
finish
HRA Full:
/SOLU
hropt,FULL
hrout,off
nsubst,10
kbc,1
solve
finish
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