Hallo zusammen,
nebst Prinzipskizze im Anhang simuliere ich eine mech. vorgespannte Folie (rotationssymmetrisch). (gestrichelte Darstellung Anfangsgeometrie) (Solid 186 Element)
Dabei wirken im vorgespannten Zustand (konstante Kraft, welche von unten die Folie drückt) zusätzliche Druckkräfte.
Im Experiment wurde die Folie dünner, und somit die gemessene Kraft an der Krafteinleitstelle geringer.
Wie im "Experiment" wird an der Einleitstelle ein sehr steifer Werkstoff genutzt, so dass ich nur im grauen Bereich ein hyperelastisches Materialgesetz (Yeoh 3. Ordnnung) genommen habe. Der Kern besteht aus einem linear elastischem Materialgesetz mit einem entsprechend viel größeren E-Modul.
Zum Simulationsergebnis:
Entgegen der Erwartungen wird trotz NLGEOM,ON die Folie nicht dünner, und somit die Folienreaktionskraft nicht kleiner.
Am Folienrand sind alle Knotenverschiebungen auf 0 gesetzt. (Im Expereiment wird mit einer entsprechenden großen Anpresskraft die Folie am Rand zusammengehalten)
Ich habe auch eine buckling Analyse gemacht...Die ist mir leider nicht geglückt...
Handelt es sich hier um ein Stabilitätsproblem? Muss eine Imperfektion modelliert werden?
Soll ich geringe Knotenverschiebungen an den Rändern zulassen? Leider kann ich im Experiment nicht nachvollziehen was an den Übergangsstellen zwischen
a) der Folie und der äußeren Einspannung und
b) der Folie und dem inneren Versteifungsring
passiert. Wie kann ich diese Übergangsbereich entsprechend modellieren?
Ich wäre euch für jede Hilfe dankbar.
LG Philipp
[Diese Nachricht wurde von zennie84 am 15. Jun. 2012 editiert.]
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP