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Autor Thema:  Berechnungszeit (4140 mal gelesen)
Lrt48148
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Beiträge: 2
Registriert: 17.05.2012

erstellt am: 23. Mai. 2012 22:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo alle zusammen,

Da ich  mit Ansys neu eingestiegen bin, wollte ich mal an die Erfahrenen was fragen.
Ich habe ein 2 Dimensionales Model mit Kontakt gebildet.
Model besteht mit  745.000 Knoten und 285000 Elementen.

Ich habe ein Laptop mit 4 Kernen und auf 8 simuliert ist.

Die Berechnung dauerte bei mir uber 4 stunden. Bevor ich was anderes probieren wollte wollte ich mal an euch fragen.
ist mit diesen Knotenzahl die Berechnungszahl normal? oder das ist extrem lang?


Vielendank im Voraus.

Viele Grüße
Dennis

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schulze
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD/CAE Manager


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Beiträge: 2312
Registriert: 26.03.2001

TC_8.1, NX6
( und andere )

erstellt am: 23. Mai. 2012 23:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Lrt48148 10 Unities + Antwort hilfreich

>>ist mit diesen Knotenzahl die Berechnungszahl normal?

Das kann man nicht alleine anhand der Knotenzahl bestimmen.
Du gibst ja nicht einmal an, um welche Art von Analyse es sich handelt. Auch die Angaben zur Hardware sind unzureichend.

Aber grundsätzlich kann man sagen, dass FEM-Berechnungen rechenintensive Aufgaben sind. 4 Stunden sind keine ungewöhnliche Zeit.

Laptops sind auf geringen Energieverbrauch optimiert, nicht auf Geschwindigkeit. Du findest auf der Webseite von Ansys Hinweise, welche Hardware man für anspruchsvolle Aufgaben haben sollte.

>>Ich habe ein Laptop mit 4 Kernen und auf 8 simuliert ist.
Hyperthreading ist nicht unbedingt eine gute Idee.

------------------
R.Schulze

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Lrt48148
Mitglied
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Beiträge: 2
Registriert: 17.05.2012

erstellt am: 24. Mai. 2012 00:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vielendank für schnelle Antwort.

Es handelt sich um eine  struckturmechanischen Berechnung, Eine Kugel in eine Platte eingedrungen(2D Viertelkreis und Viereck). Kugel und Platte haben ein beschichtung, sodass dicke und breite verhältnis bei der Beschichtungen fast 1/1200  sind.  

Hardware:  8 GB Arbeitsscpeicher
intel(R) Core i7
CPU 2.0 Ghz
64 bit win7 prof.

Viele Grüße
Dennis

[Diese Nachricht wurde von Lrt48148 am 24. Mai. 2012 editiert.]

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cgebhardt
Moderator
Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 1449
Registriert: 20.11.2000

erstellt am: 24. Mai. 2012 08:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Lrt48148 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

wichtig ist die Art der Analyse (Statik, Dynamik), die Zahl der Lastschritte, die Zahl der Iterationen pro Lastschritt, die Zahl der Freiheitsgrade.
Mechanik 2D = 2 Freiheitsgrade pro Knoten
Mechanik 3D = 3
Temperatur 3D = 1 Freiheitsgrad pro Knoten
usw.
Eine Nichtlineare Analyse braucht mehrere Durchläufe (Iterationen) um den gleichgewichtszustand zu finden. Ein "normales" (was ist schon normal?) Konvergenzverhalten z. B. 5-15 Iterationen. d. h. das Gleichungssystem wird 5-15 mal geloest um den physikalischen Gleichgewichtszustand zu ermitteln. Wenn mehrere Lastschritte nacheinander gerechnet werden, wird dieser Durchlauf entsprechend oefter stattfinden.

Wenn man also prüfen will, ob die eigene Maschine schnell oder langsam ist, kann man eine einfache lineare Analyse nicht mit einer nichtlinearen vergleichen. Am besten man prüft die Anzahl der Knoten pro Minute beim Lösen des Gleichungssystems selbst, das ist eine recht gute Bewertungsgrundlage.

Beispiel:
Eine FEM mit Schraubenvorspannung wird in der Statik mit 3 Lastschritten gerechnet. Nichtlinearer Kontakt.
1. Laschritt zum Kalibrieren braucht z. B. 10 Iterationen, 2. ohne äussere Last 2, 3. mit äusserer Last 8. Sind in Summe 20 Iterationen (Gleichungssystem wird also 20x geloest).
Das Modell ist beispielsweise 400.000 Knoten gross, hat dann 1.2 Mio Freiheitsgrade (mechanik 3D).
Mein Laptop braucht für eine solche Analyse mit 2 Kernen 48 Minuten für diese 20 Iterationen. Das sind 2.4 min pro Lastschritt für 1.2 Mio Freiheitsgrade. Pro Minute schiebt mein Laptop also 500.000 Freiheitsgrade durch, was für diese Maschine eine typische Grösse ist, solange das Modell komplett ins RAM passt. Mehr echte (!, keine Hyperthread) Kerne können die Analyse beschleunigen, wenn man die HPC Nutzung aktiviert und die richtige Paralleloption wählt (SMP, DMP je nach Aufgabenstellung unterschiedlich effektiv). Mit jeweils doppelter Kernzahl würde ich bis ca. Faktor 1.6-1.7 an Speedup erwarten, sofern das Modell gewisse Kriterien (Gross genug, passende Kontaktdefinition... ) erfüllt. GPU Nutzung kann eine weitere Beschleunigung erzielen, dafür braucht man eine HPC Pack Lizenz und eine spezielle nVidia Grafikkarte (C2075).


Gruss
CG


------------------
Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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