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Autor Thema:  Compoundierte Kunststoffanalyse (1966 mal gelesen)
Porschefahrer
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Beiträge: 5
Registriert: 05.05.2012

erstellt am: 05. Mai. 2012 16:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hey Zusammen,

hätte da eine Frage und hoffe, ihr könnt mir weiter helfen.

Ich möchte in Ansys ein Bauteil aus Kunststoff compoundiert mit Kurzfasern simulieren. Das Bauteil wird spritzgegossen, d.h. die Fasern liegen verstreut im Bauteil vor.
Meine Frage wäre, wie simuliere ich das am Besten? Es gibt ja angeblich von Cadmould ein Simulationstool, welches den Einspritzvorgang simuliert und das Bauteil mit der Faserverteilung in Ansys einlesen kann.
Kennt das jemand und hat schon damit Erfahrung gemacht?
Oder hat jemand eine Idee, wie man sowas simulieren kann?
Oder hat jemand entsprechende Literatur dazu, die er mir empfehlen kann?

Danke schonmal für eure Hilfe!

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Beiträge: 5082
Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 05. Mai. 2012 17:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Porschefahrer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Porschefahrer, willkommen bei CAD.de.

Compoundieren heißt bei Kunststoff verschiedene, oder auch Zusatzsoffe wie Glasfaser, zu vemischen und homogenisieren.

Für die mechanischen Berechnungen sind nur die mechanischen Eigenschaften des Endprodukts interessant. 
Deswegen ist der Begriff Compoundieren in der Überschrift sehr verwirrend.

Es sind auch keine Kurzfaser sondern Kurzglasfaser, oder einfach Glas oder GF. Das ist im Spritzguss aber selbstverständlich.

Um mit Cadmould oder Moldflow ( und andere ) den Verzug zu berechnen ist ein FEM Programm wie z.B. Ansys nötig.
Deswegen wäre es sinnvoll mit einem rheologischen Programm anzufangen.

Das kann aber in einer Doktorarbeit ausarten.

Deshalb würde ich so vorgehen: Je dünner die Wand, umso mehr orientieren sich die Glasfaser in Fließrichtung.
( ganz dünne Stellen sind oft spröde )
Die Daten für längs und quer hast Du meistens. An den Stellen mit eindeutiger Richtung der Fasern nimmst Du die entsprechenden Werte.
Wo es nicht eindeutig ist, nimmst Du den Mittelwert.
Dann mußt du nur mit 3 verschiedenen Werten operieren.

Da bei Kunststoff ( besonders bei Thermoplasten ) alles temperaturabhängig ist,  ist das genau genug.

Die meisten Bauteile werden auf Biegung beansprucht, und da ist die Dicke entscheidend.
Aber die variiert oft wegen Schräge, Schwund ....

------------------
Klaus

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Porschefahrer
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Beiträge: 5
Registriert: 05.05.2012

erstellt am: 05. Mai. 2012 18:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke, aber ich möchte nicht den Verzug berechnen. Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt:
Ich möchte Belastungssimultionen dieses Bauteils anstellen und mir ist klar, dass das nicht in Cadmould geht. Aber es soll ein Tool von Cadmould geben, welches die Faserverteilung durch den Einspritzvorgang darstellt, in Ansys diese Bereiche mit anderen Kennwerten belegt als die Matrix selber, Matrix und Fasern aber sinnvoll verbindet. Schonmal was von so einem Tool gehört?
Aber deine Auusage:
Zitat:
Deshalb würde ich so vorgehen: Je dünner die Wand, umso mehr orientieren sich die Glasfaser in Fließrichtung.
( ganz dünne Stellen sind oft spröde )
Die Daten für längs und quer hast Du meistens. An den Stellen mit eindeutiger Richtung der Fasern nimmst Du die entsprechenden Werte.
Wo es nicht eindeutig ist, nimmst Du den Mittelwert.
Dann mußt du nur mit 3 verschiedenen Werten operieren.

hilft schonmal. Kannste mir dazu auch ne Literatur oder ähnliches zum Nachlesen empfehlen. Die Aussage 
Zitat:
je dünner die Wand
ist nicht sehr aussagekräftig.
Zur Rheologie habe ich schon recht gute Ausgangswerte von Ansys.
Danke Dir

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Beiträge: 5082
Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 05. Mai. 2012 19:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Porschefahrer 10 Unities + Antwort hilfreich

Ist mir schon klar daß Du nicht den Verzug berechnen willst. Du hast Dich schon richtig ausgedrückt.

Aberzur Verzugsberechnung muß man auch die Orientierungen der GF an Ansys übergeben.

Und das ist dann sehr ähnlich mit Deinem Problem.

Unterlagen habe ich keine da, ich konstruiere hauptsächlich.

Nimm ein ähnliches Teil aus dem gleichen Material und zerlege es mit dem Seitenschneider. Wo die Splitter davonfliegen ist es spröde und die GF sind in eine Richtung orientiert.

Wo es zäh ist, sind die GF wenig orientiert ( isotrop ).

Übrigens sind Kunststoffe fast immer compoundiert.

------------------
Klaus

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Porschefahrer
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Beiträge: 5
Registriert: 05.05.2012

erstellt am: 05. Mai. 2012 21:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vielen Dank für deine Vorschläge.
Wenn noch jemand einen anderen Vorschlag hat, immer gerne 

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