Hallo Vulpus,
Du benötigst ein bilineares materialgesetz.
z.B.
MP,NUXY,MAT_NR,0.3,
MP,dens,MAT_NR,7.85e-9
MP, EX,MAT_NR,210000.,
TB,BISO,MAT_NR,1,
TBDATA,1,355. !Streckgrenze
TBDATA,2,1.00 !Tangentenmodul
Dann solltest du für die Belastung einen Wert eingeben, der oberhalb der Versagenslast liegt.
Im Solver dann folgende Angaben!
/solu
Solcon,on
AUTOTS,ON
outres,all,all !speichern der Ergebnisse für alle Substeps (siehe auch Hilfe)
Nsubst,10,1000,10 !Einstellen der Substeps (siehe auch Hilfe)
Time,1 !Endzeit für den Lastschritt (eigentlich auch default)
Solve
Ansys rechnet nun solange bis er mit dem kleinsten Substep- hier 1/1000stel der angegebenen Belastung- keine Lösung mehr findet. Der letzte konvergierte Lastschritt sollte dann sozusagen kurz vor der Versagenslast sein. Die Versagenslast ist dann gleich TIME*MAXLAST. Wobei TIME der "Zeitwert" des letzten konvergenten Lastschrittes ist.
Man sollte aber trotzdem noch die Ergebnisse gut prüfen, ob sie plausibel sind.
Dadurch, das Du alle Lastschritte abspeicherst, kannst Du auch die Verformungen in Abhängigkeit von der TIME(also Last) an betimmten Punkten im Modell Anzeigen lassen (POST26). Daran kannst Du dann erkennen, wie die Verformungen an einigen Punkten progressiv ansteigen.
Ich habe diese Angaben hier für die CLASSIC Version angegeben. In der Workbench kannst Du die Materialdaten aber auch einstellen (Siehe ENGINEERINGDATA). Du mußt dann das "bilinear Isotropic Hardening" Modell in deine Material einfügen.
Die solver Einstellungen dann unter ANALYSIS SETTINGS
------------------
Gruß
Jürgen Sundermeyer
[Diese Nachricht wurde von Sundermeyer am 23. Apr. 2012 editiert.]
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP