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Hallo,
beschäftige mich gerade ein wenig mit transienten Temperaturproblemen. Allerdings habe ich da noch ein paar Verständnisprobleme, und ich hoffe, dass ihr mir da weiterhelfen könnt.

Wenn ich als Anfangsbedingung, also für t=0, vorgeben möchte, dass mein Körper z.B. 50°C warm ist, wie mache ich das?
Ich arbeite bisher mit Initial Conditions, also

Code:

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IC,ALL,TEMP,50

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In der Hilfe habe ich aber auch die Befehle TUNIF und TREF gefunden. Wo genau ist da der Unterschied? Aus der Hilfe werde ich leider nicht schlau.

In machen Beispielen über google habe ich aber auch z.B. gefunden, dass der erste Zeitschritt extra gelöst wurde, also z.B.

Code:

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time,1E-6
timint, off
allsel, all
d,all,temp,50
solve
timint,on

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Ist das überhaupt notwendig?

Wenn ich mir im Postprocessind die Nodal Solution als Animation über der Zeit ausgebe, kommt manchmal die Warnung, dass die Ergebnisse eventuell fehlerhaft sind. Ich habe das Gefühl, dass das mit der eingestellten Zeitschrittweite DELTIM sowie der angegebenen Frameanzahl zusammenhängen könnte.
Wenn ich die Frameanzahl z.B. so hochschraube, dass ein Bild bei einer Zeit angezeigt werden soll, bei der aber gar nicht das System gelöst wurde, kann es dann zu diesem Fehler führen?
Oder liegt der Fehler woanders, z.B. im Preprocessing, was ich nicht hoffe?

Dann hab ich noch ein anderes Verständnisproblem. Also angenommen ich lege als IC eine Temperatur von 50 fest. Als Randbedinungen hat eine Seite meines Körpers eine feste Temperatur von 50, die gegenüberliegende Seite eine von 200.
Und nun wird im General Postproc eine minimale Temperatur SMN von 10 angezeigt. Das geht doch überhaupt nicht. Woran liegt das?

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Nur zum letzten Satz:
Das liegt an der ungeeigneten Zuordnung von geometrischer zu zeitlicher Schrittweite.
(Merksatz: Das Ergebnis darf nicht (deutlich) von der Schrittweite abhängen.)

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Viel Erfolg wünscht
Wolfgang Schätzing

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Kannst du mir einen Tipp geben, wie ich mich diesem Problem nähern kann?
Ich weiß jetzt gar nicht, wonach ich suchen soll.

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Dass der erste Schritt bei zeit=0 extra gerechnet wird, liegt daran, dass ANSYS die Zeit 0 nicht kann. Das lässt sich aber umgehen, wenn man statt 0 eine sehr kleine Zeit (1e-12) vorgibt.

Wenn Unsicherheiten bei der Wahl der Zeitschrittweite bestehen: automatische Zeitschrittweitensteuerung benutzen.

ansonst: lauffähiges Beispiel anschauen und analysieren.

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Viel Erfolg wünscht
Wolfgang Schätzing

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Die automatische Zeitschrittweite habe ich aktiviert.

Wenn ich die Anfangsbedingungen mit IC - Initial Condition festlege, muss ich dann trotzdem zum Zeitpunkt z.B. time,1E-12 das System über solve lösen?

Mir ist aufgefallen, dass das Problem mit  der abnehmenden Temperatur unter die Randbedinungstemperatur auftritt, wenn ich die Belastungen ändere.
Wenn ich z.B. 10sek. lang an einer Seite eine Temperatur von 200 festlege und danach für die Zeit 10-20sek an einer anderen Stelle die Temperatur auch auf 200 festlege, dann sinkt die Temperatur an manchen Stellen, was ja nicht geht.

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Zitat:

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Wenn ich z.B. 10sek. lang an einer Seite eine Temperatur von 200 festlege und danach für die Zeit 10-20sek an einer anderen Stelle die Temperatur auch auf 200 festlege, dann sinkt die Temperatur an manchen Stellen, was ja nicht geht.

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Geht das physikalisch überhaupt? Die Energie, um eine Stelle zu erwärmen, muss doch zugeführt werden. Und das dauert doch, wenn man keine unendlich hohe Energiedichte zur Verfügung hat.

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Viel Erfolg wünscht
Wolfgang Schätzing

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