Hot News:

Mit Unterstützung durch:

  Foren auf CAD.de (alle Foren)
  ANSYS
  Modalanalyse Zwangsbedingungen

Antwort erstellen  Neues Thema erstellen
CAD.de Login | Logout | Profil | Profil bearbeiten | Registrieren | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen

Anzeige:

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag
  
Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  Modalanalyse Zwangsbedingungen (3959 mal gelesen)
BengtBengtson
Mitglied
Maschinenwesen


Sehen Sie sich das Profil von BengtBengtson an!   Senden Sie eine Private Message an BengtBengtson  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für BengtBengtson

Beiträge: 18
Registriert: 04.11.2011

Ansys Academic 12.1

erstellt am: 30. Mrz. 2012 13:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


TestgehaeuseGut.png


TestgehaeuseSchlecht.png

 
Hallo

Ich untersuche zur Zeit die Einflüsse verschiedener Zwangsbedingungen auf Eigenfrequenzen und
Eigenvektoren eines Getriebegehäuses in Ansys mechanical.
Die Zwangsbedingungen verbinden die Knoten in der Mitte der Lagerbohrung mit denen auf dem Bohrungsrand,
um das Gehäuse später in eine MKS Umgebung einbauen zu können.

Einige Zwangsbedingungen, wie z.B. Rigid Regions (cerig Befehl), MPC184 oder Beam188 funktionieren sehr
gut.

Das Problem ist:

Zwangsbedingungen mit Link180 oder Combin14 Elementen führen zu offensichtlich falschen Ergebnissen (die
ersten 15 Eigenfrequenzen sind kleiner als 10Hz, sollten aber deutlich über 300Hz liegen) und es kommt zu
komischen Verformungserscheinungen (siehe Bild)
Es kommt aber zu keinen Warnungen oder Fehlermeldungen während der Solution, oder dem Preprocessing.

Die Berechnungen dauern sehr lange, weil sehr viele Iterationsschritte berechnet werden.

Im Ansys Output Window erscheint dann eine lange Liste von:

Iteration = 66 Number of eigenvalues converged= 15 wall= 44.3
.
.
.


Ich benutze in allen Fällen den LanczosPCG solver.
Ein verändern der Federsteifigkeit (Combin14) oder des E-Moduls (link180) bringen keine Verbesserung.
Wird das Gehäuse steifer (also größere Wandstärke) ausgeführt, verschwindet das Problem, ohne das am APDL

Skript was geändert wird.


Hat jemand einen Löschungsvorschlag, oder weiß zuminest wieso das passiert?

Danke für die Hilfe,

Bengt

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

smittytomcat
Mitglied
Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig


Sehen Sie sich das Profil von smittytomcat an!   Senden Sie eine Private Message an smittytomcat  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für smittytomcat

Beiträge: 1320
Registriert: 23.08.2005

ANSYS
Bricscad
Windows XP Prof 32 bit SP 3
Windoof 7 Prof 64 bit
Dell Precision's
Bleistift
Radiergummi
Dreieck
Papier
Dubbel etc.
Taschenrechner
den eigenen Kopf
...

erstellt am: 31. Mrz. 2012 11:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,

na, bei der Benutzung von COMBIN39 und den LINk Elemenete scheinen aber noch einige Starrkörperschwingungen im Spiel zu sein.
Ich würde mir mal bei den unteren Frequnzen über eine Animation des Schwingungsmodes etwas Klarhet verschaffen.

Gruß
Gerd

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

BengtBengtson
Mitglied
Maschinenwesen


Sehen Sie sich das Profil von BengtBengtson an!   Senden Sie eine Private Message an BengtBengtson  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für BengtBengtson

Beiträge: 18
Registriert: 04.11.2011

Ansys Academic 12.1

erstellt am: 31. Mrz. 2012 12:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Moin

Es stimmt, im unteren recht Teil des "schlecht" Bilds, sieht man eine Starrkörperbewegung
der Combin14 Elemente.
Wenn ich die Federsteifigkeit aber erhöhe, um die Eigenfrequenz der Federelemente zu erhöhen, hat das keinen Einfluss auf die berechneten Gehäuseeigenfrequenzen oder die Schwingformen.

Ich meinte auch eher, dass es komisch ist, dass das restliche Gehäuse so "zerknittert" aussieht

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

smittytomcat
Mitglied
Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig


Sehen Sie sich das Profil von smittytomcat an!   Senden Sie eine Private Message an smittytomcat  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für smittytomcat

Beiträge: 1320
Registriert: 23.08.2005

ANSYS
Bricscad
Windows XP Prof 32 bit SP 3
Windoof 7 Prof 64 bit
Dell Precision's
Bleistift
Radiergummi
Dreieck
Papier
Dubbel etc.
Taschenrechner
den eigenen Kopf
...

erstellt am: 31. Mrz. 2012 12:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,

anscheinend wirkt die Starrkörperbewegung aber normal zur Ebene der erzeugten Federelemente. Und diese Bewegungsrichtung ebenso wie Drehungen des Gehäuses werden mit Deiner Anordnung von Federlementen nicht abgefangen. Wenn Du die Balkenelemente ansetzt, dann wird vermutlich die Biegesteifigkeit ihren Teil zur Verhinderung der Starrkörperbewegungen beitragen.

Gerd

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

BengtBengtson
Mitglied
Maschinenwesen


Sehen Sie sich das Profil von BengtBengtson an!   Senden Sie eine Private Message an BengtBengtson  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für BengtBengtson

Beiträge: 18
Registriert: 04.11.2011

Ansys Academic 12.1

erstellt am: 31. Mrz. 2012 13:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Mhh es scheint wohl am Solver zu liegen.

In der  .err Datei steht:

"The PCG Lanczos eigensolver has detected that element 48238 has zero   
mass.  Please check the density material property (or alternative mass 
definition if appropriate) for this element."


Wenn ich den Block Lanczos Solver verwende, treten keine Probleme auf. Allerdings ist der laut Ansys Hilfe schlecht geeignet bei sehr großen Modellen (das Getriebegehäuse, was zum Schluss berechnet werden soll, hat 1,1mio Elemente und 1,7mio Knoten)

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

smittytomcat
Mitglied
Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig


Sehen Sie sich das Profil von smittytomcat an!   Senden Sie eine Private Message an smittytomcat  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für smittytomcat

Beiträge: 1320
Registriert: 23.08.2005

ANSYS
Bricscad
Windows XP Prof 32 bit SP 3
Windoof 7 Prof 64 bit
Dell Precision's
Bleistift
Radiergummi
Dreieck
Papier
Dubbel etc.
Taschenrechner
den eigenen Kopf
...

erstellt am: 31. Mrz. 2012 13:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Na, dann viel Erfolg - am Solver wird es wohl kaum liegen.
Ich würde an Deiner Stelle mittels einer einfachen statischen Rechung (Kraft inx-, y- und z-Richtung) mal ausprobieren ob es Starrkörpermoden gibt.
Vermutungen über die Eigenschaften des Solvers lenken eher vom System und den Randbedinguene ab.
Und bevor Du hier so eine Fehlermeldung postest wäre es angebracht mal zu schauen um was für ein Element es sich handelt:
Esel,s,, <El.No> <Ret> 
Elist,all <Ret>

Gerd

Edit: Beitrag ergänzt

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 31. Mrz. 2012 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 31. Mrz. 2012 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

BengtBengtson
Mitglied
Maschinenwesen


Sehen Sie sich das Profil von BengtBengtson an!   Senden Sie eine Private Message an BengtBengtson  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für BengtBengtson

Beiträge: 18
Registriert: 04.11.2011

Ansys Academic 12.1

erstellt am: 31. Mrz. 2012 13:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Testgehaeuse_statisch.jpg

 
Also bei dem Element 48238 handelt es sich um ein Combin14 Element.
Die Eigenschaften sagen, dass es als Materialeigenschaften die gleichen Eigenschaften hat, wie die Solid187 Elemente mit denen das Gehäuse vernetzt ist. Also E-Modul, Dichte und Querkontraktionszahl.
Das ist insofern interessant, als man das für ein Combin14 Element gar nicht angeben kann. Über die Material properties kann man laut Hilfe nur die Dämpfung beeinflussen. Da ich die aber nicht brauche, würde ich am liebsten gar keine Materialdefinition für die Federelemente haben...geht das?

Statische Rechnung:
Hab ich gemacht, aber ich hab noch nicht verstanden, was mir das über die Starrkörpermoden sagen soll. Kannst du mit das erklären?
Ich hab trotzdem ein Bild angehangen.

[Diese Nachricht wurde von BengtBengtson am 31. Mrz. 2012 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

smittytomcat
Mitglied
Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig


Sehen Sie sich das Profil von smittytomcat an!   Senden Sie eine Private Message an smittytomcat  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für smittytomcat

Beiträge: 1320
Registriert: 23.08.2005

ANSYS
Bricscad
Windows XP Prof 32 bit SP 3
Windoof 7 Prof 64 bit
Dell Precision's
Bleistift
Radiergummi
Dreieck
Papier
Dubbel etc.
Taschenrechner
den eigenen Kopf
...

erstellt am: 31. Mrz. 2012 16:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,
mit einer statischen Rechung bei der Du die Masse des Gehäuse mit Beschleunigungen beaufschlagst (ACELX , ACELY und z...  - jeweils ein Lastfall)  kannst Du sehen ob dein System bzw. die Steifigkeitsmatrix singulär ist, d.h. ob mit der Anordnung von Federelementen alle Starrkörperbewegungen und -drehungen abgefangen wurden. Wenn da irgend etwas nicht stimmt würdest es an einem Abbruch sehen oder an sehr großen Verformungen. Eine solche Rechnung mache ich vor jedem größerem Schwingungslauf wenn ich keine Starrkörperbewegungen haben will.

Gruß
Gerd

P.S. ohne klug sch.. zu wollen - ist der Knoten an dem alle Federn eigentlich festgehalten (ux=uy=uz=0) , denn wie kannst sonst in der statischen Rechung nur dort eine Verschiebung stattfinden?

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 31. Mrz. 2012 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

ChristophN
Mitglied
Berechnungsingenieur


Sehen Sie sich das Profil von ChristophN an!   Senden Sie eine Private Message an ChristophN  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für ChristophN

Beiträge: 773
Registriert: 13.12.2008

erstellt am: 31. Mrz. 2012 18:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Was ist denn so schlimm an nicht unterbundenen Starrkörperbewegungen? Da bekommt man Nulleigenfrequenzen, das ist ja nicht weiter wild... Die seltsamen Ergebnisse kommen jedenfalls aus einer anderen Ecke. Hast du denn eine "mixed-u/p" Formulierung verwendet oder die "displacement-only"-Option?

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

smittytomcat
Mitglied
Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig


Sehen Sie sich das Profil von smittytomcat an!   Senden Sie eine Private Message an smittytomcat  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für smittytomcat

Beiträge: 1320
Registriert: 23.08.2005

ANSYS
Bricscad
Windows XP Prof 32 bit SP 3
Windoof 7 Prof 64 bit
Dell Precision's
Bleistift
Radiergummi
Dreieck
Papier
Dubbel etc.
Taschenrechner
den eigenen Kopf
...

erstellt am: 31. Mrz. 2012 19:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

An Starkörpermoden ist eigentlich nichts auszusetzen, nur in diesem Fall scheinen sie ja ein Index zu sein das das System nicht richtig gelagert ist - wie zu Anfang erwähnt :
untere Eigenfrequenzen unterhalb von 10 Hz, obwohl 300 Hz erwartet werden.

Ich kann mir nicht vorstellen das dies etwas mit einer Elementformulierung zu tun hat. Und woher bist Du Dir Deiner Meinung so sicher - please Fakten.

Gruß
Gerd

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

BengtBengtson
Mitglied
Maschinenwesen


Sehen Sie sich das Profil von BengtBengtson an!   Senden Sie eine Private Message an BengtBengtson  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für BengtBengtson

Beiträge: 18
Registriert: 04.11.2011

Ansys Academic 12.1

erstellt am: 31. Mrz. 2012 21:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Moin

@ smittytomcat: obiges Bild ist wohl hinfällig, weil ich nicht genau wusste, wie du das meintest mit der Verschiebung.
Ich habe es jetz so gemacht:
- in jedem Lager den Mittelpunktsknoten komplett fixiert
- jeweils eine Berechnung mit acel_x, acel_y und acel_z durchgeführt

Bei allen drei Berechnungen waren die Verschiebungen null, oder nahezu null.

Die Combin14 Elemente sind in den Lagerbohrungen übrigens nicht nur in einer Ebene angeordnet, sondern in zwei oder drei parallelen Ebenen, sodass auch Querkräfte aufgenommern werden können.

@ ChristophN:
ich habe bei der Vernetzung mit Solid187 Elementen Keyopt(6) auf dem default Wert, also Null, gelassen; also Displacement only.

Wozu sind die anderen beiden Optionen gut, oder besser: wann benutzt man sie?

Ich muss dazu sagen, dass ich mich noch nicht so lange mit Ansys beschäftige, und das was ich mache, habe ich mir selber beigebracht. An der Uni an der ich studiere wird keine Vorlesung oder Übung zu Ansys in der nötigen Tiefe angeboten. Deshalb erscheinen manche Fragen sicherlich etwas elementar.


Das Eigenartige ist ja, dass mit genau dem gleichen Skript für die Zwangsbedingung, aber einem steiferen Getriebemodell, die Rechnung problemlos klappt. Ich denke daher, dass es wohl nicht an der Formulierung der Zwangsbedingung liegt, vielleicht aber an der Vernetzung des Gehäuses. Andererseits gibt es ja noch den "zero mass" Fehler bei einem Federelement.

[Diese Nachricht wurde von BengtBengtson am 31. Mrz. 2012 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

ChristophN
Mitglied
Berechnungsingenieur


Sehen Sie sich das Profil von ChristophN an!   Senden Sie eine Private Message an ChristophN  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für ChristophN

Beiträge: 773
Registriert: 13.12.2008

erstellt am: 01. Apr. 2012 12:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von smittytomcat:
Ich kann mir nicht vorstellen das dies etwas mit einer Elementformulierung zu tun hat. Und woher bist Du Dir Deiner Meinung so sicher - please Fakten.
Sicher bin ich mir da natürlich nicht, das war nur ein Vorschlag. Je nach Art der Formulierung und Elementtyp können bei gemischten Ansätzen Nullenergiemoden auftreten, im zweiten Bild des ersten Beitrages sieht es so bisschen danach aus. Das kann zum einen an der mixed u/p-Formulierung liegen (hier ja nicht der Fall), zum anderen an reduzierter Integration (ist die eingeschalten?). Man verwendet diese Formulierungen insbesondere bei nahezu inkompressiblen Materialien (Gummi,...), da man sonst dort bei reiner Verschiebungsformulierung oder voller Integration Probleme bekommt.
Ansonsten ist der Zero-Mass-Fehler natürlich auch bedenklich. Die COMBIN14-Elemente haben an sich keine Masse, man kann denen aber über das MASS21-Element eine geben, versuche das mal.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

BengtBengtson
Mitglied
Maschinenwesen


Sehen Sie sich das Profil von BengtBengtson an!   Senden Sie eine Private Message an BengtBengtson  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für BengtBengtson

Beiträge: 18
Registriert: 04.11.2011

Ansys Academic 12.1

erstellt am: 01. Apr. 2012 14:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Das bisheriger Modell, bei dem die Fehler auftreten, enthalten Mass21 Elemente in der Mitte der Bohrungen (Zentralknoten).
Da man sie zur Formulierung von Zwangsbedingungen benötigt, die über die Verknüpfung von Freiheitsgraden erstellt werden ( Rigid Regions, CE, CP), habe ich sie der Einfachheit wegen, weiter verwendet. (da Sie nur eine sehr kleine Masse und sehr kleine Trägheitsmomente haben)

Wenn ich die Mass21 Elemente bei Combin14 lösche, funktioniert die Rechnung fehlerfrei, die Eigenfrequenzen sind plausibel, und die Verformungen sehen in Ordnung aus.

Zusammenfassung:

- der "zero Mass" Fehler tritt bei der Verwendung von Mass21 Elementen und dem Lanczos PCG solver auf; Ergebnisse sind nicht plausibel

- Rechnungen mit Mass21 Elementen und Block Lanczos Solver funktionieren und sind plausibel

- Rechnungen ohne Mass21 Elemente und Lanczos PCG Solver funktionieren und sind plausibel

Wieso die Fehler aber bei einem steiferen Gehäuse nicht auftreten, ist mir ein Rätsel.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Sundermeyer
Mitglied
Dipl.Ing. Schiffbau


Sehen Sie sich das Profil von Sundermeyer an!   Senden Sie eine Private Message an Sundermeyer  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Sundermeyer

Beiträge: 54
Registriert: 17.09.2005

ANSYS v14
Solid Edge
Inventor
Windows XP pro 64bit

erstellt am: 05. Apr. 2012 12:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo miteinander

der zero mass fehler könnte an dem Mass21 element liegen. Ich hatte schon mal probleme mit den Rotationfreiheitsgraden des elements. wenn Du bei den Mass21 Elementen die Massenträgheitsmomente eingeschaltet hast (siehe KEYOPT (3)), aber keine Massenträgheitsmomente zugeordnet werden, kann es zu Problemen führen

------------------
Gruß
Jürgen Sundermeyer
26529 Rechtsupweg

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

SupaDupa
Mitglied
Rechenknecht


Sehen Sie sich das Profil von SupaDupa an!   Senden Sie eine Private Message an SupaDupa  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für SupaDupa

Beiträge: 170
Registriert: 10.07.2007

ProE WF3 M060 mit Startup-Tools, XP Professional, Ati x1950

erstellt am: 12. Apr. 2012 12:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

die zusätzlichen Eigenmoden die bei Link180 und Combin14 auftreten, liegen doch bestimmt daran, dass diese entgegen z.B. bei Beam188, nur 3 Freiheitsgrade an den Knoten haben, statt z.B. 6. Dadurch sind die Rotationen nicht gekoppelt und weitere Moden möglich.

Grüße

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

BengtBengtson
Mitglied
Maschinenwesen


Sehen Sie sich das Profil von BengtBengtson an!   Senden Sie eine Private Message an BengtBengtson  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für BengtBengtson

Beiträge: 18
Registriert: 04.11.2011

Ansys Academic 12.1

erstellt am: 12. Apr. 2012 22:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

@ Sundermeyer:

die Trägheiten bei Mass21 sind Massenträgheiten für die x, y und z Richtung, und Ixx Iyy und Izz definiert...daran sollte es also nicht liegen

@ SupaDupa:

möglich, dass es daran liegt, wenn man auf einen Knoten der 3DOF hat (ein Ende vom Link), ein Mass21 Element mit 6DOF plaziert und dann die Modalanalyse startet

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

SupaDupa
Mitglied
Rechenknecht


Sehen Sie sich das Profil von SupaDupa an!   Senden Sie eine Private Message an SupaDupa  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für SupaDupa

Beiträge: 170
Registriert: 10.07.2007

ProE WF3 M060 mit Startup-Tools, XP Professional, Ati x1950

erstellt am: 13. Apr. 2012 15:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Das Link180 hat dann aber trotzdem nicht mehr.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Anzeige.:

Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen

nächster neuerer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Antwort erstellen


Diesen Beitrag mit Lesezeichen versehen ... | Nach anderen Beiträgen suchen | CAD.de-Newsletter

Administrative Optionen: Beitrag schliessen | Archivieren/Bewegen | Beitrag melden!

Fragen und Anregungen: Kritik-Forum | Neues aus der Community: Community-Forum

(c)2023 CAD.de | Impressum | Datenschutz