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  Schraubenvorspannkraft durch Abkühlen in Workbench..

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Autor Thema:  Schraubenvorspannkraft durch Abkühlen in Workbench.. (2501 mal gelesen)
ANDY-T4
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Student


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Beiträge: 16
Registriert: 21.12.2011

erstellt am: 05. Feb. 2012 21:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Halli Hallo...

Versuche die Schraubenvorspannkraft mittels Abkühlen der Schraube in Workbench  aufzubringen.
Habe bereits das Forum durchwühlt aber habe leider nichts gefunden. (leider ADPL)

Habe eine simple Baugruppe (Step) bestehend aus 2 Platten und einer Schraube geladen und wollte nur auf die Schraube eine Temp. aufbringen, hat aber leider net funktioniert.
Es hat immer die gesamte Baugruppe dieselbe Temp. gehabt.

Kann mir wer bitte ein paar Tipps geben.
Wie soll ich das Problem ungefähr angehen?!

Danke im Voraus   
Andi

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Achim007
Mitglied
Dipl. Ing. (FH)


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Beiträge: 734
Registriert: 23.09.2008

Workbench 2.0
ANSYS15.0 Mechanical
DesignModeler

erstellt am: 06. Feb. 2012 12:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ANDY-T4 10 Unities + Antwort hilfreich


Thermal-conditions.jpg

 
Hallo,
Du musst eine thermische Randbdingung einfügen und dann nur auf die Schraube aufbringen.

------------------
Viele Grüße        
Achim              PS: Als Anerkennung für einen Beitrag freu' nicht nur ich mich über Unities

Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert - Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum (Autor unbekannt)

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cgebhardt
Moderator
Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 1449
Registriert: 20.11.2000

erstellt am: 07. Feb. 2012 08:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ANDY-T4 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

wenn man nur eine Temepratur auf einem Teilbereich aufgibt und sonst keine thermische Randbedingung, hat die gesamte Baugruppe diese Temperatur, weil es nichts gibt, was das verhindert.
Lösung wäre also, Abkühlung auf einen kleinen Teil der Schraube, den Rest der Struktur auf der Ausgangstemperatur festhalten.

Der Weg über die thermische Dehnung wird aber kaum mehr gegangen, weil es heute sehr viel elegantere Methoden gibt. Der Nachteil mit der thermischen Dehnung ist
a) man muss für jede Schraube mit lokal unterschiedlichen Steifigkeiten die Abkühlung manuell ermitteln. Das ist nicht weiter schwer, aber lästig. Bei vielen verschiedenen Verschraubungsbedingungen (Steifigkeiten der Flansche) kann das echt in Arbeit ausarten.
b) man hat die Temperatur nicht mehr als Belastung verfügbar.

Wie macht man das stattdessen? Über die Pretension 179 Elemente.
Man definiert die Vorspannkraft mit diesen Elementen. Im ersten Lastschritt ist dabei KEINE äussere Last zu definieren, weil der nur dazu dient, die Steifigkeit für die jeweilige Schraubverbindung zu erkennen. Erst im 2. Lastschritt wird die ggf. bestehende äussere Last aufgebracht und dann die sich einstellende Veränderung der Verspann-Situation erfasst.

Vorteil: Die Vorspannung der Schraube wird automatisch ermittelt (1. Lastschritt), als Anwender ahbe ich damit keine manuelle Arbeit. Die lokale Steifigkeit für jede einzelne Schraube wird korrekt berücksichtigt. Man kann auch thermische Belastungen noch mitnehmen, weil die Temperatur nicht schon für die Vorspannung verbraten ist.

Was auch wichtig ist:
Eine korrekte Bewertung (2x Rechnen, mit maximaler und minimaler Vorspannung) die Axialkräfte und bei Bedarf auch Biegung und die Torsion vom Anziehen (üblicherweise nicht in der FEM enthalten) mit beinhaltet.

Interessant hierbei: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum101/HTML/005294.shtml http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum101/HTML/005655.shtml  (hier insbesondere  der Link zur Dubbel-Seite. Muss man manuell kopieren, aber zeigt gut die Schwingfestigkeit von Schrauben)

Gruss CG

Gruss
CG

------------------
Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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ANDY-T4
Mitglied
Student


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Beiträge: 16
Registriert: 21.12.2011

erstellt am: 10. Feb. 2012 14:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Erstmal DANKE für die ausführlichen und hilfreichen Antworten....

Das Problem ist, dass in meiner Analyse die Schraube im Mittelpkt. steht.
Wenn ich die Schraubenvorspannkraft anwende, wird der Bereich gegeneinander versetzt.
Und führt zu unrealistischen Spg.verläufen in diesen Bereich....

Deshalb versuche ich gerade die Vorspannkraft mittels Abkühlung aufzubringen. (Zum Vergleich)

Meine Überlegung: die Summe aller Kräfte in den Knoten unter dem Schraubenkopf ( durch abkühlen)
                  = die Vorspannkraft (durch Icon Schraubenvorspannkraft)

Damit ich beide Verfahren miteinander vergleichen kann...

Wie komme ich am einfachsten auf die Kräft die in den Knoten wirken, in Workbench?????? 

Danke im Voraus 
ANDI

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