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Autor
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Thema: Modalanalyse: Moden beibehalten (4251 mal gelesen)
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alowe Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 40 Registriert: 19.01.2012
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erstellt am: 26. Jan. 2012 09:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! Ich habe wieder eine Frage zu Ansys Workbench. Ich möchte bei einem Zylinder die Schwingfrequenz der ersten longitudinalen Eigenschwingung auf einen bestimmten Wert setzen und führe deswegen eine schrittweise Geometrieoptimierung durch. Ich habe mir dazu die ersten 30 Schwingmoden des Zylinders ausgeben lassen, die Frequenz der gewünschten Eigenschwingung als Zielparameter gesetzt und die Optimierung durchgeführt. Ansys Workbench merkt sich aber die Nummer des Eigenschwingmodus nicht, so dass die Optimierung für die falsche Eigenschwingung durchgeführt wird. (Z.B. Vor der Opti war die erste longitudinale Schwingung der Modus 13 aber nach der Geometrieoptimierung stieg die Frequenz und sie ist plötzlich der Modus 16. Nach der Optimierung entsprach dann wirklich der Modus 13 der gewünschten Frequenz, aber der entspricht im optimierten Modell jetzt irgendeiner anderen Schwingform). Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass sich Ansys die Schwingform merkt, und den Modus entsprechend anpasst? Danke! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Suinilippis Mitglied Berechnungsingenieur
 
 Beiträge: 165 Registriert: 30.05.2011 _______________ ANSYS Workbench ANSYS Classic Catia V5 Catopo Femfat ADAMS
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erstellt am: 01. Feb. 2012 00:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für alowe
Hallo, bei longitudinalen Eigenformen von z.B. Stabes/Rohres hängt die Eigenfrequenz von der Länge,E-Modul und Dichte ab. Die Querschnittsfläche spielt hier keine Rolle. Bei einer Geometrieoptimierung bleibt Dir als Parameter so nur die Länge. Ist dann eine Geometrieoptimierung überhaupt nötig? Gruß Suinilippis Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
alowe Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 40 Registriert: 19.01.2012
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erstellt am: 02. Feb. 2012 12:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Suinilippis, danke erstmal für deine Antwort. Dennoch: 1. das gilt glaube ich nur für lange dünne Stäbe. In der Realität ist die Eigenfrequenz sehr wohl von der Querschnittsfläche abhängig. 2. der Stab war nur ein Beispiel. Die Frage ist, wie ich ANSYS WB dazu bewege sich die Modusnummer einer konkreten Schwingform automatisch rauszusuchen. VG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Suinilippis Mitglied Berechnungsingenieur
 
 Beiträge: 165 Registriert: 30.05.2011 _______________ ANSYS Workbench ANSYS Classic Catia V5 Catopo Femfat ADAMS
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erstellt am: 02. Feb. 2012 21:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für alowe
Hallo alowe, dazu fällt mir folgendes ein: Man könnte als Ausgangsparameter die Eigenfrequenzen und zusätzlich z.B. die Modalen Spannungen für diese Eigenfrequenzen an einer kritischen Stelle definieren. Je nach Schwingungsform varieren die Modalen Spannungen an dieser Stelle. So könnte man Anhand des Spannungswertes den kritischen Mode aus allen Eigenfrequenzen identifizieren. Gruß Suinilippis Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
   
 Beiträge: 1051 Registriert: 09.09.2005 ANSYS2021 R2
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erstellt am: 02. Feb. 2012 23:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für alowe
Wenn ich das richtig verstehe willst du die Frequenz einer bestimmten Mode optimieren oder? Hierzu bietet sich das MAC (Modal Assurance Criterion) an. Der Mac-Wert liegt zwischen 0 und 1, wobei mit steigenden Werten die Moden ähnlicher werden. Glücklicherweise ist das MAC ab ANSYS 12.1 integriert und kann direkt per APDL aufgerufen werden. Ich habe z.z. keinen Zugriff auf die ANSYS Hilfe aber unter dem Begriff Mac sollte der Befehl zu finden sein. RSTMAC oder so. Man muss dann die beiden Resultfiles angeben und es werden die MAC-Werte als Matrize ausgegeben. Diese Ausgabe kann man in ein File schreiben, dann wieder einlesen (als Array). Nun sucht man sich Spaltenweise den höchsten Wert und bekommt die zugeordnete Mode. Nach dieser Zuordnung ist es dann möglich nach einer bestimmten Mode zu optimieren. Du kannst dir also die ähnliche Mode zur "alten" Mode 13 raussuchen lassen und dann nach deren Lage optimieren. Leider wirst du bei der Optimierung einen sehr nichtlinearen Response sehen, weil sich die Moden wie du bereits festgestellt hast vertauschen. Es sollte also eine Response Surface für große Nichtlinearitäten verwendet werden (z.B. Krigging im ersten schritt) Siehe dazu: http://www1.ansys.com/customer/content/documentation/130/wb_dx.pdf Gruß aus Australien Jens
------------------ Jens Friedrich TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
alowe Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 40 Registriert: 19.01.2012
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erstellt am: 06. Feb. 2012 13:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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