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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  Zwangsbedingungen (1317 mal gelesen)
BengtBengtson
Mitglied
Maschinenwesen


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Beiträge: 18
Registriert: 04.11.2011

Ansys Academic 12.1

erstellt am: 06. Dez. 2011 13:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ich habe Probleme bei der Erstellung von Zwangsbedingungen

Ich möchte eine Modalanalyse eines Bauteils machen, das eine Bohrung besitzt.
Dafür soll der Mittelpunkt der Bohrung mit den Knoten auf der Bohrungsfläche mittels Zwangsbedingungen verbunden werden.
Das klappt sehr gut mit "Regid Regions" und MPC184 Elementen. Jedoch wird die Struktur dadurch zu sehr versteift.
Deshalb hatte ich mir gedacht statt dem starren MPC184 Element ein elastisches Element einzufügen, und über den eModul die Steifigkeit zu ändern.
Das Element sollte folgende Eigenschaften haben: es darf nur Druckkräfte aufnehmen und gestaucht werden, bei Zug soll ich es sich widerstandslos dehnen (quasi das Gegenteil von einem Seil)

Ich habe es mit dem Link10 Element und Keyopt(1)= 0 und Keyopt(2)=1 probiert, es kommt aber die Warnmeldung, dass das Element keine konstante z-Koordinate hat (z ist die Bohrungsachse). Liegt das am Element, oder muss man das noch extra einstellen?

gibt es andere Elemente, die die benötigten Eigenschaften haben?

Danke für eure Hilfe!

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cgebhardt
Moderator
Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 1449
Registriert: 20.11.2000

erstellt am: 06. Dez. 2011 22:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BengtBengtson 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

eine Modalanalyse verlangt ein lineares System.
Eine Unterscheidung von Zug und Druck bedeutet ein nichtlineares Verhalten, ist auch in der Hilfe dokumentiert "•The element is nonlinear and requires an iterative solution."

Man kann natürlich eine transiente Lösung anstossen, dann gehen solchen nichtlinearen Elemente wieder. Man muss allerdings bedenken, dass es schon ein bisschen dauert, bis man einen eingeschwungenen Zustand bekommt, zumal man ja auch ein bisschen mit Belastungen experimentieren muss (mit welcher Frequenz regt man an, wie und wie stark?). Wenn man das vermeiden will, kann man über eine Grenzwertbetrachtung (best-worst-case) bei der Lagerung der Modalanalyse und einer Linearisierung im Arbeitspunkt (Kontaktstatus einer nichtlinearen Statik für die Modalanalyse einfrieren mit Linear Perturbation) ein Gefühl für die Bandbreite der Ergebnisse und ein besseres Verständnis für Schwingungsformen und Frequenzen bekommen. Ist in Summe vermutlich um ein vielfaches schneller und erkenntnisreicher.

Gruss CG

------------------
Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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