---

Wenn man eine Geometrie aus Thermoplast hat mit gegebenen Spannungs-Dehnungsdiagramm (MPa, %), wie verhalten sich die Elemente (z. B. Solid45) dann bei Erreichen der Streckspannung?

Bei der real vorhanden Geometrie bildet sich erst ein Riss und dann ein Bruch aus. Im FEM-Modell können sich die Knoten ja nicht voneinander teilen oder sehe ich das falsch?

   

[Diese Nachricht wurde von Hans-Uwe am 05. Nov. 2011 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,

es gibt mehrere Möglichkeiten:
1. Sie machen nichts anders als VOR dem Erreichen der Streckspannung. Sprich, sie ignorieren das Fliessen. Das wäre dann der Fall, wenn man kein plastisches Materialmodell verwendet.
2. Sie werden weich, wenn man ein plastisches Materialmodell verwendet.
3. Sie versagen, wenn man ein Versagensmodell verwendet.

Anders gesagt, für das was man in der Simulation sehen will, muss es ein mathematisches Modell geben, ich als Anwender muss es auswählen und mit geeigneten Parametern füttern.
Dazu gehört z. B. auch die richtigen Paramter zu hinterlegen (vgl. Ingenieurdehnungen/spannungen die sich auf den Anfangsquerschnitt  der PRobe beziehen vs. wahre Dehnungen/Spannungen).

Gruss CG

------------------
Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP