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Thema: Kontaktfäche bei Bolzenverbindung minimieren (2094 mal gelesen)
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Steffffen Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 06.02.2006 WF3 M210<P>Intel XEON 2,93GHz 12 GB RAM<P> Ansys 13 Workbench
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erstellt am: 03. Nov. 2011 16:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich kämpfe gerade mit der Kontaktfäche zwischen einem Bolzen (Durchmesser 19) und einer Bohrung (Durchmesser 20). Gerechnet werden soll eine Erwärmung auf Grund eines Kurzschlussstroms. Die Kontaktfäche ist also sehr klein! Ich habe das Modell in ProE schon so aufgebaut, dass der Bolzen nicht zentrisch in der Bohrung sitzt, sondern an der Bohrung anliegt. Die Erwärmung ist jedoch noch viel zu klein, was meiner Meinung nach an der zu großen Kontaktfläche liegt. Wie kann ich Ansys Workbench 13 beibringen, dass als Kontaktfäche nur das herandgenommen wird, was z.B. in einem bereich von 0,1mm zusammentrifft? Der Pinnballbereich gibt meiner Meinung nur den Bereich an, in dem sich 2 Flächen als Kontaktpartner finden, dann werden aber die kompletten Flächen als Kontaktfläche verwendet, oder? Kann ich über einen Ansys classic Befehl den Kontaktbereich verkleinern? Bitte um Hilfe. Schonmal vielen Dank! Gruß Steffen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 03. Nov. 2011 17:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Steffffen
Ist das in der Realität eine linienhafte Berührung, die bei genügend großem Stromfluss zum Verschweißen führt? Dann müsste die Erhöhung der spezifischen Leitfähigkeit bei Temperaturerhöhung berücksichtigt werden. Die thermische Ausdehnung führt dann (unter der Vorrausetzung, dass der Bolzen lagestabil bleibt) zur Vergrößerung der Kontaktfläche in der Bohrung. Dabei ergibt sich die Frage, ob diese Problemstellung realitätsnah ist, denn der Bolzen ist ja in der Regel irgendwie (z.B. durch Muttern) in dem Teil mit der Bohrung verspannt. Die reine Anordnung: Bolzen in Bohrung führt zu einem thermischen Motor. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 03. Nov. 2011 19:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Steffffen
mir scheint, dass du zuerst ganz genau festzulegen brauchst, welche Flächen im realen System Energie übertragen. Ich würde mal dann nachher die Durchmesser der entsp. Flächen im CAD-Modell ausgleichen (alternativ: Contact mit Offset in WB). Mir würde in Normalfällen diese Vereinfachung für solch Aufgabetyp völlig reichen. ------------------ Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Steffffen Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 06.02.2006 WF3 M210<P>Intel XEON 2,93GHz 12 GB RAM<P> Ansys 13 Workbench
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erstellt am: 04. Nov. 2011 08:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, also die Teile verschmelzen in der Realität nicht, aber sie erwärmen sich doch um mehrere hundert Grad. In meiner Simulation sehe ich nur eine erwärmung auf 100°C. Der genaue Aufbau ist dem angefügten Bild zu entnehmen. Über den Bolzen wird einer Kraft von der Gabel zur Lasche übertragen, was den Bolzen auch stabil in seiner Lage hält. Meine Vermutung ist, dass die Kontaktfläche zu groß ist und daher die Erwärmung relativ klein bleibt. Nur wie kann ich die Kontaktfläche in Ansys verkleinern? Pinnballbereich? Der narrensichere Weg wäre es, wirklich bereits im Modell sehr kleine nahezu linienförmige Kontaktflächen zu definieren. Gibt es noch andere möglichkeiten? Danke und Gruß Steffen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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