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Thema: Buckling (1789 mal gelesen)
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paranoidandroid Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 27.10.2011
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erstellt am: 27. Okt. 2011 11:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen. Im Vorfeld schon mal vielen Dank für die Unterstützung. Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit und verwende unter anderem ANSYS. Mein Problem betrifft den Analysis Type Buckling. Ich habe zunächst einen simplen Biegebalken Eulerfall 2 umgesetzt. Als ganz simples Beispiel möchte ich die Euler-Knicklast herausbekommen, um nachzuweisen, dass das Modell soweit funktioniert. Wenn ich die BEAM3-Elemente verwende, bekomme ich die exakte Lösung heraus. Bei Verwendung von 3D-Elementen wie BEAM188 oder BEAM189 sind die Ergebnisse leider falsch, weil der Stab auch nicht in eine der Hauptachsen ausknickt, was er eigentlich tun sollte. Woran kann das liegen? Das Problem ist, dass ich anschließend ein L-Profil eingeben möchte, das exzentrisch belastet wird. Aber um das bewerten zu können, habe ich erst einmal ein zentrisch belasteten quadratischen Querschnitt gewählt, aber leider stimmen die Ergebnisse nicht... Über Hilfe und Anregungen würde ich mich sehr freuen!!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 27. Okt. 2011 12:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für paranoidandroid
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paranoidandroid Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 27.10.2011
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erstellt am: 27. Okt. 2011 13:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die schnelle Antwort!!! Habe jetzt entschieden, BEAM188 zu verwenden, 189 ist nur bei nicht-geraden stäben sinvoll, oder? Zu den Ergebnissen: Die korrekte Euler-Knicklast wäre 3730kN, ich bekomme aber "nur" 3668kN. Das eigentliche Problem ist aber, dass die Knickrichtung nicht genau stimmt. Normalerweise knickt der Stab in eine der Hauptachsen (quadratischer Querschnitt). Beim 188 allerdings ist die Richtung leicht abweichend von den Hauptachsen. Also sind Verformungen in beiden Hauptachsenrichtungen vorhanden. Das würde aber bedeuten, dass ein Drillanteil mit vorhanden wäre. Dieser dürfte so aber nicht vorhanden sein, wenn ich das richtig deute. Oder habe ich dort irgendwo einen Denkfehler? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
paranoidandroid Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 27.10.2011
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erstellt am: 27. Okt. 2011 13:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Noch etwas: die Berechnung kann man ja als eigenvalue buckling bezeichnen, solange keine nichtlineare Berechnung erfolgt. Diese Funktion ist aber ausgestellt, also eigentlich: erster Eigenwert -> Euler-Knicklast. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens2001 Mitglied Ingenieur
Beiträge: 556 Registriert: 27.09.2004 Compaq/HP Dual Xeon P4 2x2 GHz Worstation 1,5 GB RAM Garfik: Wildcat VP880 CAD: Pro/E Wildfire 2.0 FEM: Ansys 10, Workbench 10
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erstellt am: 27. Okt. 2011 20:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für paranoidandroid
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tobster Mitglied Simulant
Beiträge: 139 Registriert: 08.02.2011 Ansys Workbench 12.1 und ein gut ausgestatteter PC
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erstellt am: 28. Okt. 2011 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für paranoidandroid
Fixier mal bei deinem Balken bitte zusätzlich die Verschiebung in eine Richtung und vergleiche noch einmal mit der Handrechnung um weitere Fehler auszuschließen. (Sprich ein 2D machen der Berechnung) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
paranoidandroid Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 27.10.2011
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erstellt am: 28. Okt. 2011 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi! Vielen Dank für die Hilfe, habe den Fehler gefunden. Wie zu erwarten ein dummer Anfängerfehler, ist mir peinlich... Hatte die Rotation um die Stabachse nicht verhindert, somit hatte ich ein kinematisches System. Scheinbar war das Glück, dass ich z.T. die richtigen Ergebnisse hatte. Also: Problem gelöst. Hätte aber noch ne weitere kurze Frage: Es ist ja möglich die zugewiesenen Elemente darzustellen mit dem /eshape Befehl. Anhand von Beispielen habe ich gesehen, dass das auch im postprozessor möglich ist, wäre mir wichig, um später zu sehen, ob Drillen vorhanden ist oder nicht. Bei mir wird aber nur die Systemlinie angezeigt. Also: Wie stelle ich meine Ergebnisse über die Elemente dar? Danke nochmal und schonmal im voraus!!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Juliana Mitglied Student
Beiträge: 25 Registriert: 04.07.2011
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erstellt am: 28. Okt. 2011 14:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für paranoidandroid
Bei realen Systemen ohne Führung kannst du doch aber nicht einfach die Rotation um die Stabachse verhindern? Ich vermute, den geringen Drillanteil bei deinem Testdurchlauf bekommst du wegen einem unsymmetrischen Netz hinein. [Diese Nachricht wurde von Juliana am 28. Okt. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
paranoidandroid Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 27.10.2011
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erstellt am: 28. Okt. 2011 16:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi! Ich meinte die Verdrehung an den Stabenden. Sonst kann sich der Stab ja munter in die Runde drehen, ist also kinematisch... Und mein anderes Problem ist auch gelöst, graphics,power zeigt mir die Ergebnisse wunderbar in 3D! Noch mal vielen Dank, Thema kann geschlossen werden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |