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Moin,

Folgende Beobachtung wurde gemacht: Strukturmechanisches Modell, ca. 400000 Knoten, Querschnitte mit Prets179, mehrere Reibkontakte, große Verformungen, Sparse Solver Incore, SMP, Ansys v13, 19 Iterationen.

Lösung auf 2 Kernen 70 min
Lösung auf 3 Kernen 63 min

Und nun, Lösung auf 4 Kernen: 76 Minuten! Ist das normal, vier Kerne ist die maximale Anzahl bei diesem Rechner. Wieso wird die Rechenzeit länger? Und auch den Unterschied zwischen 2 und 3 Kernen finde ich nicht sensationell...

Was kann man tun? Falsche Rechnerkonfiguration?

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Hmmm, ich kann zwar nur max. 2 Kerne ansprechen, finde die Diskussion aber sehr interessant!
Für mich stellen sich mehrere Fragen:
- "CP Time", "Elapsed Time", "Time spent computing solution" -> Vielleicht ist daran ersichtlich warum die Zeiten so abweichen?!
Beim Partitionieren hat der Rechner bei mehreren Kernen sicher mehr Arbeit...
- Memory-Auslastung: War wirklich immer genug Memory vorhanden? Was steht in der solve.out zum benötigten Memory, ist das bei allen Rechnungen gleich?

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Gruss
Deepblue

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ich würde vermuten das bei dir das aufstellen der Gleichung dominant ist und das lösen recht schnell geht. da macht es dann kaum unterschied ob du mit 1 oder 8 kernen rechnest.  und den unterschied von 6 minuten oder so würde ich mal dadurch erklären das du nebenher andere Dinge getan hast oder weitere Programme im hintergrund rechenleistung oder die platte genutzt haben. Wenn man CADFEM fragt gehen die auch davon aus der so ein modell durch aus länger rechnet wenn mehr kerne genutzt werden, da das aufsplitten auch zeit frisst.

[Diese Nachricht wurde von Avm1979 am 23. Aug. 2011 editiert.]

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Hallo,

die Skalierung (Beschleunigung durch mehr Kerne) hängt von vielen Faktoren ab.
Allgemein wirken sich folgende Faktoren positiv auf eine Beschleunigung aus
- genügend Memory (wenn der Rechner nur swappt weil zuwenig RAM, helfen mehr Kerne nicht und kosten nur Zeit wg. der Zerlegung)
- Grosse Modelle (dann lohnt sich der Zerlegungsaufwand im Vergleich zum Rechenzeitgewinn, 200.000 Knoten sind die Untergrenze)
- lokale Kontakte  (minimiert die Abstimmung der einzelnen Domänen)
- statische Analysen skalieren besser als transiente (Plattenzugriffe!)

Wenn man mehr Kerne nutzt, ist es günstig, nicht JEDEN verfügbaren zuzuweisen, sondern etwas Luft zu lassen für Systemdienste (z. B. bei 12 Kernen 10 nutzen).
Wenn man ein gut konfiguriertes Hardware-System und eine geeignete Aufgabenstellung (also nicht gerade ein 50.000 Knoten Modell transient mit Kontakten Jeder-Knoten-mit-jedem) hat, würde ich bei einer Verdopplung der Kernzahl im Schnitt von Faktor 1.75 ausgehen. Bei 4 Kernen also ca. Faktor 3, bei 8 Kernen ca. Faktor 5-6 ggü. einer 1-Kern (!) Lösung.

Gruss CG

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Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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