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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  keine Vernetzung - zyklische Symmetrie (2273 mal gelesen)
joandi
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Dok1.pdf

 
Hallo,
ich habe ein Problem mit der Vernetzung.
Nach den Symmetrie-Bedingungen vernetzt Ansys leider nicht das Teilelement eines Turbinenlaufrades.
Kann mir jmd. sagen, was ich falsch gemacht habe bzw. wie man das Element vernetzten kann?
Wenn man die Symmetrie-Bedingungen deaktiviert, dann erstellt Ansys ohne Probleme ein Netz.

Die einzelnen Teilschritte sind im Anhang ersichtlich.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Beste Grüße

[Diese Nachricht wurde von joandi am 14. Jul. 2011 editiert.]

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farahnaz
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erstellt am: 14. Jul. 2011 22:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für joandi 10 Unities + Antwort hilfreich

Willst du willst 3D-Netz erstellen und dabei die Symmetrieeigenschaften des Zylinders nutzen?
Wenn du die Symmetrie nur in Geometriebereich und nicht bei Vernetzung eingeführt hast, dann darfst du dich nicht wundern.

------------------
Moe

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farahnaz
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x

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Moe

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joandi
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Hallo Farahnaz,
danke für deine Antwort.
Ja ich möchte ein 3D-Netz für das einzelne Turbinenschaufelelement erstellen.
Dabei möchte ich die Symmetrieeigenschaften des Zylinders nutzen, um mir die Ergebnisse für das Vollrad ausgeben zu lassen.

Ich habe vermutet, dass die Symmetrieeigenschaften bei der Netzgenerierung automatisch berücksichtigt werden.
Wenn das nicht so ist, wie muss ich dann vorgehen, damit die Symmetrieeigenschaften bei der Netzgenerierung vorgenommen werden?

Grüße

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fly-away
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Hi!

Die Symmetrie des Netzes ist ein sehr wichtiger Bestandteil einer zyklosymmetrischen Simulation: Die beiden "Schnittufer" müssen absolut identisch vernetzt sein, da ja jeder Knoten der einen Schnittflächen genau sein Gegenüber auf der anderen Schnittseite "sehen" muss.

Ich habe leider gerade kein ANSYS offen, es gibt aber die Möglichkeit unter "Mesh" irgendetwas wie "Periodic..." einzufügen. Dort gibt man dann das "Periodic High" (= Schnittufer 1) und das "Periodic Low" (=Schnittufer 2) vor. Mit dieser Option werden die beiden Flächen identisch vernetzt, ich würde weitere Netz-Bedingungen (z.B. Größe) dann nur noch auf dem "Peridoc High" definieren.

Viele Grüße

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fly-away
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Ich nochmal:

Ich hab nochmal in meinem Gedächtnis gekramt und dabei ist mir wieder eingefallen wo ich schonmal ein tutorial zu diesem Thema gelesen habe:
http://www.padtinc.com/epubs/focus/2010/0072_0204/TheFocus_72.pdf

Ab Seite 6 steht eigentlich alles Schritt für Schritt da.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

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joandi
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Unbenannt.PNG

 
Danke für das tutorial.

Ich bin Schritt für Schritt vorgegangen.
Wie du schon sagtest, müssen die Schnittufer identisch sein.
Leider sind die Schnittufer nicht absolut identisch, da die Geometrie (Turbinenlaufrad) mit einem 3-D-Scanner eingelesen worden ist (allerdings ist der Flächeninhalt identisch – siehe Anlage erster Beitrag).
Aus diesem Grund wird womöglich die Vernetzung nicht funktionieren (siehe Anhang).

Gibt es dennoch eine Möglichkeit Ansys „auszutricksen“, indem man beispielsweise die Toleranzgrenzen erweitert? Oder ist es unter diesen Umständen unmöglich ein Netz zu erstellen?

Beste Grüße

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fly-away
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Hi!

Ich glaube nicht dass du ANSYS da austricksen kannst, leider kann ich es aber nicht mit 100% Gewissheit sagen. Kannst du denn nicht ein Schnittufer abgreifen (also wirklich nur die Fläche) und diese Fläche dann um einen definierten Winkel (sagen wir mal 36°) "aufdrehen"?

In Pro/E würde ich es wie folget machen:

3D-Daten einlesen und dann eine Ebene definieren die minimal hinter der Schnittfläche liegt (also im Material). Anschließend bildet man die Schnittmenge der Ebene mit der 3D-Geometrie und erhält somit eine planare Fläche. Diese Fläche wird dann mit dem "Revolve Tool" um einen gewissen Winkel aufgezogen. Somit sind Schnittufer 1 und 2 absolut identisch.

Hoffe das hilft dir weiter,
Gruß

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Jens.Friedrich
Moderator
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Beiträge: 1048
Registriert: 09.09.2005

ANSYS2021 R2

erstellt am: 18. Jul. 2011 13:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für joandi 10 Unities + Antwort hilfreich

"Austricksen" geht natürlich!!
Nur geht das halt mit dem guten alten Classic.

If you issue a CYCOPT,TOLER command to set a tolerance for edge-component pairing before issuing the CYCLIC command, the CYCLIC command uses the specified tolerance when performing automatic edge-component detection.

Hierbei CYCOPT,Move nicht vergessen

Damit werden die Knoten "zurechtgerückt" und dann gekoppelt.


Wenn die Schnittufer nicht gleich zu vernetzen sind geht noch:

7.2.2.3. Unmatched Nodes on Edge-Component Pairs

Unmatched nodes on the low- and high-edge components produce approximate cyclic symmetry solutions (as compared to matched-node cases). ANSYS employs an unmatched-node algorithm (similar to that of the CEINTF command) to connect dissimilar meshes.
In unmatched cases, the eigenvector shapes exhibit discontinuity across segment boundaries when expanded (via the /CYCEXPAND command). The discontinuity is an expected behavior; in the expansion process, the low edge of sector 2 lies adjacent to the high edge of sector 1, and so on throughout the full 360°.

Als in Classic alles kein problem.

Vorschlag:
Entweder: Geometrie im CAD zurechtziehen und in WB bleiben
Oder: In WB Vernetzen und dann ins Classic holen und Cyclic dort nutzen.
Gruß aus Dresden
Jens

------------------
Jens Friedrich
TU-Dresden

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