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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  Ressourcenverhltan von WB/Mechanical (1703 mal gelesen)
joeki
Mitglied
Inge Nöhr


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Beiträge: 234
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Sender:
Intel Xeon 2687W V3, 128GB RAM, 2x 512GB SSD Raid 1, 3x 1TB Raid 5, Win10, Inventor 2017 + ACAD Produkte, Vault WG 2017, Ansys WB 17.1+18.0
Receiver:
Intel i5 6500, 8GB RAM, 256GB SSD, Win10, Vault WG 2017, ACAD Hilfsprogramme, Evoluent Vertical Mouse V4, Space Navigator, Dell 27'' + Samsung 19''

erstellt am: 01. Jun. 2011 09:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Ansys Nutzer,

Ich arbeite seit kurzem mit Ansys (Version siehe Sys-info). Bei einem größeren Modell scheint die Grenze meines Systems erreicht zu sein. Ich hatte eine Lösung über Nacht laufen (von ca. 14:30 Uhr bis 8:00 Uhr heute Morgen) und dachte, dass am nächsten Morgen eigentlich eine Lösung verfügbar sein müsste. Dem war leider nicht so und der Rechner ratterte immernoch fröhlich an dem Modell rum. Die Geometrie ist relativ unspektakulär aber halt etwas größer und mit einigen SolidShell Elementen im Netz beaufschlagt.

Gestern viel mir schon auf, dass die Prozessornutzung eher relativ ist und nur in den seltensten Fällen 2 Kerne mit nahezu 100% beansprucht werden, aber der Speicherbedarf gerne mal an seine Grenzen stößt (ü 7GB für laufende Prozesse). Nun wäre mein erster Ansatz, das System etwas zu beschleunigen, den Speicher auf 12 oder gar 16GB aufzurüsten, da diese Ressource anscheinend am Meisten gefordert wird. Eine Andere Möglichkeit, wahrscheinlich aber eher zusätzlich, wäre eine Lizenz für MPI zu erwerben, um alle 4 Kerne zu nutzen. Die Festplatte, auch wenn es keine SSD ist, ist laut Benchmarks immernoch recht schnell, die GraKa dürfte ja eh keinen Einfluss haben... Der Rechner stirbt dank guter Kühlung auch nicht am Hitzetod. Des Weiteren ist keine Auslagerungsdateigröße eingestellt, da das erheblich Inventor ausbremsen würde, die Proggis lagern also nur in den Arbeitsspeicher aus.

Da solche Baugruppen häufiger zu analysieren sein werden ist also Handlungsbedarf da. Nun die Frage an erfahrenere Ansys Nutzer, bringen die von mir angedeuteten Upgrades einen spürbaren Effekt und sind sinnvoll oder muss man mit einer solch langen rechendauer leben? Das Modell ist eigentlich schon gut abgespeckt, der einzige Kinker ist halt die zwangsweise Nutzung von gesweepten Körpern, also Solid Shells in dem Fall (dünnwandige Profile/Platten).

BTWBy the way (So nebenbei bemerkt), ist das überhaupt normal, dass der Prozi relativ wenig beansprucht wird aber der Speicher öfter und über längere Distanz an seine Grenzen stößt? Vor Allem, da beides nicht zeitgleich geschieht laut TM, bei einem Berechnungsschritt oder Zwischenschritt or what ever geht am Anfang die Prozilast hoch, sinkt wieder (u 10%) und der Speicher wird schön weiter vollgeschrieben mit bis zu 7,xx GB. Irgendwann geht die Last dann wieder runter auf ca. 4-5GB für alle Prozesse und der Rechner reagiert wieder besser, sonst lagt der nämlich auch ganz schön. Ein paar Minuten später geht der Spaß wieder von Vorne los. Ist das so Standard? Oder deutet dieser Umstand gar auf ein Problem unserer Hardware oder des Systems hin?

Ich wäre für Statements oder Hilfe sehr dankbar. Vielen Dank schon Mal im Vorraus.

------------------
MfG,
Jörn

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deepblue
Mitglied
Simulationsingenieur


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Beiträge: 912
Registriert: 17.04.2003

ANSYS v19.1, Mechanical, Fluent, ICEM CFD
NX 12.0.1
TC 10, TCeasy
Win7 64bit
HP Z400; 3,3GHz; 12GB RAM
NVIDIA Quadro FX2000

erstellt am: 01. Jun. 2011 16:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für joeki 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Jörn,
eine Ferndiagnose ist immer schwierig...
Aber ich würde sagen, dass der Arbeitsspeicher sicher am meisten bringt!
Die CPU-Ressourcen werden nur dann zu 100% ausgelastet, wenn die Gleichungssysteme gelöst werden (vielleicht auch noch bei anderen Operationen, aber hier bringt das am meisten). Sind die CPU's nur bei 10% liegt das daran, dass Daten aufbereitet/bewegt werden. Ein Grund kann dann eine Arbeitsspeicherbegrenzung sein. Ist das der Fall, bremst dies Dein System deutlich aus, denn das Auslager dauert sehr lange. Wenn Du die solve.out und den Task-Manager beobachtest, sollte das ersichtlich sein. Im Taskmanager kannst Du einige Spalten einblenden, die Dir Auskunft darüber geben, ob Win gerade mal wieder am Auslagern ist oder nicht.
Ansonsten lohnt sich immer, die Modelle etwas genauer anzuschauen. Vielleicht lassen sich ja doch noch einige Elemente sparen - die Standardelementgrößen in WB sind so ausgelegt, dass Verformungen schon gut bestimmt werden können. Aber da bist Du sicher auf dem laufenden...

------------------
Gruss
Deepblue

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cgebhardt
Moderator
Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 1449
Registriert: 20.11.2000

erstellt am: 05. Jun. 2011 21:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für joeki 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

was am meisten bringt hängt davon ab, wo im Moment der Engpass ist.
Zwei Extrembeispiele: ein 10.000 Knotenmodell in einer transienten Analyse mit vielen Zeitschritten profitiert sehr von Festplattenbeschleunigung (SSD, Raid...), grosse Modelle (mehrere Mio Knoten) in der Statik sehr von Memory (auch Anzahl Kerne oder neue Nvidia Grafikkarte, sofern eine geeignete Lizenz vorhanden).

Was ist es denn für eine Analyse, welcher Solver wird verwendet, wieviele Knoten sind enthalten, welche Elemente?

Die Auslastung der Kerne ist nicht immer aussagekräftig. HT-Kerne tauchen zwar im Taskmanager aus, darf man aber eigentlich nicht mitzählen, weil sie für FEM keine echte Leistung bringen. Auch schwankt die Auslastung der Kerne je nach verwendetem Löser und natürlich damit, wieviele Kerne man angibt/lizenztechnisch angeben kann.

Was eine gute Idee ist: Die solve.out anschauen oder einen Job auf einer gut ausgestatteten Maschine von uns zum Vergleich rechnen lassen. Eine gute Konfiguration kann wirklich Welten ausmachen. Wir hatten letzte Woche einen Fall, wo ein Kundenmodell von 1 h auf unseren Laptops in 3 min lief.

Gruss
CG

------------------
Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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