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Thema: Verständnis zur Eingabe der Rotationsgeschwindigkeit (3238 mal gelesen)
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John Doe 0815 Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 02.04.2011
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erstellt am: 03. Apr. 2011 00:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallihallo, ich habe bereits einige Erfahrung mit ANSYS, muss nun aber etwas bezüglich eines Teiles eines Motors berechnen. Unter anderem soll eine Rotation auf dieses Bauteil aufgebracht werden. Leider habe ich dazu ein wenig Verständnispropleme. Gerade bezüglich der aufzubringenden Randbedinungen und auch bzgl. der Erstellung eines Campbelldiagramms und die Möglichkeiten mit Symmetrien zu arbeiten. Ich habe eine Rotorscheibe zu betrachten. Diese habe ich auf Anraten aus Volumenelementen aufgebaut. Dummerweise bietet das Bauteil keine Möglichkeiten zyklische Symmetrien zu verwenden. Da ich aber die Volumenelemente verwende, die unter anderem benötigt werden durch die vorhandene Lagerung, habe ich soviele Elemente, dass ich die Achsensymmetrie nutzen musss. Ich modelliere also nur einen Viertelkreis. So nun meine eigentlichen Probleme: Wie bereits kurz erwähnt würde ich nach ein Paar Vorbetrachtungen gerne ein Campbelldiagramm erstellen. Was genau passiert, wenn ich in der WB über Rotationsgeschwindigkeit, oder hat in der APDL über den Befehl Omega, eine Drehzahl auf das System aufbringe? Wird dann nur die Massenträgheit infolge der Dichte berücksichtigt? Also das System inkl. aller Randbed. und KOS quasi gedanklich um die Achse gedreht? Oder muss ich das System so lagern, dass es sich verdrehen kann? Gleiche Frage stellt sich, wenn ich keine Modalanalyse betrachte, sondern einen statischen Lastfall wenn ich Kräfte aufbringe, oder Momente? Und wenn ich nur eine Rotationsgeschwindigkeit aufbringe was sagen dann die Verformungen aus? Ich hatte mal in der WB ein Vergleich aufgestellt zwischen einem Vollkreis und einem Viertelkreis mit zwei Achsensymmetrien. Die Ergebnisse waren aber völlig unterschiedlich. Ich habe wirklich keine Angst was genau beim Definieren eines Omegas passiert. Leider habe ich auch keine Infos im Netz finden können. Vielen Dank John Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
John Doe 0815 Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 02.04.2011
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erstellt am: 04. Apr. 2011 22:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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arnd13 Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 735 Registriert: 05.11.2008
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erstellt am: 05. Apr. 2011 09:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für John Doe 0815
Zur Modalanalyse/Campbell: Bei Eingabe von Omega werden je nach Auswahl der Optionen und nach Solvertyp die statischen und dynamischen Effekte berücksichtigt: Fliehkraft, Massenträgheit, Versteifung durch Verspannung, Kreiseleffekte, Dämpfung usw.. Der Körper wird sozusagen nur gedanklich gedreht. Statische Analyse: Natürlich wird der Körper auch hier nur gedanklich gedreht. Allerdings werden die dynamischen Effekte, wie z.B. Massenträgheit und Dämpfung nicht berücksichtigt, sondern nur die statischen Größen, wie Fliehkraft aus Drehung. Der Vergleich aus Vollkreis mit symmetrischen Randbedingungen und Viertelkreis mit entsprechenden Randbedingungen muss in einer statischen Analyse gleiche Ergebnisse liefern (natürlich innerhalb der numerischen Genauigkeit). Wahrscheinlich waren nicht alle Randbedingungen richtig gesetzt. ------------------ Gruß, A. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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John Doe 0815 Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 02.04.2011
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erstellt am: 06. Apr. 2011 16:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zunächst einmal danke für die Antwort. Es ist aber genau mein Problem wie die Fliehkräfte berücksichtigt werden bei einer statischen Analyse oder auch bei einem Campbell-Diagramm. Z.B. bei dem System aus dem Newsletter. Hier werden 4 Componenten mit einer Rotationsgeschwindigkeit versehen, diese sind aber steif mit dem Rest der Struktur verbunden. Trotzdem ergeben sich daraus Spannungen und auch Verformungen. Mir ist wirklich nicht klar wie ich das zu verstehen haben. Ich meine, wenn ich die Bauteile steif miteinander verbinde kann ich die doch nicht mit einer Rotationsgeschwindigkeit belasten. Wie gesagt evtl. verstehe ich die ganze Logik dahinter noch immer nicht ganz, aber für mich ist das absolut nicht verständlich. Vielleicht geht es anderen da draußen ja auch so. Und wenn nicht, also wenn das alle andere verstehen wie das in ANSYS gemeint ist wäre ich wirklich dankbar, wenn es mir jemand erläutern würde. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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