Hallo !
Ich hoffe jemand kann mir behilflich sein. Ich studiere Maschinenbau und schreibe momentan meine Abschlussarbeit (Bachelor).
Es geht um folgendes:
Ich habe einen Durchflussmesser simuliert. Dazu habe ich das Fluidmodel im Design Modeler erstellt. Der Durchflussmesser besteht aus einer Leitbeschaufelung, dem Rotor und eine Nachleitbeschaufelung. Das Fluidmodel ist in drei Bereiche unterteilt -> Leitbeschaufelung (Inlet Domain) - Rotor (Rotor Domain, enthält das Turbinenrad) - Nachleitbeschaufelung (Outlet Domain).
Es ist eine quasistationäre Simulation mit Frozen Rotor. Die Domains sind mit GGI Interfaces miteinander verknüpft. Die ganze Rotor-Domain rotiert mit einer festgelegten Umdrehungsgeschwindigkeit. Für alle Wände gilt "no slip". Die Turbulenzmodellierung erfolgt mit SST. Das Netz besteht aus ca 1 millionen Elementen. An Wandnähe habe ich es mit einem Inflation Layer vernetzt um die Grenzschichtströmung abzubilden.
Folgende Randbedingungen wurden gesetzt:
inlet - Massendurchfluss
outlet - typ utlet, statischer Druck
Zu betrachten sind die axialen Kräfte auf dem Rotor, sowie das auf die Schaufelwände wirkende Drehmoment, welches vom Fluid erzeugt wird.
Zu meinem Simulationsmodel hätte ich folgende Fragen:
1.)Muss ich für die Rotordomain, eine Counter Rotating Wall festlegen? Es ist nicht die Wand des Laufrades gemeint, sondern die des Fluides (entspricht der Wand des Durchflussmessers).
2.)Während ich ganz einfach die axiale Kraft des Turbinenrades ausgeben kann, mit dem Calculator im Postprocessor, bin ich mir noch unsicher was genau mit "Torque" am Turbinenrad berechnet wird?
Kann ich mit Torque eine Aussage darüber geben, inwiefern sich das Turbinenrad dreht?
Soll heissen, wenn ich die Geometrie des Turbinenrades ändere, und sich bei gleichbleibenden Bedingungen ein höheres Drehmoment ergibt, wird sich das Turbinenrad schneller drehen? Oder sollte ich hierzu eher den Druckabfall am Turbinenrad betrachten?
Ich habe das Simulationsmodell bereits bei CFX Berlin validieren lassen. Die haben mir gesagt, mein Simulationsmodel würde meinen Anforderungen entsprechend richtig sein.
Mir sind dabei nicht genaue Werte wichtig, sondern die Tendenzen. Es geht hauptsächlich darum, den Durchflussmesser zu optimieren, um die axialen Kräfte zu verringern, gleichzeitig soll eine hohe Umdrehungszahl angestrebt werden.
Ich hoffe ihr versteht so in etwa den Zusammenhang.
Es wäre toll wenn mir jemand behilflich sein kann, weil ich nicht viele Ansprechpartner habe mit denen ich dies ausdiskutieren kann.
Gruss
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