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Thema: Werkstoffdaten in Ansys Workbench (6712 mal gelesen)
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Jens2001 Mitglied Ingenieur
Beiträge: 556 Registriert: 27.09.2004 Compaq/HP Dual Xeon P4 2x2 GHz Worstation 1,5 GB RAM Garfik: Wildcat VP880 CAD: Pro/E Wildfire 2.0 FEM: Ansys 10, Workbench 10
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erstellt am: 17. Feb. 2011 00:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, hab mal ne Materialfrage, ich muss nach langer Zeit mal wieder ein paar neue Werkstoffe für Ansys Workbench nachpflegen und selbst erzeugen, ich glaube ich wußte das mal.... wenn ich mir meine Werkstoff-Daten ansehe, es geht um Stähle.... so sehe ich bei machen.... dass die Werte von Zug-Streckgrenze, Druck-Streckgrenze und Max.-Zugfestigkeit sind ausgefüllt logisch! bei manchen Stählen steht aber bei Druckfestigkeit = 0 bei anderen Stählen ist die Druckfestigkeit jedoch mit Wert der Zugfestigkeit ausgefüllt, kann mir das mal bitte jemand erklären warum das so ist... ganz dunkel glaube ich mich zu erinnern, das wenn dort Null steht, der Wert der Zugfestigkeit angenommen wird, das also nicht unbedingt ausgefüllt werden muss aber sicher bin ich mir nicht! Hoffe ihr könnt mir da helfen! lg Jens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
deepblue Mitglied Simulationsingenieur
Beiträge: 912 Registriert: 17.04.2003 ANSYS v19.1, Mechanical, Fluent, ICEM CFD NX 12.0.1 TC 10, TCeasy Win7 64bit HP Z400; 3,3GHz; 12GB RAM NVIDIA Quadro FX2000
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erstellt am: 17. Feb. 2011 11:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jens2001
Hallo Jens! Materialdaten sind so ein ganz eigenes Thema. Wenn Du da verbindliche Daten haben möchtest, musst Du Dir die Daten wo anders her holen. Aber: Benötigst Du wirklich diese Werte? In den meisten Fällen wird nur der E-Modul und die Querkontraktion benötigt. ANSYS rechnet dann alles linear hoch und Du musst die Werte bei der Ergenisauswertung berücksichtigen... ------------------ Gruss Deepblue Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens2001 Mitglied Ingenieur
Beiträge: 556 Registriert: 27.09.2004 Compaq/HP Dual Xeon P4 2x2 GHz Worstation 1,5 GB RAM Garfik: Wildcat VP880 CAD: Pro/E Wildfire 2.0 FEM: Ansys 10, Workbench 10
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erstellt am: 17. Feb. 2011 12:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@ deepblue das ist mir im praktische nUmganng mit Ansys schon klar, und wer mit der Classic noch richtig gearbeitet hat, weiß das für viele Probleme E-Modul und Querkontraktionszahl im Bereich des hookschen Gesetzes genügen! Mir stellt sich jetzt eben nur die Frage wo ich welche Konsequenzen zu erwarten habe, wenn bei der drucspannung der Wert oder eben die Null steht.... wenn ich es schon neu anlegen muss, möchte ich es eben "richtig" machen! lg jens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
deepblue Mitglied Simulationsingenieur
Beiträge: 912 Registriert: 17.04.2003 ANSYS v19.1, Mechanical, Fluent, ICEM CFD NX 12.0.1 TC 10, TCeasy Win7 64bit HP Z400; 3,3GHz; 12GB RAM NVIDIA Quadro FX2000
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erstellt am: 17. Feb. 2011 15:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jens2001
Hallo Jens! soweit mir das bekannt ist, sind diese Werte nur für das Postprozessing interessant. D.h. wenn Du z.B. mit den Stress-Tool's arbeitest. Wenn dort irgendwo "0" eingetragen ist, kannst Du die Zeile auch löschen. ------------------ Gruss Deepblue Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ANDY-T4 Mitglied Student
Beiträge: 16 Registriert: 21.12.2011
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erstellt am: 03. Apr. 2012 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jens2001
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cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 07. Apr. 2012 07:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jens2001
Hallo, bei (Norm)Schrauben bewertet man typischerweise NICHT die Spannungen per FEM, sondern verwendet FEM um die Bleastung, die an der Schraube ankommt zu ermitteln. Es fehlen einige wichtige Details wie z. B. die reale Geometrie, die Torsionsbelastung etc, deshalb ist die Spannungsbetrachtung nicht sinnvoll. Wie geht man i. d. R. vor? Man schaut, dass man sich per FEM die Schnittkräfte ermittelt, die aus der inneren und äusseren Belastung kommen (Kräfte, Momente). Dann ermittelt man sich die Spannungen daraus, rechnet die Torsion drauf und und vergleicht mit dem, was die Schraube aufgrund Ihrer Historie und Gestaltung aufnehmen kann (55-75 MPa Wechselspannungsauschlag, siehe [URL=http://books.google.de/books?id=o41HW8AvXVgC&pg=RA5-PA37&lpg=RA5-PA37&dq=schrauben+dubbel&source=bl&ots=RgKasC98jJ&sig=bUaKSnm4usDBVZHlLzxZyWmlDDw&hl=de&sa=X&ei=U9N_T96RHaSH4g SUq6W]http://books.google.de/books?id=o41HW8AvXVgC&pg=RA5-PA37&lpg=RA5-PA37&dq=schrauben+dubbel&source=bl&ots=RgKasC98jJ&sig=bUaKSnm4usDBVZHlLzxZyWmlDDw&hl=de&sa=X&ei=U9N_T96RHaSH4 gSUq6W[/URL] pBw&sqi=2&ved=0CD4Q6AEwAA#v=onepage&q=schrauben%20dubbel&f=false, Abbildung 70). Es gibt natürlich auch kürzere Wege, wenn man die Erfahrung hat, bis wann diese zulässig sind. Gruss CG ------------------ Christof Gebhardt CAD-FEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de [Diese Nachricht wurde von cgebhardt am 07. Apr. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ANDY-T4 Mitglied Student
Beiträge: 16 Registriert: 21.12.2011
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erstellt am: 07. Apr. 2012 11:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jens2001
Danke Danke für die Antwort... Ich brauche die Verschiebung zwischen 2 Knoten unterhalb vom Schraubenkopf. Und deshalb überleg ich mir welchen Einfluss das definierte Material auf mein Ergebnis hat?! Muss ich mal Analytisch nachrechnen....
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