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Geometriebearbeitung mit Ansys Discovery, ein Seminar am 16.07.2025
Autor Thema:  Baugruppe in APDL (4168 mal gelesen)
XFire
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Beiträge: 12
Registriert: 08.11.2010

erstellt am: 15. Feb. 2011 22:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,
ich habe mal ein paar Fragen. Ich habe Ansys bis jetzt nur als Mechanical APDL kennen gelernt (Version 12.0). Mit Workbench, etc. noch nichts zu tun gehabt.
Und zwar möchte ich jetzt eine Baugruppe berechnen. Die Baugruppe hat Schraubenverbindungen und ich möchte die Eigenfrequenzen der kompletten Baugruppe wissen. Ich weiß nur nicht, wie man in APDL oder überhaupt in Ansys mit Baugruppen, bzw. Schraubenverbindungen umgeht. Was muss beachtet beim erstellen der Teile in Ansys? Wie verbinde ich die Teile in Ansys und mit welchen Abhängigkeiten?
Wie erstelle ich Schraubenverbindungen in Ansys?
Ist es auch möglich die Schraubenverbindung an sich mit Ansys zu berechnen? Kann ich mit Ansys auch einen Betriebsfestigkeitsnachweis erstellen oder eine dynamische Simulation durchführen?

Sind jetzt etwas viele Fragen sry 
Gibt es irgendwie Anleitungen oder habt ihr Material, Skripte oder sonst was, womit ich mir das aneignen kann?

Danke im Voraus für eure Hilfe.

MFG

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cgebhardt
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Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 1449
Registriert: 20.11.2000

erstellt am: 15. Feb. 2011 22:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für XFire 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

Bauteile einer Baugruppe werden heute meist mit Kontakten verbunden (früher verwendete man dort durchgehende Netze). Diese Kontakte können linear sein oder nichtlinear. Linear heisst, sie ändern ihren Status nicht, nichtlinear heisst, sie können sich öffnen und schliessen.
Nichtlineare Kontakte (oder andere Nichtlinearitäten) bedingen eine schrittweise Lösung, Faktor 10-20 gegenüber linearen Analysen ist nicht ungewöhnlich.
Bestimmte Analysen setzen lineare Systeme voraus, so z. B. die Modalanalyse und alle modalbasierten dynamischen Berechnungen (harmonische oder rauschförmige Anregung...).
Um die Festigkeit einer Schraube zu bewerten muss ein Klaffen der verschraubten Flansche stattfinden können, sonst sieht die Schraube keine Zusatzkraft aufgrund der äusseren Last, daher DORT zwsichen den verschraubten Flanschen abhebender Kontakt. Damit die Analyse für die Bewertung der Schraube durchführen (das in diesem Post zu beschreiben wird zuviel, da gibts schon einige).

Das gleiche Modell kann man nicht für die Modalanalyse verwenden (wg. des nichtlinearen Kontaktes). Man kann den Kontaktstatus im Verschraubungszustand aber einfrieren und für eine nachfolgende Modalanalyse verwenden (linear pertubation, ab R13 nativ in Workbench verfügbar).

Die Kontakte alle manuell zu erstellen... tja, das würde ich mir nicht mehr antun. Ok, wenn es nur 3-5 Teile sind vielleicht schon, aber bei realen Geometrien --> Workbench+automatische Kontakterkennung mit vernünftiger Toleranzeinstellung (siehe Post "Vereinfachte Schraubenmodellierung...").

Betriebsfestigkeitsbewertungen kann man durchführen. Dazu gibt es verschiedene Konzepte (Nennspannung, Strukturspannung, Kerbspannung, Kerbdehnung) und Software-Lösungen (von Excel über Autofena bis zu Ansys nCode). Dynamische Simulationen gibt es natürlich auch (Modal, harmonisch, rauschförmig, transient linear, transient nichtlinear, Mehrkörpersimulation mit starren und elastischen Körpern), aber die braucht man nicht zwingend um eine Bewertung von dynamischen Lasten vornehmen zu können. Mit so weit gesteckten Fragen wird das nicht gut funktionieren, deshalb empfehle ich, erst mal Aufgabe etwas stärker eingrenzen und Zielrichtung klären und dann erst an die softwaretechnische Umsetzung ranzugehen.
Wie sind denn die Voraussetzungen? Gab's eine Vorlesung zu FEM und Übungen mit Ansys? Gibts einen Betreuer der sich mit FEM auskennt? Wer definiert den Inhalt und den roten Faden der Arbeit?
Gruss
Christof Gebhardt

------------------
Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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XFire
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Beiträge: 12
Registriert: 08.11.2010

erstellt am: 15. Feb. 2011 22:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

erstmal vielen Dank für die umfassende Antwort.
Ja ich hatte ein Semester FEM. Aber wie gesagt nur mit Mechanical APDL. Müsste mich denn erstmal in Workbench, etc. reindenken und reinfuchsen. Mit Mechanical APDL haben wir eigentlich nur lineare statische Berechnungen von Einzelteilen durchgeführt. Ein paar Modalanalysen von Einzelteilen und eine nicht lineare Analyse in Bezug auf große Verformungen. Leider nichts mit Baugruppen oder Verbindungselementen. Finde ich sehr schade.
Ich werde morgen mal unseren FEM Prof. fragen, ob er mir Material bezüglich Baugruppen und Schraubenverbindungen geben kann oder Literatur weiß. Denke der sollte sich mit sowas auskennen und auch wissen wodrauf es ankommt.
Aber kann auch nicht schaden, wenn hier weiter fleißig gepostet wird 

Danke und MFG

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