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Thema: Blech durch Rollenmatrize ziehen, Probleme (1823 mal gelesen)
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jbar Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 03.01.2011
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erstellt am: 03. Jan. 2011 19:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich möchte das Blech durch die Rollenmatrize ziehen. Die beiden großen Rollen oben und unten sind mit einer gewissen Spannung gegen das Blech gedrückt. Die beiden seitlichen Rollen fassen das Blech in ihrer Nut und führen es somit seitlich. Vorn am Blech würde ich eine Kraft aufbringen, die das Blech durch die Matrix zieht. Mein Problem ist, dass ich keine konvergente Lösung erhalte. Ich habe die Kontakte von Rollen und Blech mit einem 0 mm Versatz und reibungsbehaftet mit einem µ von 0,25 angenommen. Die Rollen sind alle mit "zylindrischer Lagerung" versehen, wobei die radiale Bewegung frei ist. Ich denke, dass sich so alle 4 Rollen drehen und so das Blech unterstützend zur vorn ziehenden Kraft bewegen. Bin erst Anfänger und würde mich über Antworten freuen. Wenn meine Darstellung unverständlich ist, bitte gleich nachfragen Grüße Jan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 03. Jan. 2011 20:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für jbar
Du kannst die seitliche Rollen weglassen und die Führung mit der Definition von geeigneten Randbedingung realisieren. Es heißt eigentlich, je mehr Kontaktstellen, umso schwieriger eine Konvergenz zu erreichen, insbes. wenn man plastische Untersuchung durchführt. Ich glaube, du musst zusehen, dass die Rollen in der Tat das Blech drucken (Versatz), Berühren reicht es nicht. Kann die freie radiale Bewegung nicht so richtig nachvollziehen, sollte es nicht tangential sein, wenn überhaupt? Warum ziehst du das Blech? Sollen nicht die Rollen das Blech nach vorn treiben? Wenn ja, dann musst du den Einsatz des Zyl. Lagers nochmal bedenken (-> Zwangsdrehung). Für bessere Konvergenz würde ich soviel wie möglich Randbedingungen, die die Mechanik des System nicht beeinflussen, einfügen. Etwa X-Verschiebung gleich Null für beiden Blechseiten links und rechts ------------------ Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Achim007 Mitglied Dipl. Ing. (FH)
Beiträge: 734 Registriert: 23.09.2008 Workbench 2.0 ANSYS15.0 Mechanical DesignModeler
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erstellt am: 03. Jan. 2011 23:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für jbar
ohne mich mit dem Problem vollständig auseinandergesetzt zu haben, erscheint mir die Problemstellung (das Modell und die Randbedingungen) symmetrisch zu sein. Somit kann die Hälfte des Modells weggelassen werden. In der Schnittebene müssen dann an den Schnittflächen "reibungsfreie Lagerungen" aufgebracht werden, die dann das Modell in X-Richtung fixieren. ------------------ Viele Grüße Achim PS: Als Anerkennung für einen Beitrag freu' nicht nur ich mich über Unities Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum (Autor nicht bekannt) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
M.Seidler Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 600 Registriert: 08.01.2007 ABAQUS CAE 6.10 Ansys 13 Hyper Works 11
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erstellt am: 04. Jan. 2011 07:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für jbar
Wenn Du einen Statik-Solver verwendest, muss jedes Bauteil statisch bestimmt gelagert sein! Ich würde hier Empfehlen einen expliciten Solver zu verwenden. Denn die ständig wechselnde Kontaktsituation der sich drehenden Walzen spricht für den Einsatz / Verwendung eines solchen Solvers.
------------------ *********************** Gruß Der Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jbar Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 03.01.2011
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erstellt am: 05. Jan. 2011 12:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank erst einmal für die Antworten. Das Model wurde vereinfacht, wie es im Bild zu sehen ist. Die "Klötze" um das Blech sollen Niederhalter darstellen. Diese drücken auf das Blech mit einer Kraft, die noch zu messen ist. Die ist notwendig, damit die Blechstreifen im Spalt pressgeschweißt werden können. Die seitlichen Klötze habe ich in X- und Z-Richtung fixiert, sodass sie sich nur in Y-Richtung bewegen können. Die Klötze oben und unten können sich nur in Z-Richtung bewegen. Die Kontakte zwischen Blech und den einzelnen Klötzen sind reibungsbehaftet und auf Berührung angepasst. Ich möchte jetzt herausbekommen, welche Kraft benötigt wird, um das Blech nach vorn zu ziehen. Es kommt allerdings wieder keine Konvergenz zu Stande. Ich bitte um Nachsicht, da ich blutiger Anfänger bin. Besten Dank im Voraus! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
M.Seidler Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 600 Registriert: 08.01.2007 ABAQUS CAE 6.10 Ansys 13 Hyper Works 11
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erstellt am: 05. Jan. 2011 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für jbar
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