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  Erdbebensichere Auslegung mit DIN EN 1998

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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  Erdbebensichere Auslegung mit DIN EN 1998 (2943 mal gelesen)
axolot
Mitglied


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Beiträge: 4
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erstellt am: 28. Dez. 2010 12:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo ANSYS-Gemeinde,

ich stehe vor der Aufgabe eine Konstruktion mit ANSYS nach der neuen DIN EN 1998:2010(Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben) auszulegen.
Meine Fragen:

- Mit welcher Analyseart (transient,response oder psd) kann man das Problem am  besten und mit welcher am wirtschaftlichsten erschlagen? (Vor- und Nachteile)
- Mit WB oder Classic?
- Womit würdet ihr anfangen?

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M.Seidler
Mitglied
Dipl. Ing.


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Beiträge: 600
Registriert: 08.01.2007

ABAQUS CAE 6.10
Ansys 13
Hyper Works 11

erstellt am: 28. Dez. 2010 13:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für axolot 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich würde als erstes die DIN lesen und mir die relevanten Lastfälle raussuchen.
Anhand der Lastfälle den Solver wählen.

Macro schreiben, auswerten fertig.

------------------
***********************
Gruß

Der Markus

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axolot
Mitglied


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Beiträge: 4
Registriert: 09.12.2010

erstellt am: 28. Dez. 2010 14:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke für die schnelle Antwort.

Leider fange ich mit dem Erdbeben-Thema absolut bei NULL an. Habe bisher nur statische Festigkeitsberechnungen mit ANSYS durchgeführt.

Ja die DIN hab ich schon mal durgesehen. Dort sind Beschleunigunsantwortpektren für verschiedene Untergrundtypen aufgeführt.

Ich hätte daher jetzt mit der Modalanalyse angefangen, die Ergebnisse in eine Antwortspektrumsanalyse übergeben und die Beschleunigungsantworten in den Raumrichtungen als 'Last' aufgebracht.
Wäre das so i.O.?

Was ich mir bis jetzt angelesen habe liefert eine Antwortspektren-Analyse nur Maximalantworten der Struktur.
Die Zufallsantwort-Analyse jedoch Antwort-Wahrscheinlichkeiten.(beides Interessant für meine Konstruktion)

Welchen Vorteil bietet mir dann die transiente Analyse eigentlich?

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cgebhardt
Moderator
Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 1449
Registriert: 20.11.2000

erstellt am: 28. Dez. 2010 21:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für axolot 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

das sind 3 verschiedene Analysen, die im letzten Post genannt sind:
- transient: zeitlich veränderliche Antwort einer Struktur auf ein zeitlich veränderliches Signal beliebiger Art.
Vorteil: Kann beliebige Belastungen berücksichtigen
Nachteil: Rechenintensiv. Aber richtig. Wenn man eine Frequenz von 100 Hz erfassen will und 25 Sekunden beobachten will was passiert, jede Schwingung mit 20 Punkten auflösen will, muss man 100x25x20 Zeitschritte rechnen. Kann auch nichtlinear sein. Bei linearen Systemen nimmt man gerne die Methode über Modale Superposition, die schneller rechnet, aber im Vergleich zu anderen Lösungsansätzen (s. u.) immer noch vergleichsweise lange braucht.

- Antwortspektrum: Konservative Abschätzung der Maximalamplitude auf ein transientes Signal (typisch: Erdbeben).
Vorteil: REchnet schnell (ähnlich wie Modalanalyse plus kleiner Overhead), sehr schnell im Vergleich zur transienten Analyse
Nachteil: Konservative Abschätzung der Maximalamplituden, nicht mehr.

- Random Vibration: Rauschförmige Anregung auf eine Struktur. Das Leistungsdichtespektrum beschreibt den Energieinhalt bei verschiedenen Frequenzen (horizontale Linie = "Weisses Rauschen", in der Praxis aus transienten Belastungen über eine Fourier-Transformation in ein über die Frequenz veränderliches Spektrum überführt). Z. B. für Flugzeug- oder Fahrzeug-"rumpeln" auf verschiedenen Strecken.
Vorteil: Rechnet schnell (ähnlich wie Modalanalyse plus kleiner Overhead)
Nachteil: Stochastischer Ansatz (ist das ein Nachteil?)


"Ich hätte daher jetzt mit der Modalanalyse angefangen, die Ergebnisse in eine Antwortspektrumsanalyse übergeben" ist das übliche Standard-Verfahren, ob das im Einzelfall i. o. ist, ist aus der Ferne aber nicht zu beurteilen.

Gruss
Christof Gebhardt

------------------
Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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maciek
Mitglied



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Beiträge: 22
Registriert: 02.07.2010

erstellt am: 04. Jan. 2011 10:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für axolot 10 Unities + Antwort hilfreich

hallo

noch ein Kommentar zu Antwortspektrum:
das Zeichen geht verloren - die Ergebnisse sind daher nur maximale mögliche. Deswegen muss man es mit + und - Zeichen mit Statischen Ergebnissen summieren.

lg Maciek

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