Anfänger helfen Anfängern
Der große Unterschied zwischen ANSYS Classic (also basierend auf *.db) und ANSYS Workbench ist, dass in Classic alles auf Elementebene passiert, dh. Lasten, Kräfte, Lagerungen etc. werden auf Knoten u/o Elementen aufgebracht.
In der Workbench wird dagegen mit Geoemtrie gearbeitet, dh lasten und Lagerungen werden auf Körper, Flächen, Linien und Punkten aufgebracht. Wie das Netz dahinter aussieht ist somit egal.
Dieser große Unterschied ist natürlich ein Problem.
Wenn du nun ein *.db in Workbench einlesen willst, gibt es 2 Möglichkeiten:
1)Du hoffst, dass in der DB auch Geometrie mit gespeichert ist. Dazu musst du die DB in ANSYS Classic aufmachen, und dort alist, vlist und llist eingeben. wenn diese Listen leer sind, kannst du hier aufhören und mit 2) weitermachen. Wenn diese Listen nicht leer sind, dann kannst du die Geometrie exportieren, indem du unter menu auf export => IGES klickst. Diese Geometrie kannst du dann in den Design-Modeler einlesen, und von dort weiter mit der Workbench arbeiten.
2)Wenn in der DB NUR Elemente und Knoten definiert sind, musst du den umständlichen Weg über den FE Modeler der Workbench gehen. Dieser liest ein *.cdb ein, und versucht, darüber Geometrie zu legen. Die CDB bekommst du, indem du die DB in Classic einliest, und dann das modell archivierst. Damit kannst du dann weiterarbeiten. Das klappt leidlich gut bei einfacher Geometrie, aber sobald Rundungen oder Radien hinzukommen, wirst du jede Menge Fehler bekommen, die du dann per Hand reparieren darfst.
Das ist alles meist sehr aufwändig und langwierig, vor allem bei größeren Modellen.
Warum fragst du nicht nach, ob du mit ANSYS Classic weiterarbeiten darfst, oder wenn das nicht geht, ob du den Geometrieexport des ursprünglichen Berechnugnsmodells bekommen kannst.
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