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Thema: Probleme beim Modellieren / Magnetkern (2259 mal gelesen)
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steve468 Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 02.12.2010
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erstellt am: 02. Dez. 2010 18:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Ich hab ein kleines Interpretationsproblem und erhoffe hier im Forum eine Lösung zu finden. Also es geht um folgendes: Das Bild habe ich mit Ansys modelliert: Zu sehen Magnetkerns mit einem Luftspalt und einer Spule zur Erzeugung des Feldes im Kern. Man sieht deutlich, dass die magnetische Flussdichte „B“ in Richtung des Luftspaltes abnimmt. Warum? Zweitens hat man ein starken Anstieg der magnetischen Flussdichte an dem Übergang zwischen dem dickeren und dünneren Kern. Wie kann man das erklären? Ist dafür die Änderung des magnetischen Widerstandes verantwortlich? Oder sind es die Randeffekte? Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen: Steve
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wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 03. Dez. 2010 17:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für steve468
Wenn ich verstehen würde, was hier was ist, dann könnte ich mich auch dazu äußern. Magnetfelder (zweidimensional) lassen sich am besten anhand der Magnetflusslinien interpretieren (plf2d). ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
steve468 Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 02.12.2010
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erstellt am: 08. Dez. 2010 13:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo!+ Ich habe eine nähere Beschreibung hinzugefügt (siehe Bild) Bei der Stelle "X" ist der starke Anstieg der magnetische Flussdichte zu beobachten, was ich mir nicht erklären kann. Woran liegt es? So ich hoffe das ich mich diesmal klar ausgedrückt habe Mfg steve Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
steve468 Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 02.12.2010
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erstellt am: 08. Dez. 2010 13:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 08. Dez. 2010 17:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für steve468
Das hat noch nichts zur Erhellung beigetragen. Was ist das für eine Spule? Wo ist Anfang und wo Ende? Wie fließt der Strom? Ist das eine ebene oder eine rotationssymmetrische Anordnung? Vermutlich wurde etwas anderes modelliert, als beabsichtigt. Das Sinnvollste ist sicherlich die Diskussion anhand des Quelltextes. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
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erstellt am: 10. Dez. 2010 18:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für steve468
Wenn man die Anordnung als fast geschlossenen ungleichschenkligen Kern (der in Wicklungsrichtung sehr lang ist) mit kleinem Luftspalt im dünnen Schenkel auffasst, bei dem die Wicklung im Fenster liegt und sich außerhalb des Fensters schließt, kann man dazu ein zweidimensionales Modell aufbauen. (sehr ungewöhnlicher Kern) (Geometrie im Anhang) Dann ergibt sich der angegebene Fluss. (Flusslinien im Anhang) Da die Flusslinien an den Ecken enger liegen, ist dort auch eine höhere Flussdichte zu erwarten. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
steve468 Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 02.12.2010
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erstellt am: 28. Dez. 2010 10:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für die Mühe. Ich weiss es sehr zu schätzen. Ich kann mir aber nicht erklären warum die Flussdichte in Richtung des Luftspaltes abnimmt. Theoretisch muss sie doch noch relativ konstant bleiben und erst im Luftspalt geringer werden? Mit freundlichen Grüßen steve Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
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erstellt am: 28. Dez. 2010 18:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für steve468
Wenn man mal ein paar Flusslinien weniger darstellt, kann man gut erkennen, dass sich ein paar Flusslinien schon vor dem Luftspalt schließen. Also der generierte Fluss geht nicht vollständig durch den Luftspalt (Streufluss). Deshalb muss auch die Flussdichte in Luftspaltnähe geringer sein als weiter außen. Wenn es (wie in der Regel immer) darum geht, eine vorgegebene Flussdichte im Luftspalt mit minimalem Aufwand zu erzielen, wird man die Kerngeometrie etwas anders gestalten: konstanter Eisenquerschnitt in Flussrichtung, minimale Eisenlänge usw. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |