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Thema: Mehrfache Belastung (1699 mal gelesen)
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miri123 Mitglied

 Beiträge: 38 Registriert: 11.05.2010
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erstellt am: 28. Jul. 2010 18:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe eine grundsätzlich Frage bezüglich der Belastung des Systems: nämlich wie kann man mehere verschiedene Lasten an verschiedene Stellen eines Systems anbringen und das ganze mit substeps durchführen lassen, also transiert. Wenn man die Lasten in verschiedene Steps vorgibt, werden anscheind die vorherigen Lasten gelöscht, auch wenn die neue Belastung sich nicht an der Stelle der zuletzt durchgeführte Belastung befindet (verbessert mich bitte, wenn ich falsch liege). Kann man alternativ versuchen die Lasten zu Überlagern? und wenn ja, wie wird dies durchgeführt? Bedanke mich schon im voraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAx-Architect

 Beiträge: 5593 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 NX 12.0.2 MP12 Teamcenter 12.2
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erstellt am: 28. Jul. 2010 20:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für miri123
Hallo, die Ergebnisse der jeweiligen Lastschritte werden selbstverständlich nicht gelöscht. Wäre ja fatal. Wenn das so wäre, dann hätte ich mir den Spaß gemacht und die Software im Karton zurück geschickt mit dem Vermerk "unbrauchbar". Sobald deine Lösung durchgelaufen ist, kannst du im Ergebnis am Zeitstrahl deinen Lastschritt wählen, dann RMT und Klick auf "Ergebnisse abrufen". Dann wird dein Modell und dein Ergebnis so dargestellt, wie es am Ende des gewählten Lastschrittes aussieht. War das die Antwort auf deine Frage, oder habe ich dich komplett falsch verstanden? ------------------ Gruß  Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rico80634 Mitglied

 Beiträge: 82 Registriert: 20.07.2010
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erstellt am: 29. Jul. 2010 08:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für miri123
Wenn du in ANSYS Classic arbeitest: benutze lswrite und danach den lssolve Befehl. Wenn Du in der Workbench arbeitest: In Analysis settings Endzeit hochsetzen, bei 3 Lastschritten zB auf 3. Danach hast du bei der Lastdefinition die Auswahlmöglichkeit der Zeit. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
miri123 Mitglied

 Beiträge: 38 Registriert: 11.05.2010
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erstellt am: 29. Jul. 2010 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die Antworten, dass die Ergebnisse abgespeichert werden und abgerufen werden können ist mir schon klar. Nur das Problem besteht darin dass mehrere Lasten an verschiedenen Positionen gleichzeitig wirken sollen. Ich werde es dann mal mit lswrite und isolve versuchen. Ist Lswrite das neue lwrite ? dann wird man lswrite wohl nach jeder Lastschrittdefinition angeben müssen. und sollte isolve auch nach jedem Lastschritt angegeben werden? Danke Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rico80634 Mitglied

 Beiträge: 82 Registriert: 20.07.2010
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erstellt am: 29. Jul. 2010 10:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für miri123
lswrite: schreibt alle aktuellen lasten in eine Datei löscht keine Lasten und keine Randbedingungen lssolve: ignoriert die aktuell definierten Lasten und Randbedingungen, sondern liest alle Lasten und Randbedingungen aus der mit lswrite erzeugten Datei. Beispiel: nsel,s,,,1 d,all,all alls f,2,fx,100 lswrite,1 f,2,fy,100 lswrite,2 !loadstepfile 2 enthält jetzt Kräfte in x und y auf Knoten 2 /solu lssolve,1,2 !löst zwei Lastfälle Tipp: du kannst dir die Loadstepfiles mit einem einfachen Texteditor ansehen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
miri123 Mitglied

 Beiträge: 38 Registriert: 11.05.2010
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erstellt am: 29. Jul. 2010 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, wie wird dies als transiert durchgeführt, also wenn die Belastung über Substeps stückweise aufgebracht wird? Wäre diese Eingabe in dem Falle richtig? nsel,s,,,1 d,all,all alls f,2,fx,100 lswrite,1 f,2,fy,100 lswrite,2 !loadstepfile 2 enthält jetzt Kräfte in x und y auf Knoten 2 /solu antype,trans autos,on outres,all,all time,1 nsubst,2,6,1 kbc,0 neqit,40 lssolve,1,2 !löst zwei Lastfälle Dies ist zugegeben nicht wirklich eine transiente Analyse, es geht mehr darum die Lasten stückweise aufzubringen und Konvergenz zu erzeugen, sonst erhalte ich die Fehlermeldung dass die Elementverformungen viel zu groß seien. Danke nochmal Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RAL Mitglied koffeinbetriebender Taschenrechner
 
 Beiträge: 241 Registriert: 10.01.2009 Geodreieck, Bleistift, Rechenschieber, Kaffeemaschine und Würfel
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erstellt am: 29. Jul. 2010 11:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für miri123
antype,transient macht nur Sinn, wenn du Zeitintegration mit Trägheitskräften brauchst (in der Strukturmechanik z.B. Bewegungsdifferentialgleichung) antype,static,new für die erste Belastungsart bzw antype,static,rest für folgende Belastungen. Der RESTart kann via Loadstep (oder zusätzlich via Substeb) angesteuert werden Wenn du z.B. 1000 kN als erste Belastung aufbringen willst, die Du aber (wegen nicht linearität) in 10 Häppchen zerlegen willst ist NSUBST eine Möglichkeit. frohes schaffen ral [Diese Nachricht wurde von RAL am 29. Jul. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rico80634 Mitglied

 Beiträge: 82 Registriert: 20.07.2010
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erstellt am: 29. Jul. 2010 13:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für miri123
antype,stat f,1,fx,100 nsubst,10,10,10 !Teilt den Lastschritt in 10 Teile, bei denen die Last jeweils um 1/10 der Kraft mehr wird Wenn die Elementverformungen zu groß sind, liegt es oft nicht an der Last. Bei mir ist es oft so, dass sich Schalen zu sehr verdrillen. Sollte es an der Last liegen, dann achte darauf, dass du keine punktförmigen Lasten hast. Schau dir auf alle Fälle den nicht-konvergierten Lastschritt 99999 an, und lass dir die Verschiebungen aufzeigen, dort kannst du sehen, wo hoch verformte Elemente liegen. Im Error-file steht auch die Elementnummer, welches sich zu stark verformt. Dieses Element (und die Elemente außenrum) musst du dir genau ansehen, dort musst du etwas ändern
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miri123 Mitglied

 Beiträge: 38 Registriert: 11.05.2010
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erstellt am: 30. Jul. 2010 13:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, danke für die Antworten, ich habe nun die Lasten genauso überlagert. Dies ist allerding in einem anderen Fall schwierig. Ich möchte nämlich in einem anderen Fall die Last an einer einizigen Stelle kontinuierlich erhöhen, jedoch in jedem Schritt das Eigengewicht mitbeachten und die Ergebnisse in jedem Schritt ablesen. Ich habe dies erstmals mit Substeps versucht und die Lasterhöhung somit in einem Schritt angegeben. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob die Belastung gleichmäßig erhöht wird. Die Anzahl der durchgeführten Substeps unterscheidet sich nämlich immer von der von mir definierten.Zudem wenn ich einen bestimmten Lastschritt betrachten möchte, kann ich die Überlagerung mit dem Eigengewichtsfall nicht sehen, oder bin mir nicht sicher ob in dem von mir betrachteten Schritt das Eigengewicht mit betrachtet wurde. In einem dritten Fall möchte ich die Belastung ständig erhöhen und wieder löschen und hierbei muss auch in jedem Schritt das Eigengewicht beachtet werden. da kann ich auch nicht nur mit nsubst arbeiten. Ich wäre wieder über eine kleine Hilfe dankbar. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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