| | | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
Autor
|
Thema: zu kleine Verformung (1009 mal gelesen)
|
miri123 Mitglied
Beiträge: 38 Registriert: 11.05.2010
|
erstellt am: 28. Jul. 2010 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo liebe Gemeinde, es geht um ein Verformungsproblem, mit dem ich mich nun an euch wende, hoffe ihr könnt da weiter helfen. Ich habe ein Stahlrohr modelliert,mit 120 mm Durchmesser, 4 mm Dick und 500 mm Lang, der an einem Ende mit über 1200 kN belastet wird. Nun schaue mir die Dehnung und Verschiebungen an und merke dass da was nicht stimmt, die sind nämlich viel zu klein. Verschiebungen, sogar am Lastangriffspunkt unter 0.5, nehme an mm, und Dehnungen unter 0.0003. Wenn es heißt dass Dehnungen absolut ermittelt werden , dann ist das eine ziemlich niedrige Zahl. Mein system ist N, mm, N/mm² und t/mm³ für dichte. Das Rohr ist an einem Ende fest und an dem anderen verschieblich gelagert. Kann sein dass ich die Ergenbisse falsch interpretiere? Ich bedanke mich schon im voraus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 28. Jul. 2010 12:07 <-- editieren / zitieren -->
Hallo! Ein paar Fragen: 1. Wie wird das Rohr belastet? Axial "auf Knickung" oder normal zur Achse auf Biegung? 2. Hast du eine analytische vergleichsrechnung gemacht? Wenn ja, würde mich die einmal interessieren. Gruß |
miri123 Mitglied
Beiträge: 38 Registriert: 11.05.2010
|
erstellt am: 28. Jul. 2010 13:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, das Rohr wird axial belastet. Die Dehnungen müssten weitaus im Fließbereich liegen, etwa um das 10 fache größer als in der FEM-Analyse. Es wurde das Schalenelement Shell181 verwendet. Könnte es sein dass die Verschiebungen und Dehnungen in eine andere Einheit, als die von mir definierte ausgegebne werden? Danke Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RAL Mitglied koffeinbetriebender Taschenrechner
Beiträge: 238 Registriert: 10.01.2009 Geodreieck, Bleistift, Rechenschieber, Kaffeemaschine und Würfel
|
erstellt am: 28. Jul. 2010 15:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für miri123
moin. Ebenes Balkenproblem Annahme: eingespannter Stab (Balkentheorie) unter Axiallast am freien Ende E = 2,1*10^8 kN/m^2 l = 0,5 m d_innen = 0,120-0,004/2 m d_aussen = 0,120+0,004/2 m Querschnittsfläche A = 0,25*pi*(d_aussen^2-d_innen^2) Umrechnung in "axiale Federkonstante" k = E*A /l =3,17*10^5 kN/m bei axialer Last von 1200 kN folgt für die axiale Verschiebung des freien Endes: u_ = 1200 / k = 3,79 * 10^-3 m = 3,79 mm steht und fällt natürlich alles mit Imperfektionsfreiheit, Theorie 1. Ordung, lin. Elastizität und natürlich einem konsistenten Einheitensystem ( hast Du vllt die Last als 1200 eingegeben: da ín N gerechnet wird: noch *10^3 dahinter) Lösung mit Schalenelementen sollte +/- 5% das gleiche liefern gruß ral Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
miri123 Mitglied
Beiträge: 38 Registriert: 11.05.2010
|
erstellt am: 28. Jul. 2010 15:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ral, danke für die Antwort. Die Last wurde mit 1200000 N angegben und alle anderen Einheiten stimmen auch ( Hab nämlich alles mehrmals überprüft). Habs auch schon mit /Units,user,1000,0.001 versucht. Kann es an der Elementauswahl liegen?Das Materialverhalten ist elastisch-plastisch, mit Miso.Ich wirds dann mal mit anderen Einheiten versuchen. vielleicht kommt da was sinnvolleres bei raus Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RAL Mitglied koffeinbetriebender Taschenrechner
Beiträge: 238 Registriert: 10.01.2009 Geodreieck, Bleistift, Rechenschieber, Kaffeemaschine und Würfel
|
erstellt am: 28. Jul. 2010 17:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für miri123
moin. bei Deinen Lasten betreibst du ja keine Feinmechanik. Damit Dich also die Nullen nicht erschlagen, ein konsistentes Einheitensystem: Masse [t] Kraft [kN] Länge [m] Temperatur [K] Zeit [s] zugegeben: Bei den Spannungen beim postprozessing muss man erst mal um 3 Zehnerpotenzen umdenken, dafür gibt's aber keine Dreher bei der Eingabe. Zum Problem: Rechne doch erstmal lin. elastisch. Kommt die Verschiebung raus, kannst Du dich immer noch mit MISO ammüsieren. Bei der MISO Rechnung erstmal 2 Äste vorgeben und von Hand nachrechnen (manueller Newton Raphson). Manuelle "loadsteps" immer bis zur nächsten Unstetigkeit. Frohes Schaffen ral Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
miri123 Mitglied
Beiträge: 38 Registriert: 11.05.2010
|
erstellt am: 28. Jul. 2010 18:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
|
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
|