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Thema: Hilfe Bitte! mehrfach Eindruck einer Kugel im zylindrischen KOS (2256 mal gelesen)
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dawink Mitglied Ingenieur
Beiträge: 20 Registriert: 20.06.2010
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erstellt am: 20. Jun. 2010 11:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, ich habe momentan ein Problem, das ich nicht lösen kann und obwohl ich schon seit mehreren Tagen dran arbeite. Ich möchte einen Zylinder (ebener Spannungszustand) in einen Zylinder eindrücken. Dies soll mehrfach geschehen. Dazu habe ich eine Schleife im Solutionprozessor gebaut, welche den oberenen Zylinder eindrückt, wieder rausfährt und anschließend versetzt, dann beginnt die Schleife wieder von Neuem. Obwohl im /solu csys=1 eingestellt ist, geschieht das eindrücken (Schritt1), rausfahren (Schritt2) versetzen(Schritt3) im kartesischen KOS. Kugel fährt in x-richtung ein und aus und die Versetzung folgt in y-rixchtung. Gewollt ist aber, radial ein und ausfahren, versetzung tangential um bestimmten Winkelbetrag. Anbei die txt.File. Vielen Dank für die Hilfe vorab, bin noch recht neu auf dem Gebiet. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
Beiträge: 20 Registriert: 20.06.2010
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erstellt am: 25. Jun. 2010 00:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Schade kann mir wohl niemand helfen? Mittlerweile weiß ich das die aufgebrachten Verschiebungen im /solu sich auf das KnotenKOS beziehen. Ich möchte ohne den /solu zu verlassen aktiertes csys,1 folgendens rechnen 1.Lastschritt bsp. d,ux,10000,-1 radial wirkt sprich Abstand N1 (0,0,0) und N1000000 wird um 1 einheit kleiner, 2.Lastschritt: d,ux,100000,1 Abstand wieder größer 3.Lastschritt: d,uy,100000,30 N100000 soll sich relativ zu N1 um 30° verdrehen und das alles in einer Schleife. Es muss doch möglich sein die Kugel eindrücken, wegzufahren und um einen gewissen Winkel zu verdrehen und dann an der eingedrehten Stelle, das gleiche wieder von vorne., usw. Viele Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 28. Jun. 2010 07:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dawink
Ich hab mir das angesehen und kann keine Erklärung finden: In diesem Falle würde ich nun die Wege in kartesischen Koordinaten formulieren. Damit geht es dann. (Übrigens: die Wege beziehen sich alle auf die Ausgangskoordinaten und nicht auf die vorherige Verschiebung.) ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
Beiträge: 1048 Registriert: 09.09.2005 ANSYS2021 R2
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erstellt am: 28. Jun. 2010 09:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dawink
Hallo Dawink, ich weiß zwar ehrlich gesagt nicht was das soll wenn du einen starren eindringenden Körper hast, aber egal. Dein Problem lässt sich einfach mit einem Pilotnode lösen. Ich hab dir meinen Vorschlag angehangen. Gruß aus Dresden Jens ------------------ Jens Friedrich TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
Beiträge: 20 Registriert: 20.06.2010
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erstellt am: 28. Jun. 2010 11:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ersteinmal vielen Dank für die Antworten. Das mit den Pilotknoten könnte funktionieren, werde ich gleich mal ausprobieren. Die "starren" Körper werden noch durch elastische Körper ersetzt. Die Untersuchung ist Hauptteil meiner Abschlussarbeit eines Aufbaustudiums. Ziel des Modelles ist es die Verfestigung durch einen Kugelstrahlprozess quasistatisch abzubilden. Das 2D Modell ist nur zur Voruntersuchung. Das Endmodell soll dann in 3D sein mit elastischen Kugeln. Also in einem Zylinder aus Federstahldraht drücken gehärtete Kugeln (mindestens 100 Stück/cm^2) ein. Zu untersuchende Parameter werden sein, u.a. Materialhärte Federstahl, Materialhärte Strahlgranulat, Durchmesser Granulat Kugeln , Durchmesser Federstahldraht, Auftreffgeschwindigkeit (ersetzt durch äquivalente Kraft), Überdeckungsgrad (Anzahl Eindrücke/Fläche) mit dem Ziel, den Einfluss der einzelnen Parameter auf den Eigenspannungszustand nach der Behandlung im Draht aufzuzeigen. Da der Kugelstrahlprozess ja eigentlich ein hochdynamischer Vorgang ist, müsste die ganze Arbeit eigentlich mit einem expliziten Solver gelöst werden. Hauptaufgabe meiner Arbeit ist es festzustellen inwieweit dieser Vorgang auch quasistatisch formuliert werden kann. Ein Hauptproblem das ich allerdings noch habe, ist physikalischer Natur: Eine Kugel Masse m schlägt mit einer Geschwindigkeit von v (bsp. 10m/s) auf das Untersuchungsobjekt auf. Welche geschwindigkeitsäquivalente Kraft muss ich annehmen, um durch den Eindruck in etwa die gleichen Spannungen/Verformungen im Objekt einzutragen, als durch einen Einschlag mit Geschwindigkeit v? Also welche Kraft wirkt beim Stoß, ohne die genaue Stoßdauer zu kennen? Viele Grüße Markus
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dawink Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 28. Jun. 2010 23:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jens, leider funktioniert das mit den Pilotnode auch nicht wirklich, bzw. nicht so wie es soll. Denke langsam einfach das Problem ist mit Ansys so nicht zu lösen, habe mittlerweile schon viele Leute gefragt und niemand konnte mir wirklich helfen. Das einzige was bis jetzt einigermaßen ging, war das Ein und Ausfahren im /solu Prozessor, danach wechsel in den /pre, dort die Verdrehung machen, dann wieder /solu usw. Allerdings löscht es mir beim Wechsel in den /prep immer die vorangegangenen Lastschritte. Kugel wird eingedrückt, versetz und wieder eingedrückt, allerdings ist dann der erste Eindruck weg.Bin grad am probieren das mit lswrite udn lssolve hinzubekommen, allerdings noch mit mäßig Erfolg. Gruß Markus
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Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
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erstellt am: 29. Jun. 2010 08:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dawink
Liber Marcus, die Verdrehung ist doch gelöst! In meinem Input dreht sich die Kugel?!??! Einem statischen Eindrücken sthet doch jetzt nichts mehr im wege. Einfach alles modellieren und dann den Draht eindrücken und drehen. Du sprichst hier von einem transienten Problem mit nichtlinearen Kontakten und nichtlinearem Materialverhalten. dies ist eine Kernkompetenz von expliziter FE-Software (Dyna, Autodyn ua.) Du kannst auch mit ANSYS nichtlinear transient rechnen, nur hat man da häufig extreme Konvergenzprobleme. Das es geht beweist WBVMMECH038 (Workbench Verification manual) Crashing Blocks Simulation with Flexible Dynamics Analysis. Hierbei noch ohne nichtlineare Materialien. Sollte aber auch mit Fließen klappen. An diesem Input solltest du dich orientieren. Crawl, walk, run Gruß Jens ------------------ Jens Friedrich TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
Beiträge: 20 Registriert: 20.06.2010
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erstellt am: 29. Jun. 2010 10:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jens, ich glaube wir reden ein bisschen aneinander vorbei. Anbei ein Bild wie die Kugel sich bewegen soll. Sie soll sich nicht in sich selbst drehen, sondern relativ um den Mittelpunkt des großen Kreises. Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
Beiträge: 1048 Registriert: 09.09.2005 ANSYS2021 R2
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erstellt am: 29. Jun. 2010 11:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dawink
haben wir wohl wirklich etwas aneinander vorbeigeredet. Trotz allem ist der ansatz richtig und sinnvoll. wie in deiner skizze deutlich zu erkennen kann man die bewegung auf die mitte des großen Körpers rückführen. Ergo: pilot in die mitte und schon gehts. ich habs mal in den anhang gelegt ------------------ Jens Friedrich TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
Beiträge: 20 Registriert: 20.06.2010
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erstellt am: 30. Jun. 2010 09:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, funktioniert auch leider mit dem Pilotknoten nicht richtig, siehe Anhang. Das einzige was zu funktionieren scheint, ist im /solu Schritte (radial Ein- und Ausfahren) zu machen dann wechsel in den /prep die Verdrehung machen und wieder zurück in den /solu. Hier würde zwar die Bewegung passen, allerdings macht Ansys mir bei jeden Wechsel in den /prep die vorherigen Ergebnisse zu nichte, zeigt also immer nur das letzte Eindrücken ein. Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
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erstellt am: 30. Jun. 2010 10:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dawink
Lieber Marcus, Nicht als erstes meckern, sondern nachdenken!!!!! Logisch funktioniert das, du musst dir halt per Koordinatentransformation die Position des Steuerknotens ins globale KS transformieren. Das werde ich dir hier nicht vorführen, da ich glaube das du das auch schaffst! Alternativ kannst du auch den unteren Körper drehen und den oberen immer auf und ab bewegen. Sorry, aber bald hab ich keine lust mehr. ------------------ Jens Friedrich TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
Beiträge: 20 Registriert: 20.06.2010
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erstellt am: 30. Jun. 2010 12:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Jens, sorry das ich ein wenig auf den Schlauch stehe, dachte nur einfach das es ohne größere Probleme in Ansys möglich sein die Bewegung genau so wie sie in der Skizze ist zu simulieren. Über den Ansatz mit Koordinatentransformation habe ich auch schon nachgedacht, bzw. dies auch schon mit meinen Professor besprochen. Allerdings haben weder er oder ich, das gewünschte Ergebnis hinbekommen. Andere Frage wie kann man Unities vergeben? Drück zwar immer bei den Antworten auf die zehn, aber des hat nur beim ersten mal geklappt. Würde Dir gerne noch ein paar geben für deine Mühe. Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
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erstellt am: 01. Jul. 2010 13:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dawink
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dawink Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 06. Jul. 2010 18:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmal, die Idee mit dem Hauptkörper zu drehen ist sehr gut. Bringt mir in der späteren Simulation in 3 D einige Vorteile. Leider bekomme ich es nicht hin, den unteren Körper um sein Zentrum drehen zu lassen. Bzw. ich weiß nicht wie ich die Verbindung zwischen Pilotknoten und Slaveknoten zustande bringe. Anbei ein neues Txt.file, welches nur die Geometrie beinhaltet. Und eine kleine Skizze der gewünschten Verdrehung. Alternativ kann man dies bestimmt auch in dawink3.txt einbauen. Beschäftige mich nun schon seit Tagen nur mit dieser Verdrehung und weiß einfach nicht weiter. Eventuell hat jemand ein Input file in den an einem einfachen Beispiel in 2D wo ein Körper um die z Achse rotiert wird. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 06. Jul. 2010 18:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke Jens, mit der dawink3.txt läuft ja die Verdrehung des unteren Körpers. Hat bei mir Pi nicht erkannt und deswegen auf einen kleinen Wert gesetz, so dass man die Verdrehung nicht sehen konnte. THX. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 06. Jul. 2010 20:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also langsam blick ich ANSYS nicht durch. Habe das Problem mit der Verdrehung in den Griff bekommen. Nun habe ich die starre Kugel durch eine elastische ersezt. Aber was macht die jetzt für eine Bewegung??????? Hab nur Verschiebung in uy in den Substeps gesetz, eigentlich sollte die obere Kugel nur rauf und runter fahren, aber seht selbst. Ist mir unbegreiflich. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
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erstellt am: 07. Jul. 2010 10:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dawink
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Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
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erstellt am: 07. Jul. 2010 10:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für dawink
Das Pi bei dir nicht definiert war ist recht ärgerlich, hab ich nicht dran gedacht! Deshalb immer erstmal ins error file sehen, dann findet man fehler sehr fix. Zur globalen Definition von Pi (braucht man ja häufiger) einfach folgendes in die start110.ans einfügen ! Initial ANSYS parameters: PI=ACOS(-1) Dann liegt Pi immer als Wert vor Gruß Jens ------------------ Jens Friedrich TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 07. Jul. 2010 11:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jens, klar muss ich in x festhalten, dummer Fehler, manchmal sitzt man einfach zu lange über nen Problem, das man das einfachste vergisst. Leider kann ich Dir immer noch keine Unities geben, weshalb auch immer, verdient hättest du es auf jeden Fall. Werde mich nun dran setzen die Bewegungsgesteuerte Verschiebung der oberen Kugel in eine Kraftgesteuerte Bewegung umzusetzen und dann das 3D Modell analog aufbauen. Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dawink Mitglied Ingenieur
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erstellt am: 09. Jul. 2010 11:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, stehe mal wieder vor einem Problem. In meinen bisherigen Modell habe ich eine Verschiebung aufgebracht. Nun möchte ich aber die obere Kugel nicht mehr verschieben, sondern eine Kraft aufbringen. Nun will ich folgendes lösen: Schritt 1: Anfangskontakt erstellen mit einer Anfangsverschiebung (Initialiesieren des Kontaktes) Schritt 2: Anfangsverschiebung löschen, Kraft aufbringen Schritt 3: Kraft wegnehmen, Kugel herausfahren Schritt 4: Verdrehen des unteren Körpers. und dann wieder von vorne in einer Schleife. Viele Grüße Markus
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