Auch wenn ich hier wieder nur meine Erfahrungen von LSD einbringen kann, versuche ich mal zu helfen. Das Mass Scaling dient dazu die Berechnungszeit zu verbessern. Bei expliziten Berechnungen wird die automatische Zeitschrittweite durch die Schallgeschwindigkeit definiert und durch die kleinste Kantenlänge der definierten Elemente. Wenn es nur einige wenige kleine Elemente sind erhöht das Programm an diesen Elementen die Dichte und erhöht somit die Rechengeschwindigkeit zum Teil erheblich bei minimalem Einfluss auf das Ergebnis. Sind viele kleine Elemente im System wird durch die mass scaling zuviel Dichte in das System eingebracht und Massenträgheit wird zu groß. Wenn ich mich recht erinnere konnte man bei LSD die maximale Zugabe der Masse festlegen und musste dann nur noch zur Kontrolle am Ende die Energieen überprüfen. Ich denke das es sowas in der WB auch gibt, also die Festlegung der maximalen Zugabe. Besser ist es aber, wenn Du das Netz verbesserst. Das sollte fein genug für die Berechnung sein, aber von den Kantenlängen möglichst homogen. Wie gesagt sind einige wenige kleine Elemente schlecht. Ohne das Mass Scaling wird die Berechnung durch ein winziges Element extrem groß. Wenn Du sowas wie ICEM zur Verfügung hast könntest Du einzelne Knoten von kleinen Elementen verschieben und somit ggf. das Problem umgehen.
Ich hoffe das hilft ein wenig.
Gruß
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FE make a good engineer great and a bad one dangerous!
Daniel-Jan Schendel, TU-Dresden, Fakultät Maschinenbau
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