Hallo,
ich habe ein Modell, dass aus einer sich wiederholenden Spalte besteht. Deswegen habe ich eine Spalte als Superelement deklariert und die Schnittstellen zu weiteren Spalten als Master-Freiheitsgrade.
Mein Modell wurde mit der FDM (Fused Deposition Modelling) Methode hergestellt, was bedeutet, dass es Lage für Lage gedruckt wurde und zwar aus dem Kunststoff ABS. Durch diese Herstellungsmethode hat das Modell orthotrope Materialeigenschaften.
Ich habe also meine Spalte mit Elementen mit orthotropem E-Modul vernetzt.
Nun habe ich meine CMS Ergebnisse der Eigenfrequenzen mit denen einer kompletten Analyse ohne Superelemente verglichen. Die Eigenfrequenzen weichen bei den ersten um etwa 5 Hz ab und mit steigender Frequenz nimmt der Unterschied zu. Sodass ich z.B. bei 300Hz schon einen Unterschied von 20 Hz habe.
Im Gegensatz dazu, bekomme ich fast identische Werte für alle Frequenzbereiche, wenn ich isotrope Materialeigenschaften zuweise. (sowohl für CMS als auch komplette Analyse)
Kann es sein, dass durch die Elementenzusammenfassung (matrix50) des Superelementes Informationen über die Orthotropie verloren gehen?
Vielen Dank für eure Hilfe,
Sandra
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