Hallo,
folgende Frage beschäftigt mich im Rahmen der Spannungsauswertung einer Welle-Nabe-Verbindung:
In den Randbereichen meiner Verbindung (Ende der Nabe) treten aufgrund der Kerbwirkung Divergenzen auf (90° Ecken, keine Rundungen)
Nun Frage ich mich in wieweit ich diese Divergenzen bei der Ergebnisauswertung einfach ignorieren darf (z.B. erst 1mm vom Rand entfernt die Spannungen "ernst" nehmen)
(bzw. dies auf die Elementgröße beziehen [Flächen sind mit Face Sizing 1mm, Mapped Face Meshing und Inflation versehen])
Sprichwörtlich wieviel Fläche darf ich als Spannungsdivergenz ansehen und "ignorieren"?
Nun ist es ja auch so, dass diese extrem lokalen und hohen Spannungen an Kanten in der Realität zwar nicht gegen unendlich laufen (es existieren ja keine unendlich spitzen Kanten), aber trotzdem sehr hoch sind. Diese werden nun aufgrund von Mikroplastizität abgebaut. Auch hierbei stellt sich für mich die Frage was (in mm betrachtet) extrem lokal bedeutet.
Ich würde mich über jede Art von konstruktiven Hinweis freuen.
Gruß, Jan
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP