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Autor
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Thema: Gewindeflanken Kontakt (4442 mal gelesen)
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matze476 Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 61 Registriert: 01.11.2005 IV 2008Pro ANSYS Design Space V11 Computer: Intel Core 2 Quad, 2,67GHZ, 4MB RAM Grafik: Nvidia Quadro FX1700
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erstellt am: 01. Mrz. 2010 17:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich würde gerne eine Gewindeberechnung durchführen. Hierzu habe ich das Gewinde kplt. modelliert. Habe ich den Kontakt der Gewindflanken so richtig hergestellt (siehe Anhang)? Vielen Dank im voraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Simulinho Mitglied Berechnungsingenieur
 
 Beiträge: 361 Registriert: 04.10.2005 ANSYS Classic 18.1 ANSYS Workbench 18.1<P>ModeFrontier
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erstellt am: 01. Mrz. 2010 17:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für matze476
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mechdesign Mitglied DI(FH) / PDM & CAx Keyuser
 
 Beiträge: 214 Registriert: 16.12.2001
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erstellt am: 01. Mrz. 2010 18:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für matze476
H@llo, mir ist auch aufgefallen, das du die Flächen alle zusammen gewählt hast und nicht einzeln... das könnte bei der Auswertung des Kontakts Probleme machen... Ich würde also auch jedes Flankenpaar mit einem einzelnen Kontakt verbinden... Gruss ROBs Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
matze476 Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 61 Registriert: 01.11.2005 IV 2008Pro ANSYS Design Space V11 Computer: Intel Core 2 Quad, 2,67GHZ, 4MB RAM Grafik: Nvidia Quadro FX1700
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erstellt am: 02. Mrz. 2010 08:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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matze476 Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 61 Registriert: 01.11.2005 IV 2008Pro ANSYS Design Space V11 Computer: Intel Core 2 Quad, 2,67GHZ, 4MB RAM Grafik: Nvidia Quadro FX1700
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erstellt am: 02. Mrz. 2010 09:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
So, habe jetzt nicht alle Flächen zusammen gewählt, sondern jede einzeln.Das Ergebnis ist aber exakt das selbe. Was ich halt nicht so richtig interpretieren kann, ist warum so hohe Spannungen auftreten. In der Berechnung handelt es sich um einen Bolzen in M36-10.9. Dieser dürfte laut Tabelle mit 608 KN Vorspannung angezogen werden. In meiner Berechnung habe ich eine Vorspannkraft von 400KN angegeben. Bei den Vergleichspannungen komme ich dann in den Gewindflanken auf bis zu 1500MPA........ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mechdesign Mitglied DI(FH) / PDM & CAx Keyuser
 
 Beiträge: 214 Registriert: 16.12.2001
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erstellt am: 02. Mrz. 2010 10:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für matze476
H@llo, ACHTUNG: Die von dir ausgewerteten Spannungen sind "KERBSPANNUNGEN"!!! Noch dazu sieht mir dein Spannungsverlauf recht grob aus was auf eine sehr grobe Vernetzung schließen lässt!!! Solche Modelle musst du sehr fein vernetzen, ca. 8 elemente im Radius (als Faustformel), was dir deine Modellgröße und rechenzeit in 3D exponentiell aufblasen wird! Ich würde daher auf die Empfehlung von SIMHULINO zurückgreifen und das 2D als Achssymmetrisches Modell rechnen... da kannst dann auch fein genug vernetzen und die Rechenzeit wird sich in Grenzen halten! Was genau möchtest du eigentlich mit der Rechnung nachweisen? Gehts dir um den Spannungsverlauf bei angegebener Vorspannkraft??? Mit was vergleichst du dann die FE Ergebnisse??? Gruss ROBs Edit: Das Ergebnis bezogen auf die von dir ausgewertete VMises Spannung ist gleich, klar! Bezogen auf die Pressung in den einzelnen Kontakten wirst du eventuell Unterschiede feststellen können... [Diese Nachricht wurde von mechdesign am 02. Mrz. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 02. Mrz. 2010 11:43 <-- editieren / zitieren -->
Ja, ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, dies leicht vereinfacht als 2D-Modell zu rechnen. Ist zwar nicht ganz Achsensymmetrisch, aber kein Prob. Als 3D- etwas Overkill. Und genau, es sind dann Kerbspannungen oder örtliche Spannungen.
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matze476 Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 61 Registriert: 01.11.2005 IV 2008Pro ANSYS Design Space V11 Computer: Intel Core 2 Quad, 2,67GHZ, 4MB RAM Grafik: Nvidia Quadro FX1700
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erstellt am: 02. Mrz. 2010 12:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ok, Kerbspannung schon klar.....aber wie hoch ist die Zulässige??? Ich dachte ich habe mit 4 Elementen im Radius schon fein vernetzt..... aber reicht dann wohl noch nicht. Was möchte ich nachweisen! In einer Kolbenstange mit M76 Aussengewinde soll jetzt noch eine Bohrung in M36 hinein. Die M36 Bohrung wird benötigt, um eine Hydraulikspannvorrichtung anzusetzen, die die dann eine Vorspannkrafteinleitung von 400KN aufbringt. Nun will ich halt nachweisen, dass die Stange auch mit der zusätzlichen Bohrung hält. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 02. Mrz. 2010 15:38 <-- editieren / zitieren -->
Für Gewindeberechnung und Auslegung wird im allgemeinen ein Nennspannungskonzept angewendet. Das Kerbspannungs- oder örtliches Konzept ist da fehl am Platze. 1. Kann es denn höhere Spannungen als die Fließspannung in einem Bauteil geben? 2. Zulässige Nennspannungen finden sich je nach Gewindeart und Fertigungsverfahren sowie Werkstoff in diversen Quellen tabelliert. Warum wurde hier die FEM bemüht? Womöglich weil kein analytisches Verfahren beherrscht wird und leider auch nicht die FEM -> Verschlimmbesserung. Lade mal eine Skizze mit Kräften hoch, dann sehen wir weiter....
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