Material für Zugversuch (FEM / Genormte Berechnungen/ANSYS)


	Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor	Thema: Material für Zugversuch (4633 mal gelesen)
annie-k Mitglied Beiträge: 5 Registriert: 12.02.2010	erstellt am: 12. Feb. 2010 14:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Hallo, bin neu hier. Würd gern im Rahmen meines Praktikums Zugversuche mit Ansys nachstellen. Ich habe dafür selbstverständlich die Versuchsdaten in Form einer Fliesskurve. Welches Materialmodell eignet sich am besten für elasto-plastischen Stahl, der sozusagen zerreissen soll? Ich würde gern mit Solids arbeiten und über TBPT, die Punkte der Fliesskurve integrieren. Und was muss ich bei der Ausgabe beachten, damit ich dann auch alles im .rst-File sichtbar hab? Vielen Dank für Antworten. Annie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
gecko04 Mitglied Student Beiträge: 23 Registriert: 09.07.2009	erstellt am: 15. Feb. 2010 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für annie-k Hallo Annie. Wenn Dir sonst keiner antwortet versuch ich es mal. Schau Dir mal http://www.mece.ualberta.ca/tutorials/ansys/CL/CIT/NonLinearMat/Print.pdf an, das sollte genau Dein Problem sein. Im .rst-File sollte defaultmäßig alles stehen was Dich interessiert, schau Dir sonst mal die Befehle outres und outpr in der doku an. Was meinst Du mit Materialmodell? Viel Erfolg, Tobias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
annie-k Mitglied Beiträge: 5 Registriert: 12.02.2010	erstellt am: 16. Feb. 2010 09:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Danke... Ich hab es mit Code: TB,PLASTIC,1,,20,MISO in Angriff genommen. Aber die Zugprobe zerreisst nicht in der Mitte. Irgendwie fehlt noch ein Schadensmodell dazu. Bin auch mit der AnsysHilfe bisschen ratlos. Danke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
annie-k Mitglied Beiträge: 5 Registriert: 12.02.2010	erstellt am: 17. Feb. 2010 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Ich hab mit dem Gurson-Modell versucht einen Schaden zu modellieren. Aber es bricht immer ab und ich bekomm immer eine Fehlermeldung: Code: Gurson plasticity: stress returning does not converge for element 4775 and material 1. Die Elemente sind eigentlich alle gleich in diesem Flachzugversuch (Solid185) und das Material sieht wie folgt aus: Code: EMo=178843 MP,EX,1,EMo ! E-MODUL in [N/mm^2] MP,DENS,1,7.85e-9 ! DICHTE in [t/mm^3] MP,NUXY,1,0.3 ! Poisson-Ratio EpsZug=28.4 ! max. Zugdehnung [%] l0=100 ! Probenlänge in [mm] FKiny=347.529 ! 1. y-Wert der Fliesskurve FKinx=(FKiny)/EMo ! 1. x-Wert, damit der ! Anstieg dem E-Modul ! entspricht TB,PLASTIC,1,,20,MISO TBPT,,0,1e-9 ! Werte der Fliesskurve [N/mm^2] TBPT,,FKinx ,FKiny TBPT,,2.8215400000e-003,3.5908469640e+002 TBPT,,4.3466500000e-003,3.6136618614e+002 TBPT,,5.8434300000e-003,3.6411712343e+002 TBPT,,7.2708200000e-003,3.6723897811e+002 TBPT,,8.6115200000e-003,3.7061275097e+002 TBPT,,2.7153000000e-002,4.1352292741e+002 TBPT,,5.3295900000e-002,4.5541120028e+002 TBPT,,7.9546300000e-002,4.8434906877e+002 TBPT,,1.0668800000e-001,5.0732297877e+002 TBPT,,1.2051800000e-001,5.1714227877e+002 TBPT,,1.3443700000e-001,5.2594933115e+002 TBPT,,1.4832600000e-001,5.3395267296e+002 TBPT,,2.0000000000e-001,5.6118487096e+002 TBPT,,2.5000000000e-001,5.8548487096e+002 TBPT,,3.0000000000e-001,6.0860987096e+002 TBPT,,5.0000000000e-001,6.9360987096e+002 TBPT,,7.0000000000e-001,7.6960987096e+002 TBPT,,1.0000000000e+000,8.6860987096e+002 tbplot q1=1.5 q2=1 q3=q1q1 f_0= 0.01 ! initial porosity tb,gurs,1,,5,BASE ! BASE DEFINED tbdata,1,FKiny,f_0,q1,q2,q3 Könnte es evtl. am meinen Rechnungseinstellungen liegen? Ich hab da aber auch schon rumprobiert. Code: antype,0 eqslv,pcg, solcontrol,off nlgeom,on sstif,on time,1 nsubst,100,200,100 neqit,50 ncnv,2,0,0,0,0 outres,all,all solve Was soll ich tun? [Diese Nachricht wurde von annie-k am 17. Feb. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von annie-k am 17. Feb. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von annie-k am 17. Feb. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat* des Beitrags) IP
gecko04 Mitglied Student Beiträge: 23 Registriert: 09.07.2009	erstellt am: 17. Feb. 2010 10:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für annie-k Hallo Annie. Welchen Elementtyp verwendest Du? Welche Ergebnisse erhoffst Du Dir? Vermutlich hast Du von Zugversuchen mehr Ahnung als ich, aber ich stelle es mir schwierig vor das nachzurechnen was auf Deiner Prüfmaschine passiert. In jedem Fall wirst Du bei duktilem Material irgendeine Imperfektion oder Vorschädigung einbauen müssen, sonst schnürt es nicht ein. Außerdem ist meines Wissens nach die Auszugsgeschwindigkeit von Prüfmaschinen begrenzt, ich bin nicht sicher ob Du das korrekt abstrahieren kannst. Zum Materialmodell das bis zum Versagen hin funktioniert soll Dir jemand anders schreiben, ich kann mir nicht vorstellen daß das funktioniert, möchte es aber nicht ausschließen. In dem Link den ich Dir geschickt hab fahren sie einfach die vorher definierte Zugkurve ab, das ist keine Kunst und bringt keine weiteren Erkentnisse. Wenn Du mehr willst würde ich die Probe aus Volumenelementen modellieren, im Versagensbereich entsprechend fein und als Vorschädigung frech ein Element in der Mitte löschen oder in dem Bereich eine kleine zusätzliche Dehnung aufbringen. Was dabei rauskommt wird sich zeigen, ich würde mir aber nicht zuviel erhoffen. In jedem Fall ist das für ein Praktikum schon ziemlich advanced. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
annie-k Mitglied Beiträge: 5 Registriert: 12.02.2010	erstellt am: 18. Feb. 2010 14:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Hallo Gecko, Ich verwende Solid185. Es schnürt bei der reinen MISO-Variante sehr gut ein, aber zerreisst nicht. Daher wollte ichs mit Schädigung probieren. Stahl ist ein nichtlineares plastisches Material, oder? Versuchs jetzt Step by Step mit der Hilfe (Kombination von MISO + GURS). Mir hilft die Fehlermedlung oben halt nicht weiter. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
gecko04 Mitglied Student Beiträge: 23 Registriert: 09.07.2009	erstellt am: 18. Feb. 2010 17:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für annie-k Hallo Annie. Wie sollte sich der Bruch in der Rechnung darstellen? Wenn es zuerst einschnürt und dann nicht mehr konvergiert bedeutet das vielleicht Versagen oder bekommst Du dafür eine Vergleichsspannung? Ansonsten würde ich mal schauen ob sich das Element 4775 irgendwie besonders auszeichnet. Noch mal die dumme Frage, was erhoffst Du Dir von der Rechnung? Gruß. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

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