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Autor Thema:  Faserverbund Honeycomb (2335 mal gelesen)
Biki Nr1
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erstellt am: 10. Feb. 2010 10:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Moin allerseits,
Im Zuge meiner Diplomarbeit, arbeite ich an der Simulation von Honeycomb Panels mit eingeklebten Inserts (Gewindehülsen). Grundlage für die Simulation sind reale Tests. Und zwar handelt es sich um Pull-Out Tests also Out-of-Plane Zugtests. Ich arbeite mit Ansys Classic V10 und habe die Panels als 3-D Modell modelliert. Als Elemente verwende ich Solidshell 190 für die GFK Deckschichten und Solid 45 für den Wabenkern. Mein Problem liegt in der Simulation des nichtlinearen Teils des Werkstoffverhaltens. Und zwar um genau zu sein möchte ich die Nichtlinearität der Deckschichten nachbilden und bekomme es leider nicht hin. Ich habe schon das anisotropische Materialmodell verwendet, bin aber zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen. Zum Beispiel konnte ich keine plastischen Dehnungen plotten lassen, da sie nicht vorhanden sind, obwohl die Simulation nichtlinear rechnet und der linear-elastische Bereich bzw. die Yield Spannungen überschritten sind.
Inzwischen bin ich bei der Hill-Anisotropie angelangt in Verbindung mit dem Chaboche Materialmodell. Grund für die Wahl von Chaboche war die Tatsache, daß ich die Werkstoffentfestigung mit dem anisotropischen Materialmodell nicht simulieren konnte und dies anscheinend mit Chaboche zu realisieren sein könnte. (Ich weiß Chaboche ist für zyklische Beanspruchung usw. aber es geht mir um die Entfestigung)
Meine Fragen/Probleme:
a) Ich bekomme das Chaboche Materialmodell nicht zum laufen, da ich nicht die Parameter C1 und Gamma1 kenne und diese Parameter mit Hilfe Gleichungen aus der Hilfe nicht zum gewünschten Ergebnis bringen.
b) Wie ist C1 zu verstehen? Kann man C1 mit dem Tangent Modulus vergleichen?
c) Fällt euch ein anderes Materialmodell ein, womit ich das Verhalten der Deckschichten bis zum endgültigen Versagen simulieren kann?
So ich hoffe ich habe euch genügend Infos gegeben, um euch eine Vorstellung von meinem Problem zu geben.
Gruß Alex.

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Biki Nr1
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Hat keiner ne Idee???

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Biki Nr1
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Jens.Friedrich
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ANSYS2021 R2

erstellt am: 15. Feb. 2010 14:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Biki Nr1 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Biki,

Das was du als nichtlinearer Teil des Werkstoffverhaltens bezeichnest ist meines Erachtens das schrittweises Versagen der Einzelschichten der Deckschicht. Für das Versagen von Faserverbunden gibt es diverse Festigkeitskriterien (Tsai/Wu, Hashin, Puck, Cuntze ...) welche das Erstversagen vorhersagen können. Um danach weiterzurechnen müssen die Steifigkeiten der Elemente abhänigig von der Bruchmode degradiert werden (ebenfalls diverse modelle)
Ich denke ohne spezifisches Wissen zum Versagen von FVW und der Kenntniss der zugrundliegenden Mechanismen wird die Simulation recht unrealistisch.
Des weiteren muss bei deinem versuch noch das Ablösen der Deckschichten mittels Klebmodell (Cohesive Elements) nachgebildet werden.
Das ganze ist für eine Diplomarbeit jedenfalls ne heftige Aufgabe, weil bis zur aktuellen Version das Verhalten nach Erstversagen in ANSYS nicht implementiert ist und folglich als APDL oder besser noch als USER-Subroutione prgrammiert werden muss.

Viel Erfolg

------------------
Jens Friedrich
TU-Dresden

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Biki Nr1
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erstellt am: 16. Feb. 2010 10:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Moin Herr Friedrich,
Schonmal vielen Dank für Ihre Antwort. Ich glaube ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. Der nichtlinearen Teil des Werkstoffverhaltens wird durch verschiedene Versagensmechanismen verursacht. Da haben Sie vollkommen recht. Aber gerade die Entfestigung durch das Versagen einzelner Komponenten (hier die Deckschichten) versuche ich durch ein geeignetes Materialmodell nachzubilden, allerdings ohne die Implementierung eines Degradationsmodells. Ich würde gerne ein Degradationsmodell (für die Wabe oder Deckschichten) mit einbringen, doch fehlt mir dafür die Erfahrung und wahrscheinlich ist das für eine Diplomarbeit zu viel des Guten. Wann Erstversagen eintritt weiß ich aus den realen Tests, jedoch ist genau wie Sie gesagt haben, der Bereich zwischen Erstversagen und endgültigem Versagen der interessante bereich. Ein Versagenskriterium nach Tsai-Wu oder Haishin ist aber nur bis zum Erstversagen interessant. Ich halte ein Degradationsmodell für den richtigen Weg, doch versuche ich erstmal überhaupt eines der Materialmodelle zum Laufen zu bekommen.
Gruß...

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