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Thema: PSD Analyse mit nichtlinearen Elementen (2482 mal gelesen)
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ngermann Mitglied Student
Beiträge: 10 Registriert: 25.01.2010
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erstellt am: 25. Jan. 2010 16:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Liebe Community! Ich mache zur Zeit meine Diplomarbeit und beschäftige mich mit einer Vibrationsanalyse eines Testaufbaus. Ich versuche eine PSD Analyse des Aufbaus durchzuführen, allerdings sind in diesem Aufbau Schwingungsisolatoren verbaut. Mein Problem besteht darin, dass ich nicht richtig weiss wie ich diese Darstellen soll. Es handelt sich dabei um Gummipuffer, bei denen ich die Stoffwerte kenne. Allerdings scheint ja die Modalanalyse von Ansys 12.1 nicht mit nichtlinearen Elementen klar zu kommen? Oder mache ich dabei etwas falsch? Wie kann ich dieses Materialverhalten abbilden und trotzdem noch eine Modalanalyse bzw. PSD Analyse durchführen? ISt dies überhaupt möglich? Kann ich das ganze transient rechnen? Kann mir irgendwer Tipps bzgl dieses Themas? Danke für eure Hilfe! Gruß Nico Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1320 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 25. Jan. 2010 17:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ngermann
Moin, also die nichtlinearen Federelemente kannst Du mit dem Element COMBIN39 darstellen, wobei Du über die Reals den Kraft-Verschiebungsverlauf (Hersteller fragen) definieren kannst (jeweils für x,y und z-Richtung). Für die Modalanalyse mußt Du die Steifigkeit der Gummipuffer linearisieren. Für eine transiente Rechung kannst Du dann eine Verformungserregung / - verlauf für die Fußpunkte der Federn im Zeitbereich benutzen, wobei die Methode FULL gewählt werden muß. Aber vielleicht reicht ja die Linearisierung der Federn schon aus. Welche Amplituden erwartet Ihr und was geben die Gummipuffer an maximalem Weg her? Gruß Gerd
( [Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 25. Jan. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ngermann Mitglied Student
Beiträge: 10 Registriert: 25.01.2010
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erstellt am: 25. Jan. 2010 20:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Erstmal Danke für die schnelle Antwort Gerd! Die auftretenden Beschleunigungen liegen etwa im Berech von 3 g. Ich benutze den Workbench 12.1 deswegen bin ich nicht so vertraut mit den Befehlen. Kannst du mir genauer erklären was du mit " COMBIN39" genau meinst?wie mache ich sowas bei WB 12.1? Kann ich das nicht über die Engineering Data machen indem ich eine Materialzuweisung mit nichtlinearem Material mache? Wenn ich z.B. Neoprene Rubber wähle, kann ich keine Modalanalyse mehr durchführen. Mache ich vielleicht da etwas falsch?(Bei der Zuweisung oder so??)(Genaue Fehlermeldung könnte ich morgen posten!). Wie genau kann ich in Ansys diese Linearisierung durchführen? Danke schonmal im Vorraus! Gruß Nico Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1320 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 26. Jan. 2010 08:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ngermann
Moin Nico, also man kann in der Ansys Umgebung keine Modal-Analyse durchführen wenn Nichtlinearitäten vorhanden sind (z.B. nichtl. Materialverhalten etc.) Was man statt dessen machen kann, ist quasi einen Impuls aufbringen und im Ausschwingvorgang die Eigenfrequenzen aus dem Amplitudenverluaf bestimmen. Nun ja, bei einem elatisch gelagerten Aggregat muß man dann ersteinmal die Eigenformen schätzen und auch die sechs "Starrkörpermodes" der Lagerung per Impuls anregen - ein mühsames Unterfangen. So, COMBIN39 ist ein nichtlineares Federelement das gut für die Darstellung von nicht elast. Lagern geeignet ist. Jeder Hersteller liefert ja auch die Kraft-Verformungs-Kuren für alle 3 Richtungen mit. Ich würde nicht das Lager modellieren, sondern die experimentell ermittelten Steifigkeiten direkt auf das genannte Federelemnt übertragen (eine Fehlerquelle weniger). Wie man allerdings das in WB überträgt - sorry, da bin ich oldfashioned und nutze nur das Classic, bzw. wird auch nur das Classic bei meinen Aufträgen akzeptiert. Du kannst ja mal eine Skizze des Aggregats etc. auch per PM übersenden. Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meijer Mitglied
Beiträge: 237 Registriert: 02.12.2004
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erstellt am: 28. Jan. 2010 01:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ngermann
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ngermann Mitglied Student
Beiträge: 10 Registriert: 25.01.2010
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erstellt am: 28. Jan. 2010 08:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Meijer Mitglied
Beiträge: 237 Registriert: 02.12.2004 -
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erstellt am: 31. Jan. 2010 02:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ngermann
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