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Hallo Leute!
Ich möchte mit der WB 12 (academic) eine Welle berechnen, die mit zwei Gewindestiften in einer Nabe verklemmt ist. Die Welle hat eine Abflachung auf der die Gewindestifte aufliegen.
Meine Frage ist nun: Wie kann ich die Schraubenvorspannung der Gewindestifte definieren? Das Feature "Bolt Pretension" der WB scheint hierfür nicht geeignet. Ich habe mir bis jetzt damit beholfen, dass ich auf die Mantelfläche der Gewindestifte eine Last in Höhe der Schraubenvorspannung in Bohrungsrichtung aufgebracht habe. Zum Ausgleich habe ich die selbe Last auf die Mantelfläche der Bohrung in der Nabe in entgegengesetzte Richtung aufgebracht.
Allerdings habe ich zur Zeit noch Konvergenzprobleme. Daher wollte ich mal nachfragen ob es vielleicht damit zusammen hängen könnte und wie ihr so etwas angeht.
Danke für eure Antworten!
Grüße!

nico

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Hallo,

Zitat:

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Allerdings habe ich zur Zeit noch Konvergenzprobleme. Daher wollte ich mal nachfragen ob es vielleicht damit zusammen hängen könnte und wie ihr so etwas angeht.

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Simuliere doch einfach mal ohne die Vorspannung. Danach weißt du ob es damit zusammenhängt.

Gruß simulmi

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Matthias Ulmer
Institut für Feinwerktechnik
Universität Stuttgart

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Deine Lösung mit den Kräften scheint mir nicht so schlecht zu sein. Ich würde möglichst die einzelnen Lasten nacheinander aufbringen: 1. Lastschritt nur die Welle mit den Gewindestiften verspannen. Vielleicht die Welle mit einem Displacement festlegen, damit sie keine Rigid Body Motion ausführt, das Displacement kannst du ja für die späteren Lastschritte lösen. Danach die Lasten an der Welle aufbringen, falls die Gewindestifte funktioniert haben.

Schöne Grüße
Stefan

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Hallo Leute!
Vielen Dank für eure Antworten!

@simuli: Ich habe bereits ohne das Moment, das die Welle belastet simuliert und in wenigen Iterationsschritten eine Lösung erhalten. Allerdings erhalte ich jedes mal eine Warnung vor rigid body motion.
Was uns dann zum Post von Wildcards führt:
Ich habe 2 Lastschritte definiert. Im ersten bringe ich die Vorspannung der Gewindestifte auf. D.h. die Kräfte auf die Stifte und die entgegengesetzten Kräfte auf die Bohrungen. Hierbei habe ich als Durchmesser für Gewindestifte und Bohrungen den Kerndurchmesser des Gewindes verwendet. Im zweiten Lastschritt wird dann das Moment aufgebracht. Ich habe schon versucht das Moment in weitere Lastschritte zu unterteilen, aber die Konvergenz wird nicht besser. D.h. es kann gut sein, dass die Festkörperbewegung des ersten Lastschrittes das Problem darstellt.
@Wildcards: Könntest du noch mal näher darauf eingegen was es mit den Displacements auf sich hat? Ich habe damit noch nie gearbeitet.
Gruß und Danke!

nico

[Diese Nachricht wurde von nbuhl am 22. Dez. 2009 editiert.]

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