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Hallo Forum!
Ich befasse mich im Rahmen meiner Abschlussarbeit mit dem Biegedrillknickproblem und will dies auch mit ANSYS bearbeiten. Leider habe ich bisher eher weniger Erfahrung mit ANSYS gemacht.
Zum Vorhaben: Ich möchte einen Träger erstellen, der geometrische Imperfektionen aufweist (Durchbiegung in Y-Richtung, Vorkrümmung in Z-Richtung und Verdrehung um die X-Achse). Hierfür wollte ich mit Nodes entsprechende Knoten setzen und somit ein Element (BEAM188) erstellen, welches die Imperfektionen beinhaltet.
Das Problem: Die Modellierung des Walzprofils, so dass die geometrischen Werte mit denen der gängigen Tabellen übereinstimmt.
Ich kann zwar eine Fläche mit der Geometrie eines Walzprofils erstellen und extrudieren (dann fällt die Wahl des Elementes auf ein SOLID-Element), aber dann erhalte ich einen geraden "Stab". Ich könnte die Fläche anhand einer generierten Linie extrudieren, dann erhalte ich die vorgegebene Durchbiegung und die Vorkrümmung, aber nicht die Verdrehung (oder wie löse ich das am geschicktesten?). Die Geometrischen Daten des Querschnittes wären hier am genauesten, der Rechenaufwand aber wohl auch sehr groß.
Einfacher ist da die Erstellung mit SECTYPE und SECDATA. Hier können die Imperfektionen sehr schön über die entsprechende Setzung der Knotenpunkte abgebildet werden, nur leider werden die geometrischen Daten des Profils unzureichend abgebildet.
Alternativ und wohl auch hinreichend genau, wäre eine Abbildung als 3-Blech-Träger. Nur wie erstelle ich den mit dem BEAM188 Element?

Mir fehlt da leider wirklich die Erfahrung, wie ich da am besten das Modell generiere. Könnt ihr mir da einen kleinen Wink geben, wie Ihr das vielleicht gemacht habt oder was es da noch für Möglichkeiten gibt?

Vielen Dank!
Gruß
David

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Du könntest den Träger dreidimensional und perfekt modellieren, dann eine Verdrehung/Verschiebung in der Größe deiner Imperfektion aufbringen und mit UPCOORD die Knotenkoordinaten modifizieren.

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Danke für die Antwort!
Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstanden habe, aber wie bringe ich denn genau die Verschiebung/Verdrehung auf? Wenn ich die Hilfe zu UPCOORD richtig verstanden habe, dann müsst ich ja eine Berechnung durchlaufen lassen und die Verformungen die sich hieraus ergeben, kann ich mit UPCOORD auf das Modell ansetzen und somit weiterrechnen. Soll ich demnach den Träger so belasten dass ich die gewünschten Verformungen erhalte, diese übernehmen und dann die Belastungen aufbringen, für die ich den Träger eigentlich berechnen möchte?

Gruß
David

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Genau, im ersten Berechnungsschritt berechnest du die Imperfektion, mit UPCOORD erstellst du dir dann deine nicht perfekte (spannungsfreie) Ausgangskonfiguration, die du dann beliebig belasten kannst.

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Nur der Vollständigkeit halber: Wie Modellier ich denn einen Träger aus 3 Blechen mit BEAM188?
Ich würde gerne 3 Bleche erstellen, diese haben natürlich Kontakt untereinander, und die dann irgendwie als eine "Einheit" betrachten. Also das was mit SECTYPE eigentlich fast möglich ist.
Ich finde die Möglichkeit sehr komfortabel, hierrüber gleich die Querschnittswerte etc. zu erhalten. Ich habe mich hoffentlich nicht zu schwammig ausgedrückt?  

Gruß
David

EDIT: Mit geht es in erster Linie darum, das BEAM188 Element zu nutzen, dabei aber auch die passenden Querschnittswerte zu erhalten. SECDATA ist mir zu ungenau und SECJOINT ist wohl nicht das richtige, da ich hier ja nicht das BEAM188 Element nutzen kann (oder?)

[Diese Nachricht wurde von Emperor am 12. Dez. 2009 editiert.]

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Es ist natürlich nicht so kompliziert wie gedacht, hatte nur das Prinzip nicht ganz durchschaut.
Einfach nach Abschnitt 8.5 von hier, wesentlich angenehmer als mit ASEC.
Danke CristophN, für den Hinweis mit UPCOORD!

Gruß

David

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