Hallo ANSYS- Gemeinde,
Ich möchte gern die thermischen Eigenspannungen in einem Bauteil berechnen, welches aus unterschiedlichen Materialien besteht.
Zunächst wird das Bauteil aus dem Fertigungsprozess auf Raumtemperatur abgekühlt. Dabei liegt es „einseitig auf“ und aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten entstehen thermische Spannungen. (Lastschritt 1: Referenztemperatur ist Fertigungstemp., Lasttemp. ist Raumtemp.)
Nun wird das Bauteil eingespannt und auf Betriebstemperatur erwärmt. (Ls 2: Ref.temp. ist jetzt Raumttemp., Lasttemp. ist Betriebstemp., Randbeding. aus Ls 1 werden gelöscht und durch EinspannungsRB ersetzt)
Meine Frage ist nun, ob ich in einer Strukturanalyse mit variierender Referenztemperatur von Lastschritt zu Lastschritt rechnen kann und gleichzeitig die Eigenspannungen des vorherigen Lastschrittes berücksichtigt werden. Wenn ich für jeden Lastschritt die Ref.temp. neu vorgebe (im /solu) dann gehen die Eigenspannungen aus Ls1 verloren.
Bisher habe ich beide Lastschritte getrennt gerechnet und dann die Ergebnisse überlagert. Das dürfte soweit richtig sein, dennoch wollte ich gern wissen, ob es evtl. auch einfacher geht.
Schon mal Danke
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