---

Ich habe mit SHELL181 Elementen eine Scheibe mit einer Dicke von 0,5 Metern erzeugt. Dazu habe ich in Scheibenmitte eine Fläche erzeugt und dann vernetzt (siehe Code unten). Nun habe ich aber nur 1 Fläche die ich ansprechen kann, nämlich die in der Mitte der SCheibe. Ich möchte aber auf den Außenseiten der Scheibe Flächen haben die ich ansprechen kann. Wenn ich nun aber einfach Keypoints an den Ecken erzeuge, diese verbinde und mit dem AL Befehl zu Flächen mache sind die meines Wissens nach nicht vernetzt. Wenn ich umgekehrt zunächst die 8 Eckpunkte der Scheibe als Keypoints definiere und dann zum Volumen (K Befehl) aufbaue habe ich zwar Flächen, kann das Volumen aber nicht mit SHELL Elementen vernetzen. Wer weiß Rat und kann mir helfen?

Code:

---

finish
/clear
/filename,scheibe, 1

/title,scheibe

/prep7

!element

et,1,shell181
r,1,0.5

!keypoints

k,1,0,0,0
k,2,50,0,0
k,3,50,3,0
k,4,0,3,0

!linien

l,1,2
l,2,3
l,3,4
l,4,1

!fläche

al,1,2,3,4

!vernetzen

type,1
mat,1
real,1

esize,,
mshkey,1
mshape,0,3D
amesh,1
/eshape,1
eplot

---

Danke
Arno

   

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Ich hab's trotzdem immer noch nicht verstanden.
(Nach meinem Sprachverständnis ist hier eine Platte und keine Scheibe generiert worden. Aber das ist sicherlich nicht wesentlich.)
Flächen an den Außenseiten einer Platte erhält man bei einem Volumenmodell. (Warum also dann kein Volumenmodell mit solid185?)

------------------
Viel Erfolg wünscht
Wolfgang Schätzing

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

hallo arno,

ich bin mir auch noch nicht sicher, wo das problem liegt. welche "fläche" willst du ansprechen? die um die halbe schalendicke versetzte ober- bzw unterseite oder die stoßflächen?

ober-/unterseite
ich mag mich irren, aber das shellelement rechnet i. allg eh mit der mittelfläche. setzt du eine flächenlast drauf und löst, kannst du dir via "shell," und "plnsol" die spannungen an ober-, unterseite und mittelfläche ansehen.

stoßflächen kannst du mit  face 3,4,5,6 im sfe befehl belasten.

es kommt auch noch darauf an, was modellieren willst. schalen haben im allg. eine viele kleinere dicke als ausdehnung in der ebene, so dass der versatz der lasteinleitung vernachlässigbar ist.

da ich - ähnlich wie wosch - noch ziemlich im dunkeln stehe, wär es ganz hilfreich wenn du eine handskizze zur problemstellung anhängen könntest

gruß
ral

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,
ob Platte oder Scheibe ist in der Tat unwesentlich.
Es geht darum, dass die Ausdehnung der Scheibe in der Ebene um ein Vielfaches (bis zu 1000fach) größer ist als die Dicke. Um die Elementanzahl überschaubar zu halten dachte/denke ich daran Schalenelemente zu verwenden. Bei der Verwendung von Volumenelementen habe ich zwar Flächen an den Außenseiten der Scheibe, aber  Volumenelemente mit den Abmessungen von Schalenelementen dürften keine verwertbare Ergebnisse liefern. Dafür (verwertbare Ergebnisse) müssten die Volumenelente deutlich kleiner sein was mit Sicherheit zu einer erheblichen Verlängerung der Rechenzeit führen wird.

RAL: Ja es geht um die Ober-/Unterseite der Scheibe. Daher ist dein Hinweis bzgl. "shell" und "plnsol" hilfreich.       

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

hallo arno,
ich bin wohl voll-vernagelt und verstehe nicht worauf du hinaus willst, aber:

ganz einfaches beispiel: balkon, also sagen wir ein großer balkon,
frei auskragend also 3 freie kanten und eine eingespannt. sagen wir der balkon ist 5x5m und wird aus einer 0.1m dicken betonplatte hergestellt ( was wir nicht zum halten kriegen, aber ist ja auch nur ein halb-akademisches beispiel).

nehmen wir das betoneigengewicht als belastung, also eine gleichförmige last.

jetzt modellieren wir das ganze in ansys linear elastisch. area bauen, mir shell63 oder 181(?) vernetzen, bei shell63 die keyoption 11 auf 2 setzen und die knoten an einer kante mit d,.. festhalten. die dichte via material eigenschaften implementieren und in der solu die erdbeschleunigung wirken lassen.
verformungsfigur ist simpel und gibt der ingenieursverstand her. jetzt gehst du im post1 her und schaust dir die spannungen via plnsol,s,... an und gibst shell,... an und ansys zeigt dir die spannungen an ober- und unterseite der platte und beim kenner mid auch auf der mittelebene. ach ja: und hin und wieder ein /rep einfügen, damit das bild neu geladen wird. das sollte doch für eine bauteildimensionierung reichen. ansys rechnet sich selber den spannungsgradienten über die schalendicke aus und zeigt die ergebnisse an ober-/unterseite. insofern verstehe ich nicht, wieso du auf die "geometrische" ober-/unterseite zugreifen willst!

bitte um klärung, ich hab das problem wohl immer noch nicht verstanden

gruß
ral

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP