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Thema: Sind 1mm lange Beamelemente möglich? (669 mal gelesen)
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Käfer Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 133 Registriert: 26.09.2004 Windows 7, Creo 1.0, ANSYS 14.0
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erstellt am: 23. Mai. 2009 20:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Forum, ich möchte gerne eine ziemlich komplexe Welle Stück für Stück mit kleinen Balkenelementen erstellen. Ich müsste hierbei, um die Geometrie nachzubilden, sehr schmale Elemente verwenden, die teils nur 1 mm Länge haben bei Durchmesssern von 20 - 70 mm. Ist es möglich so kurze Balkenelemente zu verwenden, da ja nach der Balkentheorie die Länge eines Balkens sehr sehr viel größer sein sollte als seine Querschnittsabmessungen? Gruß Käfer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 24. Mai. 2009 11:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Käfer
Also im Prinzip ist es ein langer Balken, den du aber in viele kleine Teilstücke zerteilen musst!? Also wenn die Querschnittsveränderungen nicht allzu stark sind, kannst du das denke ich mit Balkenelementen modellieren. Vielleicht kannst du mal überlegen, welche Spannungszustände bei dir auftreten könnten und mal schauen, ob die Balkentheorie die abbilden kann. Eine 3dimensionale Vergleichsrechnung kann auch sicherlich nicht schaden... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Käfer Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 133 Registriert: 26.09.2004 Windows 7, Creo 1.0, ANSYS 14.0
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erstellt am: 24. Mai. 2009 12:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Die Geometrieelemente die ich durch Balken annähern möchte bestehen aus Radien, Fasen, Kegel. Um dies alles durch Balken abbilden zu können braucht es diese schmalen Beamelemente. Ich möchte die Welle einer Frequenzganganalyse unterziehen. Hierbei dürfte die Biegebelastung dominieren. Es kommt an einigen Stellen natürlich durch verschiedene Absätze (Durchmessern) zu sprüngen im Verlauf der Welle (bis zu 20mm). Könnte dies zu Problemen führen? Gruß Käfer [Diese Nachricht wurde von Käfer am 24. Mai. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 25. Mai. 2009 08:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Käfer
Das meinte ich mit der Darstellbarkeit: Bei so großen Absätzen ist der Spannungszustand im Allgemeinen dreichsig und das kann dann die Balkentheorie nicht mehr darstellen. Du musst jetzt entscheiden, ob das zu großen Fehlern führt. Du kannst auch ohne weiteres harmonische Elemente verwenden, die Rechenzeit dürfte noch annehmbar sein und du hast diese Unsicherheit nicht mehr. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tortsen222 Mitglied
Beiträge: 499 Registriert: 01.12.2004
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erstellt am: 25. Mai. 2009 09:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Käfer
So wie sich das anhört, würde ich das nicht mit Balken modellieren. Scheinbar willst Du eine Welle mit vielen Details abbilden. Wenn Du Dich dann noch auf die Ergebnisse verlassen können musst, geht wohl kein Weg an Solids vorbei. ------------------ Grüsse, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |