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Thema: Elektrostatische Simulation (3463 mal gelesen)
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highlord Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 26.07.2006
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erstellt am: 26. Jul. 2006 08:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen allerseits, habe hier schon viele interessante Tips vorgefunden, nun steh ich grad vor einem neuen/alten Problem Problem: Es geht um eine elektrostatische Betrachtung, Elementtyp ist das 2D-Element plane121. Damit kann ich meinen Kondensator einwandfrei simulieren, so z.B. wenn ich umgebende Luft oder ein Dieelektrikum simulieren möchte, das von den Feldlinien durchdrungen wird. Nun schon das Problem, plane121 braucht immer eine Dielektrizitätskonstante. Natürlich kann man dann noch einen spezifischen Widerstand(Leitfähigkeit) zusätzlich angeben, aber nicht ohne Dielektrizitätskonstante. Wie verhält es sich aber, wenn ich ein Metall(elektrisch leitfähig, es entsteht Influenz) oder Wasser (kein Reinstwasser, sondern mit Ionen, also relativ leitfähig) dem Kondensator näherbringen möchte? Metall hat keine Dielektriziztätskonstante(durch die Influenz wirkt das Feld im Innern entgegen und die Feldlinien im Metall sind nicht vorhanden), es würde eine Serienschaltung entstehen, wie mache ich das aber? Bei Wasser wirds noch besser ,nur ein Wassser, sagen wir "Reinstwasser"(mit sehr wenig Ionen) hat eine Dielektrizitätskonstante von 80-81. Habe bzw. möchte nur die Leitfähigkeit des Stoffs angeben. Hat jemand Erfahrung wo ich nachschauen muss? Vielleicht gibt es ja einen Elementtyp oder sonst irgendwie ein Verfahren mit dem ich das Metall/Wasser den Feldlinien aussetzen kann, wie ichs schon mit dem Dielektrikum gemacht habe? Vielen Dank, wenn sich jemand meinen Fragen stellt Bis denne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
highlord Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 26.07.2006
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erstellt am: 26. Jul. 2006 17:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
sodele, mal ein kleines Update. So wie es aussieht, wird es Elektrostatisch nicht funktionieren. Daher wird wohl eine quasistatische Betrachtung nötig sein. Es würde sich das plane230 anbieten. Aber leider finde ich kein Beispiel dazu, hat jemand schonmal das plane230 angewendet? Wäre nett wenn man eine Passage dazu sehen könnte. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ricti Mitglied Physiker
Beiträge: 26 Registriert: 15.09.2005
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erstellt am: 21. Sep. 2006 14:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für highlord
Hallo, für elektrostatische Berechnungen wird >>>immer<<< eine Dielektrizitätszahl benötigt. Das Metall (Influenz) sollte ersatzweise durch einen Stoff mit einer sehr großen Dielektrizitätszahl modellierbar sein (10000). Probe für eine sinnvolle Lösung wäre dann: - Die Metalloberfläche ist Äquipotenzialfläche - Die elektrische Feldstärke im Metall verschwindet näherungsweise MfG Tino Richter TU Chemnitz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
staika123 Mitglied bastler
Beiträge: 9 Registriert: 10.10.2011
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erstellt am: 10. Okt. 2011 15:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für highlord
Hallo zusammen, für Elektrostatische Simulation habe ich auch Epsilon_r für Al mit 10000 definiert und weiss nicht wie ich die Randbedingungen definieren soll. wie kann ich die Randbedingungen eines Metalls definieren Danke schön im Vorraus Grüsse Staika
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wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 11. Okt. 2011 08:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für highlord
Warum soll das Metall mit modelliert werden? Normalerweise hat die Metalloberfläche nur ein Potenzial und damit kann das Potenzial auf einem solchen Rand gekoppelt werden. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
staika123 Mitglied bastler
Beiträge: 9 Registriert: 10.10.2011
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erstellt am: 11. Okt. 2011 10:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für highlord
Danke schön für die schnelle Antwort. ich möchte kapazitive näherungssensor modellieren, und sein verhalten bei näherung der unterschiedliche Objekte simulieren. -1 soll ein nichtleitender Objekt sein. -2 soll ein leitendes Objekt und nicht geerdet sein. -3 soll ein leitendes Objekt und geerdet sein. deswegen muss ich die Metalle auch modelieren. Viele Grüsse Staika Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 11. Okt. 2011 12:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für highlord
Auch bei diesen Aufgabenstellungen ist es nicht nötig, die Objekte zu modellieren. Man muss nur ihre Ränder ohne das Innere nachbilden. Folgende Randbedingungen wären nötig: - nichtleitendes Objekt: Randknoten keine Bedingung - leitendes Objekt nicht geerdet: Randknoten Potenzial gekoppelt (cp...) - leitendes Objekt geerdet: Randknoten Potenzial auf Erdpotenzial (Null)
------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
staika123 Mitglied bastler
Beiträge: 9 Registriert: 10.10.2011
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erstellt am: 12. Okt. 2011 11:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für highlord
Da ich die Simulation nicht mit Ansys sondern mit Comsol mache. und bei Comsol habe ich den Wahl zwischen floating Potential, elektrische abschirmung, verteilte kapazität, Port, Oberfläschenladung, Erdung, elektrisches potential und kontinuität als Randbedingungen. - leitendes Objekt nicht geerdet: Randknoten Potenzial gekoppelt (cp...) Potential gekoppelt ist floating Potential gemeint oder andere Randbedingung. Viele Dank noch für die Antwort. Staika Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |