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R2R-1000_02.jpg

Hallo Zusammen,

hat die Farbskala und die nebenstehenden Zahlenwerte bei der Ergebnisdarstellung für eine Frequenzberechnung irgendeine Aussagekraft? Wenn ja was wird damit dargestellt?
Muß bei der Berechnung von Eigenfrequenzen die Erdanziehungskraft berücksichtigt werden?

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Dell Precision PWS 380 3,40GHz  2,00GB RAM
Windows XP Professional SP2
NVIDIA Quadro FX 3450/4000 SDI
Solid Works 2005 SP 5.1
Design Space 9.0

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Hallo,

nein, die Farbskala hat keine phyiskalische Bedeutung. Deshalb am besten Ausblenden.
Warum keine Bedeutung?
Wir berechnen keine Amplituden (keinen Wert für Verformung oder Spannung) weil wir nicht mit einer definierten Energie anregen, sondern nur schauen, wir das Bauteil gerne schwingen würde wenn es könnte (Energie durch Anregung hätte). Aber wir geben keine Anregung vor. Únd bitte nicht auf die Idee kommmen "wieso, hier ist doch eine LAst....". Diese Last ist STATISCH. Regt also nix an zum Schwingen. Wenn man eine KRaft definiert sorgt die (wie bei einer Gitarrensaite) dafür, dass mehr oder weniger hohe Spannungen entstehen die das Bauteil möglicherweise versteifen. Man braucht aber schon ziemlich hohe Spannungen nicht nur lokal sondern über gesamte Querschnitte. Wenn man also Kräfte im Strukturbaum drin hat in dem gleichen Ast in dem auch Eigenfreq. berechnet werden, wird eine vorgespannte Modalanalyse durchgeführt. D. h. DesignSpace ermittelt die Eigenfrequenzen unter berücksichtigung der Vorspannung. Heisst aber immer noch nicht, dass es definerte Amplituden gibt (Verformungen, Spannungen), weil wir nur die Frequenzen berechnen (weil wie gesagt keine Anregung definiert wird, sondern ggf. statische Vorspannung).

Kurz: Legende Ausblenden! (Menü: Ansicht/Legende).

Eigengewicht: Wenn man den Einfluß des Eigengewichts drin haben will, muss man die Erdanziehungskraft /Beschleunigung einschalten. Es wird dann eine vorgespannte Modalanayse durchgeführt. Da durch Eigengewicht i. d. R. jedoch kaum nennenswerte Spannungen entstehen dürfte der Einfluß minimal bis nicht merkbar sein (mir fällt zumindest kein Anwendungsfall ein, wo das eine Rolle spielen würde).

Gruss
Christof Gebhardt

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Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt@cadfem.de
www.cadfem.de

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R2R-1000_03.jpg

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Eine Frage dazu hätte ich aber doch noch dazu. Bei dem oben im Bild dargestellten Bauteil können links und rechts auf den Getrieben jeweils Bauteile mit einem Gewicht von bis zu 1000kg aufgespannt werden.
Soll dieser Lastfall bei der Berechnung der Eigenfrequenz mit Punktmassen (1000kg), die zentrisch auf den Getrieben sitzen simuliert werden, oder kann ich auch im CAD jeweils einen Körper, mit einem Volumen das über die entsprechende Dichte 1000kg ergibt, auf die Getriebe setzen und dann eine Frequenzanalyse durchführen (bei eingeschalteter Erdanziehungskraft)?
Welche Richtung hat dann die Erdanziehungskraft, bei der Berechnung von Spannungen und Verformungen (s. Bild im Anhang) wird Sie ja mit Richtung nach oben definiert?

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Hallo,

ob Punktmasse oder Volumen ist erst mal egal, wenn der Schwerpunkt des Volumens an der richtigen Stelle sitzt und kein Einfluß der Geometrie auf die Steifigkeit da ist.
Die Erdanziehungskraft sollte so wirken, wie im realen Einsatzfall. Im Zweifel (bei verschiedenen Einsatzszenarien, verschiedne Lastfälle mit unterschiedl. Kraftrichtungen definieren).

Aber Achtung: Wenn Masse und Erdanziehungskraft definiert ist, müssen dann noch zusätzliche Kräfte definiert werden? Wenn die von aussen kommen ja, aber wenn das die Massenkräfte wären, wären die dann doppelt....

Gruss
C. Gebhardt

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