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Vorgeschlagene Verfahrensweise zur Erzeugung
von Schrägstirn- und Kegelzahnrädern (mit
Schraegverzahnung)
Beachten sie zum besseren Verständnis dieser vorgeschlagenen
Verfahrensweise auch unbedingt die Vorgeschlagene
Verfahrensweise zur Modellierung von Zahnrädern mit
Pro/ENGINEER.
Es ist nicht trivial aus einem Modell mit Geradverzahnung ein
Kegel- oder Stirnrad abzuleiten. Mit zusätzlichen
Konstruktionselementen läßt sich dies aber realisieren
- Spezial Elemente, Variablen Schnitt ziehen - mit der
Option konstanter Schnitt: Dieses KE gibt dem Benutzer die
Möglichkeit ein vorhandenes Profil entlang einer Kurve zu ziehen
und dabei durch eine weiter Kurve die Orientierung des Schnittes
beliebig im Raum zu steuern
- Musterung von kopierten Konstruktionselementen: Der
Vorteil liegt klar auf der Hand. Hier wird nur das kopierte
Element über einen Winkel um die Mittelachse gemustert, so das man
keine Rücksicht auf die Art, wie das Konstruktionselement erzeugt
wurde, nehmen muss. Dies ist nicht der Fall, wenn man das
Konstruktionselement selbst mustern möchte. Dann muss sich jede
Musterung des KEs durch die Änderung der Bemaßung aus dem orginal
KE ableiten können.
Im Vordergrund soll hier nicht das
Endprodukt – Zahnrad - stehen, sondern vielmehr die Erläuterung der
Modellierungsmethoden, die dafür verwendet werden können. Dies
bedeutet, daß hier nicht unbedingt der schnellste Weg zum Erfolg
gewählt wurde. Auch die Formeln für das Kegelrad mit
Schrägverzahnung wurden nur nach geometrischen Überlegungen
abgeleitet und es gibt keine Garantie, daß diese Formeln 100% einer
realen Zahnradgeometrie entsprechen.
Hinweis Beachten Sie, dass alle hier vorgestellten Formeln und
Beziehungen keinen Anspruch auf Richtigkeit erheben. Diese
Vorgeschlagene Verfahrensweise soll nur darstellen, wie man mit
Hilfe von Beziehungen und Kurven aus Beziehungen Zahnradgeometrien
erzeugen kann. Fuer den individuellen Anwendungsfall ist es
unabdinglich, dass Funktionen und Beziehungen verwendet werden, die
der zu erzeugenden Geometrie entsprechen und nicht die hier
verwendeten ! Hier ist der Konstrukteur gefragt, die korrekten
Formeln zu finden.
Am Ende des Dokumentes finden Sie Beispieldateien
zum Herunterladen.
Schrägstirnrad
Das Konzept für die Erzeugung des Schrägstirnrades ist folgendes:
- Komplette Erzeugung des Zahnprofiles als eine Fläche mit
Spezial Elemente, Variablen Schnitt ziehen - mit der Option
variabler Schnitt. Das Zahnprofil hat ab dem Radius größer oder
gleich dem Grundkreis die Form einer Evolvente. Beim Radius
kleiner als der Grundkreis liegt das Zahnprofil exakt auf der
Geraden, die den Zahnradmittelpunkt und den ersten Punkt der
Evolventen auf dem Grundkreis verbindet ( also eine Art
Tortenstück). Um dieser Form zu erzielen, wird die Funktion der
Zahndicke abgeleitet.
- Erzeugung einer Projektionskurve auf der Mantellinie des
Zylinders mit Radius gleich dem Grundkreis. Die Tangente zu dieser
Kurve schließt den Schrägungswinkel Betta zur Stirnfläche des
Zylinders ein. Wenn auf der Mittelachse des Zahnrades ein
Koordinatensystem erzeugt wurde, wobei die Z – Achse gleich der
Mittelachse ist, kann man die Kurve durch die folgende Formel
beschreiben (Zylinderkoordinaten). ZDICKE ist die Dicke des
Zahnrades und RT ist der Radius des Teilkreises:
======================================== GAMMA = 2 * asin
( (ZDICKE*tan(BETTA))/(2.0*RT) ) z = ZDICKE*( t - 0.5) r=
RT theta = GAMMA*(t -0.5)
========================================
- Erzeugung eines Solid Zug-KE mit SenkrZuSteuerKurv,
Schnittyp = Konstant. Dieses KE verkörpert die vollständige
Geometrie des Zahnes.
- Transformieren des Zahns über Kostruktionselement,
Kopieren, Bewegen, Abhaengig, Rotieren .... Dieses
transformierte KE kann jetzt über den Drehwinkel gemustert werden.
Wichtig ist, dass wir auf keinen Fall das
Ursprungskonstruktionselement mustern können! Das wäre nur
möglich, wenn wir im voraus alle Elternreferenzen über einen
Winkel rotiert erzeugt hätten.
Soweit zum Konzept und hier
in Kurzform die für die Erzeugung notwendigen Arbeitschritte
(Beachten Sie dabei, dass die endgueltige Form der Flaechen/Koerper
erst am Ende der Kosntruktion, wenn alle Beziehungen eingesetzt und
augewertet sind erreicht wird. Waehrend des Konstruierens kann die
Geomerie ein wenig anders aussehen)
- Ausgehend von der Standard Schablonen Datei „mmns_part_solid"
ein neues Teil erzeugen
- Folgende Parameter Definieren
========================================. ZDICKE Reelle
Zahl => Zahnraddicke (z.b: 20) ZA Ganzzahl => Zähnezahl
(z.B.: 16) BETTA Reelle Zahl => Schrägungswinkel (z.B.: 20)
M Reelle Zahl => Zahnradmodul (z.B.: 4)
========================================.
- Erzeugen des Fußkreiszylinders (Abbildung1)
Erzeugen Sie einen Kreis mit 30 mm Durchmesser (d0) und 20
Dicke (d1).
Abbildung 1
- Folgende Beziehungen definieren.
======================================== /* RT = >
Teilkreisradius RT = ZA*M/2 /*ALPHA => Eingriffswinkel
ALPHA = 20 /* ev_alpha = > EVOLVENTE des
EINGRIFFWINKELs ev_alpha = tan(ALPHA) - PI*ALPHA/180 /*RG
=> Grundkreisradius RG = RT * cos(ALPHA) /* RF =>
Fusskreisradius RF = RT - M*(1 + 0.25 ) /*RK =>
Kopfkreisradius RK = RT + M /*Winkel des schrägen Zahnes
GAMMA = 2 * asin ((ZDICKE*tan(BETTA))/(2.0*RT))
/*Fusskreisdurchmesser d0=RF*2 /*Zahndicke
d1=ZDICKE ========================================
- Erzeugen Sie ein Kurve aus Gleichung (siehe Abbildung 2) Diese
Kurve wird die Leitkurve fuer das spaeter zu erzeugende Profil des
Zahnes. Zur Erzeugung waehlen Sie das Kurven-Icon, Mit
Gleichung -> Wahl des Standardkoordinatensystems ->
Zylindrisch und geben Sie folgende Gleichung ein:
======================================== GAMMA = 2 * asin
( (ZDICKE*tan(BETTA))/(2.0*RT) ) z = ZDICKE*( t - 0.5) r=
RT theta = GAMMA*(t -0.5)
========================================
Abbildung 2
- Erzeugen Sie nun eine Evolventenflaeche als Zug-KE, mit
Variablem Schnitt
Dieses Zug-KE wird das Evolventenprofil. Selektieren Sie
Konstruktionselement, Erzeugen, Flaeche, Neu, Spezial, Fertig,
Var Schn Zieh, Fertig, Normalrichtung, Ebene -> Auswahl der
Bezugsebene FRONT, In Ordnung, Leitkurve Skizzieren ->
Die DTM TOP waehlen, In Ordnung, Standard. Skizieren Sie
die Ursprungsleitkurve wie in Abbildung 3 dargestellt:
Abbildung 3
Sie benoetigen keine weiteren Leitkurven. Der Schnitt der
Flaeche wird als einfache gerade Linie wie in Abbildung 4
skizziert:
Abbildung 4
Entlang der Ursprungsleitkurve soll sich nun diese Skizzenliene
wie gewuenscht (wie erwähnt, die Form des Profiles ist oberhalb
des Grundkreises eine Evolvente; unterhalb verläuft sie radial zur
Zahnradmitte, deswegen muss sd4 (Dicke des Zahnprofils) abhaengig
vom Radius RY sein) in den Abmessungen aendern. Dazu erzeugen Sie
Sizziererbeziehungen wie folgt:
======================================== RY = RG -M +
trajpar* (RK + M/8 - (RG -M)) SG = 2*RG*(PI/(2*ZA) + EV_ALPHA)
if RY < RG sd4 = RY*SG/RG ELSE ALPHA_Y =
acos(ZA*M*cos(ALPHA) /(RY *2 ) ) EV_Y= tan( ALPHA_Y ) -
PI*ALPHA_Y/180 sd4= 2*RG*(PI/(2*ZA) + EV_ALPHA - EV_Y)
ENDIF ========================================
Schliesen Sie die Erzeugung dieser Flaeche ab. Siehe Abbildung
5:
Abbildung 5
- Erzeugen Sie nun einen Zahn als variables Schnitt-Sug-Element
mit konstantem Profil. Selektieren Sie Konstruktionselement,
Erzeugen, Koerper, Spezial, Fertig, Var Schn Zieh, Fertig,
SenkrZuUrsprLtkrv, Fertig, Leitkurve skizz --> Als
Skizzierebene waehlen Sie die DTM TOP (Orienierung ist standard).
Als Referenzen waehlen Sie die beiden Stirnflaechen des
Fuskreisylinders. Erzeugen Sie eine Linie auf DTM RIGHT, mit dem
Startpunkt auf der Seite, auf der die Evolventenflaeche erzeugt
wurde --> Leitkurve ausw --> waehlen Sie die zuvor
erzeugte Kurve als X-Leitkurve aus (sie benoetigen keine weiteren
Leitkurven). Als Skizze fuer den Zahn nutzen Sie die Nutze
Kante Funktionalitaet und selektieren die Berandung der
Evolventenflaeche (siehe Abbildung 6)
Abildung 6
Beenden Sie die Skizze. Selektieren Sie nun aus der
Dialogbox fuer das variable Schnitt-Zug Element den Punkt
Schnittyp und aendern Sie ihn auf Konstant ab.
Schliessen Sie die Erzeugung des Zahnes nun ab.
Abbildung 6
- Um den Zahn entlang des Fusskreises mustern zu koennen,
muessen Sie ihn nun mit Hilfe der Kopie-Funktionalitaet
transformieren. Waehlen Sie dazu Konsruktionselelemnt,
Kopieren, Bewegen, Abhaengig, Fertig --> Selektion des
Zahnes --> Fertig, Fertig,Rotieren, Krv/Knt/Achs -->
Selektion der Achse des Fusskreiszylinders -> Eingabe des
Winkels (ist an dieser Stelle unerheblich, sollte aber logisch
sein, z.B. 30) -> In Ordnung, Fertig, Fertig, OK. Das
Resultat sehen Sie in Abbildung 7
Abbildung 7
- Mustern Sie nun diesen transfomierten Zahn mit Hilfe des
Winkels. Die Werte sind an dieser Stelle ebenfalls nicht relevant,
sollten aber logisch sein (z.B. 30 Grad und Anzahl 5).
- Setzen Sie nun die Anzahl der gewuenschten Zaehne in Relation
zu den Bemasungen. Fuegen Sie also folgende Beziehungen hinzu:
======================================== D2 = RG -M*3/2
D3 = RK -RG + M*5/4 /* Winkel zwischen 2 Zähnen D77 =
360/ZA D87 = D77 /* Zähnezahl P88 = ZA - 1
======================================== Die Geometrie
ist jetzt komplett und kann durch die Parameter ZA – Zähnezahl, M –
Modul, und BETTA - Schraegungswinkel parametrisch gesteuert werden.
(siehe Abbildung 8 )
Abbildung 8
Kegelrad mit Schrägverzahnung
Die Modellierung von Kegelrädern ist auf Grund der Geometrie
einiges aufwändiger im Vergleich mit der Modellierung von
Stirnrädern. Trotzdem ist diese Aufgabe mit Pro/ENGINEER gut zu
meistern. Mit dem gewählten Beispiel Kegelrad mit Schrägverzahnung
lassen sich die meisten Problemstellungen der Modellierung von
Zahnrädern demonstrieren.
Das Modellierungskonzept ist komplexer, weil es kein
Konstruktionselement gibt, welches parametrisch gleichzeitig von
zwei Trajektorien (Leitkurven mit Leitkurvenparameter 0 ..1)
mathematisch abhängig sein kann, so dass man den Schnitt über
trajpar_v und trajpar_u direckt steuern kann. In Pro/ENGINEER lässt
sich diese Aufgabe durch die Verwendung des Konstruktionselementes
Koerper, Zug-Verbundkoerper, SenkrZuUrsprLtkrv, Skizzierte
Schnitte lösen. Für dieses KE wird eine Leitkurve und zwei
Berandungsprofile benötigt. Die Berandungsprofile verwenden
diesselbe Technik wie im Kapitel 1) beschrieben wurde – die Funktion
der Zahndicke. Als Leitkurve wird eine Projektionskurve auf der
Mantellinie des Teilkegels verwendet. Die Tangente zu dieser Kurve
schließt den Schrägungswinkel Betta zur Grundfläche des Kegels. Wenn
man durch die Spitze des Kegels des Kegelzahnrades ein Koordinaten
System erzeugt, wobei die Z – Achse gleich ist der Mittelachse, dann
kann man die Kurve durch eine Formel (siehe unten) beschreiben
(Zylinder Koordinaten). Hier ist ZDICKE die Dicke des Zahnrades,
BETTA ist der Schrägungswinkel, RTM ist das Zahnmodul für den
mittleren Rückenkegel, RE ist der Radius des äußeren Rückenkegels
und Delta ist der Kegelwinkel
=============================================== GAMMA =asin(
ZDICKE*tan(BETTA)/(RI*sin(DELTA) + ZDICKE*tan(DELTA)) ) z =
RI*cos(DELTA) + ZDICKE*t r= RI*sin(DELTA) + t*ZDICKE*tan(DELTA)
theta= asin(ZDICKE*t*tan(BETTA)/r) /*Weitere mathematische
Abhängigkeiten bestehen durch /* Übersetzung U, Zähnezahl von
Rad1 Z1 und Rad 2 Z2 U = Z2/Z1 /*DELTA = Kegelwinkel
DELTA = atan(1/U).
===============================================
Die Folgende Vorgehensweise wird vorgeschlagen:
- Ausgehend von der Standard Schablonen Datei „mmns_part_solid"
ein neues Teil erzeugen
- Folgende Parameter Definieren
========================================. ZDICKE Reelle
Zahl => Zahnraddicke (z.b: 24) Z1 Ganzzahl => Zähnezahl
von Zahnrad 1 (z.B.: 12) Z2 Ganzzahl => Zähnezahl von
Zahnrad 2 (z.B.: 22) ME Reelle Zahl => Modul am Rueckkegel
(z.B:4.0) BETTA Reelle Zahl => Schrägungswinkel (z.B.: 20)
========================================
- Folgende Beziehungen definieren.
======================================== /* Uebersetzung
des Zaehnepaar U. U = Z2/Z1 /*DELTA =>
Winkel des Kegels DELTA = atan(1/U) /* DE Aeussere
Teilkreisdurchmesser DE = Z1*ME /* ABSTAND zur RUECKKEGEL
bei DELTA1 + DELTA2 = 90 /*also die Achsen der Zahnraeder
bilden Winkel von 90 Grad RE = 0.5*de* sqrt(U*U + 1) /*
ABSTAND von der Kegelspitze zur INNENKEGEL RI = RE - ZDICKE
/* RTE = > TeilKreis Radius Ruckkegel RTE =
RE*tan(DELTA) /* RTI = > TeilKreis Radius Innenkegel
RTI =RI*tan(DELTA) /*Virtueller Modul fuer die Innenkegel
VMI = RTI*2/Z1 /* Virtualler Modul Fuer den
RueckKEGEL VME = RTE*2/Z1 /*ALPHA => eingriffswinkel
ALPHA = 20 /* ev_alpha = > EVELVENTE von dem EINGRIFF
WINKEL ev_alpha = tan(ALPHA) - PI*ALPHA/180 /*RG =>
GRUNDKREIS Radius RGE ist der Radius fuer den Grundkreis des
Aeusseren Rueckkegel und RGE => Innenkegel RGE = RTE *
cos(ALPHA) RGI = RTI * cos(ALPHA) /* RF => Fusskreis
radius RFE => Aussenrueckkegel; RFI =>Innenkegel
RFE = RTE - VME*(1 + 0.25 ) RFI = RTI - VMI*(1 + 0.25 )
/*RK => Kopfkreis radius RKE = RTE + VME RKI = RTI
+ VMI ========================================
- Erzeugen einer Kurve (die Leitkurve fuer den Schraegzahn) aus
Gleichung (Zylindrisches Koordinatensystem) unter der Verwendung
der Standard Koordinaten Systems PRT_CSYS_DEF und der Formeln:
=============================================== GAMMA
=asin( ZDICKE*tan(BETTA)/(RI*sin(DELTA) + ZDICKE*tan(DELTA)) )
z = RI*cos(DELTA) + ZDICKE*t r= RI*sin(DELTA) +
t*ZDICKE*tan(DELTA) theta= asin(ZDICKE*t*tan(BETTA)/r)
===============================================
Abbildung 9
- Erzeugen Sie die Leitkurve 1 für das Zahnradprofil am
Innenrückenkegel (siehe Abbildung 10)
Abbildung 10
Klicken Sie das Icon zur Kurvenerzeugung an, Skizzieren.
Fertig, und selektieren Sie als Skizzierebene die Standardebe
TOP und als horizontale oder vertikale Referenz waehlen Sie
"Standard". Wahlen Sie als Skizierer Referenzen die Ebenen Right,
Front und die vorher erzeugte Kurve. Skizzieren Sie laut Abbildung
(siehe Abbildung 10)
Abbildung 11
- Fuegen Sie folgende Beziehungen ein. In der Abbildung 11 sind
die skizzierbemassungen sd5 und sd6 als Teilbemassungen D0 und D1:
=============================================== D0 = RGI
-VMI*3/2 D1 = RKI -D0 + VMI*5/4
=============================================== und
regenerieren Sie.
- Erzeugen Sie ein Achse als Schnitt der Standard Ebenen.
Klicken Sie das Icon fuer Erzeugung von Bezugsachsen, Zwei
Ebenen und selektieren Sie die Standardebenen Right und TOP.
Dies Bewirkt die Erzeugung der Achse A_1
- Erzeugen Sie die Leitkurve 2 fuer das Zahnprofil am
Aussenrueckenkegel
Klicken Sie das Icon Bezugskurve erzeugen, Skizze, Fertig,
Skizzierebene, Neu erstellen, Bezug erzeugen, Durch,
AchseKantKurv und selektieren Sie die Achse A_1, Durch,
Pkt/Eckpkt und selektieren Sie den anderen Endpunkt der
Mantelkurve, In Ordung und als Skizzierreferenz,
RECHTS und selektieren Sie die Ebene FRONT. Selektieren Sie
als Skizzierer-Referenzen folgende Konstruktionselemente:
Mantelkurve id_39, Achse A_1 und Ebenen FRONT und skizzieren Sie
wie in Abbildung 12:
Abbildung 12
- Fuegen Sie folgende Beziehungen hinzu. In der Abbildung 12
sind die Skizzierbemassungen sd2 und sd3 als Teilbemassungen D2
und D3
===============================================
/*Weitere Beziehungen Leitkurve 2 D2 = RGE -VME*3/2 D3
= RKE -D0 + VME*5/4
=============================================== und
regenerieren Sie.
- Erzeugen Sie nun die erste Evolventenflaeche 1 als Zug-KE, mit
Variablem Schnitt
Dieses Zug-KE wird das Evolventenprofil fuer den inneren
Kegel. Selektieren Sie Konstruktionselement, Erzeugen, Flaeche,
Neu, Spezial, Fertig, Var Schn Zieh, Fertig, Normalrichtung,
Ebene -> Auswahl der Bezugsebene TOP, In Ordnung,
Leitkurve auswaehlen -> erste Leitkurve waehlen (ID 39) ,
Fertig Ausw, Fertig, Offene Enden, Fertig. Skizieren
Sie die Profilkurve wie in Abbildung 13 dargestellt.
Abbildung 13
Entlang der Ursprungsleitkurve soll sich nun diese Skizzenliene
wie gewuenscht (wie erwähnt, die Form des Profiles ist oberhalb
des Grundkreises eine Evolvente; unterhalb verläuft sie radial zur
Zahnradmitte, deswegen muss sd4 (Dicke des Zahnprofils am
Innenkegelkreis ) abhaengig vom Radius RY sein) in den Abmessungen
aendern.Hier RY ist R(Radius) als Funktion vom Y (Vektor im
Richtung der Radiussteigerung). Dazu erzeugen Sie
Sizziererbeziehungen wie folgt:
========================================= RY = RGI -VMI +
trajpar* (RKI + VMI/8 - (RGI -VMI)) SG = 2*RGI*(PI/(2*Z1) +
EV_ALPHA) if RY < RGI sd4= RY*SG/RGI ELSE
ALPHA_Y = acos(Z1*VMI*cos(ALPHA) /(RY *2 ) ) EV_Y=
tan( ALPHA_Y ) - PI*ALPHA_Y/180 temp= 2*RGI*(PI/(2*Z1) +
EV_ALPHA - EV_Y) if temp <= 0.2 sd4= 0.2 ELSE
sd4= temp ENDIF ENDIF
=========================================
Die resultierende Flaeche sieht dann wie folgt aus:
Abbildung 14
- Erzeugen Sie nun die zweite Evolventenflaeche 2 als Zug-KE,
mit Variablem Schnitt
Dieses Zug-KE wird das Evolventenprofil fuer den inneren Kegel.
Selektieren Sie Konstruktionselement, Erzeugen, Flaeche, Neu,
Spezial, Fertig, Var Schn Zieh, Fertig, Normalrichtung, Ebene
-> Erzeugen Sie hier ein Ebene on the Fly durch die Achse
A_1 und die Zweite Leitkurve 2 (id = 39) durch Auswahl des
Bezugsebene erzeugen Icons, Durch, Endpunkt der Kurve id 39
waehlen, Durch, Achse A_1 waehlen., In Ordnung,
Leitkurve Waehlen -> Die Leitkurve 2 (id = 50)
waehlen (achten Sie drauf, dass der Startpunkt der Leitkurve unten
ist), In Ordnung, Fertig Ausw, Fertig, Offene Enden,
Fertig, und Skizieren Sie die Profilkurve wie in Abbildung 15
dargestellt (Keine weitere Skizzierreferenzen eingegen).
Abbildung 15
Entlang der Ursprungsleitkurve soll sich nun diese Skizzenliene
wie gewuenscht (wie erwähnt, die Form des Profiles ist oberhalb
des Grundkreises eine Evolvente; unterhalb verläuft sie radial zur
Zahnradmitte, deswegen muss sd4 (Dicke des Zahnprofils am
Innenkegelkreis ) abhaengig vom Radius RY sein) in den Abmessungen
aendern.Hier RY ist R(Radius) als Funktion vom Y (Verktor im
Richtung der Radiussteigerung). Dazu erzeugen Sie
Sizziererbeziehungen wie folgt:
========================================= RY = RGE -VME +
trajpar* (RKE + VME/8 - (RGE -VME)) SG = 2*RGE*(PI/(2*Z1) +
EV_ALPHA) if RY < RGE sd4= RY*SG/RGE ELSE
ALPHA_Y = acos(Z1*VME*cos(ALPHA) /(RY *2 ) ) EV_Y=
tan( ALPHA_Y ) - PI*ALPHA_Y/180 temp= 2*RGE*(PI/(2*Z1) +
EV_ALPHA - EV_Y) if temp <= 0.2 sd4= 0.2
ELSE sd4= temp ENDIF ENDIF
=========================================
Das Ergebnis koennen Sie in der Abbildung 16 sehen
Abbildung 16
- Erzeugen Sie einen Volumenkörper: Zug-Verbundkoerper,
Drehrichtung, Skizzierte Schnitte (Abbildung 17). Dafuer waehlen
Sie folgende Pro/ENGINEER Kommandos: Konstruktions Element,
Erzeugen, Volumenkoerper, Koerper, Spezial, Fertig, Gezog Verbung,
Fertig, SenkrZuUrsprLtkrv, Fertig, Leitkurve ausw, Selektieren
Sie die Kurve erzeugt ueber Formel (hier ID 39). Keine weitere
Kurven werden ausgewahlt, Automatisch, In Ordnung ,
Drehwinkel fuer den Schnitt 1 mit 0.0 bestaetigen. Zeichnen
Sie jetzt Schnitt1 in dem Sie die Vorhandene Geometrie von
der Evolventen Flaeche 1 (hier ID =570) mit Nutze Kante,
Schleife kopieren. Nemmen Sie genau zur Kenntnis, wo der
StartPunkt der Skitzze definiert ist. Beenden Sie den ersten
Schnitt durch Selektion des Schnitt fertig Icons. Waehlen Sie dann
Automatisch, Fertig, bestaetigen Sie wieder die 0.0.
Definieren Sie Schnitt 2 indem Sie die Vorhandene Geometrie von
der Evolventen Flaeche 1 (hier ID =80) mit Nutze Kante,
Schleife kopieren. Nemmen Sie genau zur Kenntnis, wo der Start
Punkt der Skitzze definiert ist. Verwenden Sie auch keine
Tangentialitaet und VebundStern Optionen. Das Ergebnis sehen Sie
in Abbildung 17:
Abbildung 17
- Um die den Zahn entlang des Fusskreises mustern zu koennen,
muessen Sie ihn nun mit Hilfe der Kopie-Funktionalitaet
transformieren. Waehlen Sie dazu Konsruktionselelemnt,
Kopieren, Bewegen, Abhaengig, Fertig --> Selektion des
Zahnes --> Fertig, Fertig,Rotieren, Krv/Knt/Achs -->
Selektion der Achse des Fusskreiszylinders -> Eingabe des
Winkels (ist an dieser Stelle unerheblich, sollte aber logisch
sein, z.B. 30) -> In Ordnung, Fertig, Fertig, OK. Das
Resultat sehen Sie in Abbildung 18
Abbildung 18
- Mustern Sie nun diesen transfomierten Zahn mit Hilfe des
Winkels. Die Werte sind an dieser Stelle ebenfalls nicht relevant,
sollten aber logisch sein (z.B. 30 Grad und Anzahl 5).
- Setzen Sie nun die Anzahl der gewuenschten Zaehne in Relation
zu den Bemasungen. Fuegen Sie also folgende Beziehungen hinzu:
======================================== /* Zaehne Zahl
P48= Z1 /*Zaehne Winkel fuer die Musterung D47=360/Z1
/*Zaehnewinkel fuer die Erste Kopie d30=d44
========================================
- Regenerieren Sie das Model so dass folgende Geomerie entsteht
(Abbildung 19)
Abbildung 19
Durch das Erzeugen vom Rotationssymetrischen Koerper und dann
von einem Material Schnitt wird die Geometrie je nach belieben
vervollstaendigt. Siehe z.B. Abbildung 20:
Abbildung 20
Weitere Informationen:
Hier die Beispieldateien zum herunterladen:
Im
Winzip Format Im
Tar/Gzip-Format
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